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Verlag: Kunstamt Wilmersdorf, Berlin, 1981
Anbieter: Versandantiquariat Abendstunde, Ludwigshafen am Rhein, Deutschland
Erstausgabe
Heft/Zeitschrift. Zustand: gut. Erste Aufl. Kleinformatige klammergeheftete Broschüre mit bedrucktem Umschlag. Umschlag, Schnitte und Papier leicht nachgedunkelt, ansonsten guter Erhaltungszustand. Wilmersdorf ist ein Ortsteil im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin. Der historische Kern Alt-Wilmersdorf befindet sich an der Straße Wilhelmsaue. Bis zur Fusion mit dem ehemaligen Bezirk Charlottenburg im Jahr 2001 gab es einen eigenständigen Bezirk Wilmersdorf im Westteil von Berlin. Dieser umfasste die heutigen Ortsteile Halensee, Schmargendorf, Grunewald und den namensgebenden Ortsteil Wilmersdorf. Die Gründung erfolgte vermutlich nach 1220 im Zuge des Landesausbaus der jungen Mark Brandenburg, zu deren Stabilisierung die askanischen Markgrafen Siedler ins Land riefen. Ein Dorf der slawischen Vorbevölkerung hat hier sehr wahrscheinlich nicht bestanden. 1293 wurde Wilmerstorff erstmals urkundlich erwähnt. Es befand sich im Besitz der Uradelsfamilie von Wilmersdorff. Mitte des 18. Jahrhunderts erwarben die ersten Berliner der rasant wachsenden Stadt Land und Bauernhäuser in ?Deutsch-Wilmersdorf? und richteten sich Sommersitze in der Wilhelmsaue ein, dem ursprünglichen Dorfkern, der heute zwischen Mehlitz- und Blissestraße liegt. Bodenspekulanten, Bauinvestoren sowie die auf Raum angewiesene Ringbahn kauften Mitte des 19. Jahrhunderts verschiedenen Großbauern ihre Felder ab, die dank des unerwarteten Geldsegens als ?Millionenbauern? in die Geschichte eingingen, wie die Familien Gieseler und Mehlitz. Otto Schramm begründete mit der Badeanstalt am Wilmersdorfer See und dem Tanzpalast Schramm den Ruf als Seebad Wilmersdorf. (Wikipedia) Die Siedler aus Schwaben, Thüringen, Flandern und Westfalen lebten von der Landwirtschaft und vom Fischfang im Wilmersdorfer See, der zur eiszeitlichen glazialen Rinne der Grunewaldseenkette gehörte und 1915 nach langen Verlandungsprozessen zugeschüttet wurde. Nach wechselnden Besitzverhältnissen wurde Wilmersdorf zum landesfürstlichen Dominialgut, während Schmargendorf der Familie von Wilmersdorff zufiel. Ausgedehnte Schafzuchten standen lange im Mittelpunkt der Arbeit. In deutscher Sprache. 48 pages. 12° (105 x 148mm).
Verlag: Kunstamt Wilmersdorf, Berlin, 1981
Anbieter: Buchkontor Zossen, Zossen, Deutschland
gutes Ex., SW Heimatgeschichte Berlin-Wilmersdorf 48 S. DinA6.