Verlag: Hietzing, 2. X. 1840., 1840
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In den Warenkorb1 S. Gr.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten betr. dessen Bewerbung um eine "in Erledigung gekommene Obristküchenmeisterstelle". - Der Sohn von Franz de Paula Gundaker von C.-M. stand bis 1808 im diplomatischen Dienst. Als Verordneter des niederösterreichischen Herrenstandes wirkte er nach 1822 an der Grundsteuerregulierung mit, wurde 1838 zum Generalhofbaudirektor ernannt und gründete 1840 den niederösterreichischen Gewerbeverein. Er erwarb sich den Ruf eines Mittlers zwischen Bürgertum und Adel, konnte aber während der Revolution von 1848 kaum mäßigend wirken. - Mit einigen Ein- bzw. Ausr. am linken Rand sowie am unteren Ende des Blattes (keine Textberührung).
Verlag: Wien, 28. I. 1842., 1842
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In den Warenkorb½ S. 4to. Mit eh. Adresse. An den Forst- und Wirtschaftsrat Emil André in Preßburg: "In Erwiderung Ihres werthen Schreibens von gestern [.] übersende ich Ihnen [.] ein Exemplar der so eben aus der Druckerei erhaltenen Ankündigung [welche] die hiesige L[and]w[irtschaftliche] Gesellschaft durch ihre Delegierten und vier Delegierte im ganzen Lande vertheilen läßt [.]". - Ehedem Diplomat, war Ferdinand Colloredo-Mansfeld zur Zeit vorliegender Briefe Generalhofbaudirektor; 1840 hatte er den niederösterreichischen Gewerbeverein gegründet. - Emil André (1790-1869) war Forstinspektor der Besitzungen Fürst Auerspergs, beschäftigte sich mit Forsteinrichtungen und -schätzungen sowie mit Landwirtschaft und Schafzucht und entwickelte vor allem in Böhmen und Mähren neue Methoden der Forstwirtschaft; auch gab der den Anstoß zum Bau von Zuckerraffinerien. - Mit einigen kl., tls. zu unbedeutendem Buchstabenverlust führenden Ausschnitten durch Siegelöffnung.
Verlag: Wien, 30. IV. 1803., 1803
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In den Warenkorb3½ SS. auf Doppelblättern. Folio. An Se. Majestät in Fragen der für Baron Thugut ausgesetzten Leibrente: "Als Eure Majestät in dem Jahre 1801 den Konferenzminister Baron Thugut von der Führung der auswärtigen Geschäfte zu entheben fanden, geruhten Allerhöchstdieselben ihm zu seinem künftigen Unterhalt einen lebenslänglichen Genuß von jährl. 30000fl huldvollst zu zusichern [.] Dieser Allergnädigsten Bewilligung zufolge stellet nun Baron Thugut das Ansuchen, womit ihm, zum Ankaufe einiger Güter die Allerhöchst verheissene Summe von [.] vorgestrecket werden möge [.]". - Ferdinand Colloredo-Mansfeld war zur Zeit unseres Schreibens kurböhmischer Gesandter auf dem Reichstage zu Regensburg und böhmischer Subdelegierter. - Baron Thugut (1736-1818) wurde nach den Niederlagen Österreichs bei Marengo und Hohenlinden (1800) und dem Waffenstillstand von Steyr sein Rücktritt anbefohlen; zeitweise lebte er anschließend in Preßburg in der Verbannung. - Beiliegend eine alte biographische Notiz zum Verfasser.