Verlag: Münster. Verlag C. J. Fahle., 1981
ISBN 10: 3922677126 ISBN 13: 9783922677123
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Heinzelmännchen, Stuttgart, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität Signiert
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In den Warenkorb64 Seiten. Farbig illustrierte Originalbroschur. (Etwas fleckig. Bindung gelockert). 21x15 cm * Mit ganzseitiger Handschrift an die "Liebe Hölders" (Helmut Hölder, Paläontologe) von Rolf Bier (Künstler), datiert Münster, Sept. 81 u.a. "Den so -streitbaren- Lyrikabend mit und um die moderne Poesie dieses kleinen Büchleins werde ich wohl nicht mehr vergessen.!" Mit Beiträgen von Christoph Brecht, Marlies Girard, Kai Kauffmann, Friedel Thiekötter, Rolf Bier, Hannah Meloh, Lothar Jordan, Johannes Schweigmatt, Donatus Beisenkötter und Hans Georg Bulla - Rolf Bier (* 14. Oktober 1960 in Würzburg) ist ein deutscher Bildender Künstler. Bier studierte von 1980 bis 1987 an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und an der Chelsea School of Art in London. Außerdem absolvierte er ein Studium der Linguistik und Literaturwissenschaft an der TU Braunschweig. Der Schwerpunkt seiner konzeptuell grundierten künstlerischen Tätigkeit liegt nach der Publikation von einigen zyklisch angelegten Gedichtbänden in den frühen 1980er Jahren vor allem in den Bereichen Bildhauerei, Fotografie und Malerei. In den Ensembles seiner Ausstellungen führt er Artefakte diverser Medien gleichberechtigt zu einem diskursiven Gesamtklang zusammen. Bier gründete 1984 in Braunschweig die Künstlergruppe artists in residence". Diese entwickelte bis 1989 thematische Installationen und Ausstellungskonzepte, oft auch für den urbanen Raum (Xongo Bongo - Tote Deutsche im Stadtbild von Braunschweig 1986; Phänotyp Zuteilung, Städtische Galerie im Museum Folkwang 1987: Fragmente der Liebe, Overbeck-Gesellschaft Lübeck 1987; Was dürfen wir glauben?, Sprengelmuseum Hannover 1988; und Strip - heute kaufen wir nichts, urbane Interventionen in Hannover-Hainholz 1989). Bei einem einjährigen Aufenthalt in London 1987/88 realisierte Bier in seinem Atelier an der Chelsea School of Arts fast jeden Tag eine Skulptur aus alltäglichen Materialien und begründete so seine bildhauerische Arbeit, die aus möglichst einfachen Eingriffen und Handlungen besteht und eine vorgegebene Hierarchie des Materials ablehnt. Biers Notizen zu einer projektiven Skulptur und Weiterführende Notizen zu einer Theorie des Ensembles formulieren einen ebenso dezidierten wie spielerischen Skulpturenbegriff, der auf einer relationalen Ästhetik und Wahrnehmung beruht. Dabei geht es Bier ebenso um eine kontemplative Harmonisierung von Material und Aktion wie um eine kritische Befragung des scheinbar unaufhaltsamen Prozesses einer Überformung der Lebenswelt durch anthropomorphe Gestaltung. Aus diesem Impuls entstehen skulpturale Interventionen und Installationen ebenso wie Arbeiten im Aussenraum (Fettfries, Weserunterführung Bremen, 1991, Universalien I-III, Heidenheim 1997/98, supermatch, Leinehaus Hannover 2006, Bagno di Pecora, Park Hermannshof 2007, Death of Light, Maschsee Hannover 2009), Fotografien, Textarbeiten und Künstlerbücher (Quelle Wikipedia) Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 800.