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Verlag: Books on Demand, 2012
ISBN 10: 3837033465ISBN 13: 9783837033465
Anbieter: medimops, Berlin, Deutschland
Buch
Gut/Very good: Buch bzw. Schutzumschlag mit wenigen Gebrauchsspuren an Einband, Schutzumschlag oder Seiten. / Describes a book or dust jacket that does show some signs of wear on either the binding, dust jacket or pages.
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Neu ab EUR 19,85
Gebraucht ab EUR 3,44
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Verlag: Droemer Knaur, 1991
ISBN 10: 342601811XISBN 13: 9783426018118
Anbieter: Gabis Bücherlager, Karlsruhe, Deutschland
Buch
Broschiert. Zustand: Akzeptabel. 382 Seiten Aufl. 1988, deutsche Erstveröffentlichung * Schnitt: nachgedunkelt * Seiten: sehr sauber, an den Rändern nachgedunkelt * Versand innerhalb 24h, Rechnung mit ausgewiesener MwSt, zuverlässiger Service K1-2-3-5 Wir akzeptieren nur Vorkasse. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 500.
Verlag: Cornelsen, 1995
ISBN 10: 3464053075ISBN 13: 9783464053072
Anbieter: ANTIQUARIAT FÖRDEBUCH Inh.Michael Simon, Eckernförde, Deutschland
Buch
Broschiert. Zustand: Gut. 40 Seiten guter Zustand, Einband minimal berieben LIEFERZEITEN / DELIVERY TIMES: DEUTSCHLAND 6 - 10 Tage EUROPA/EUROPE: 7 - 30 Tage/Days USA/WELTWEIT/WORLDWIDE: 14 - 60 Tage/Days (!!!) +++ Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 450.
Verlag: Cornelsen, 2004
ISBN 10: 3060333734ISBN 13: 9783060333738
Anbieter: Versandantiquariat Felix Mücke, Grasellenbach - Hammelbach, Deutschland
Buch
Broschüre. Zustand: Gut. Artikel stammt aus Nichtraucherhaushalt! CF2222 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 399.
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Gebraucht ab EUR 1,29
Verlag: Cornelsen Verlag, 1997
ISBN 10: 346435184XISBN 13: 9783464351840
Anbieter: medimops, Berlin, Deutschland
Buch
Befriedigend/Good: Durchschnittlich erhaltenes Buch bzw. Schutzumschlag mit Gebrauchsspuren, aber vollständigen Seiten. / Describes the average WORN book or dust jacket that has all the pages present.
ISBN 10: 3464071839ISBN 13: 9783464071830
Anbieter: medimops, Berlin, Deutschland
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Befriedigend/Good: Durchschnittlich erhaltenes Buch bzw. Schutzumschlag mit Gebrauchsspuren, aber vollständigen Seiten. / Describes the average WORN book or dust jacket that has all the pages present.
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Gebraucht ab EUR 4,07
Gut/Very good: Buch bzw. Schutzumschlag mit wenigen Gebrauchsspuren an Einband, Schutzumschlag oder Seiten. / Describes a book or dust jacket that does show some signs of wear on either the binding, dust jacket or pages.
Verlag: Cornelsen
ISBN 10: 3464350045ISBN 13: 9783464350041
Anbieter: medimops, Berlin, Deutschland
Buch
Befriedigend/Good: Durchschnittlich erhaltenes Buch bzw. Schutzumschlag mit Gebrauchsspuren, aber vollständigen Seiten. / Describes the average WORN book or dust jacket that has all the pages present.
Verlag: Prestel Junior, 2021
ISBN 10: 3791373935ISBN 13: 9783791373935
Anbieter: WorldofBooks, Goring-By-Sea, WS, Vereinigtes Königreich
Buch
Paperback. Zustand: Very Good. Biederstadt, Maike (illustrator). The book has been read, but is in excellent condition. Pages are intact and not marred by notes or highlighting. The spine remains undamaged.
Verlag: Knaur 1801, 1994
ISBN 10: 3426018012ISBN 13: 9783426018019
Anbieter: Storisende Versandbuchhandlung, Melle, Deutschland
Buch
Zustand: befriedigend. Sprache: deutsch Taschenbuch ,
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Gebraucht ab EUR 2,50
Verlag: Cornelsen, 1997
ISBN 10: 3464350088ISBN 13: 9783464350089
Anbieter: medimops, Berlin, Deutschland
Buch
Gut/Very good: Buch bzw. Schutzumschlag mit wenigen Gebrauchsspuren an Einband, Schutzumschlag oder Seiten. / Describes a book or dust jacket that does show some signs of wear on either the binding, dust jacket or pages.
Verlag: Cornelsen, Berlin, 1993
ISBN 10: 3464071847ISBN 13: 9783464071847
Anbieter: medimops, Berlin, Deutschland
Buch
Gut/Very good: Buch bzw. Schutzumschlag mit wenigen Gebrauchsspuren an Einband, Schutzumschlag oder Seiten. / Describes a book or dust jacket that does show some signs of wear on either the binding, dust jacket or pages.
ISBN 10: 3939680745ISBN 13: 9783939680741
Anbieter: medimops, Berlin, Deutschland
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Neu ab EUR 20,29
Gebraucht ab EUR 13,19
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Verlag: Cornelsen, 1998
ISBN 10: 3464350096ISBN 13: 9783464350096
Anbieter: medimops, Berlin, Deutschland
Buch
Befriedigend/Good: Durchschnittlich erhaltenes Buch bzw. Schutzumschlag mit Gebrauchsspuren, aber vollständigen Seiten. / Describes the average WORN book or dust jacket that has all the pages present.
Verlag: Cornelsen, 1997
ISBN 10: 3464350193ISBN 13: 9783464350195
Anbieter: medimops, Berlin, Deutschland
Buch
Befriedigend/Good: Durchschnittlich erhaltenes Buch bzw. Schutzumschlag mit Gebrauchsspuren, aber vollständigen Seiten. / Describes the average WORN book or dust jacket that has all the pages present.
Verlag: Cornelsen Verlag Gmbh, 2018
ISBN 10: 3060360936ISBN 13: 9783060360932
Anbieter: medimops, Berlin, Deutschland
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Befriedigend/Good: Durchschnittlich erhaltenes Buch bzw. Schutzumschlag mit Gebrauchsspuren, aber vollständigen Seiten. / Describes the average WORN book or dust jacket that has all the pages present.
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Gebraucht ab EUR 6,13
Verlag: Edition Pommern, 2019
ISBN 10: 3939680540ISBN 13: 9783939680543
Anbieter: Blackwell's, London, Vereinigtes Königreich
Buch
paperback. Zustand: New. Language: ger.
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Neu ab EUR 20,29
Verlag: Dorling Kindersley Ltd 2021-01-07, London, 2021
ISBN 10: 0241458919ISBN 13: 9780241458914
Anbieter: Blackwell's, London, Vereinigtes Königreich
Buch
board book. Zustand: New. Language: ENG.
Verlag: Frankfurt am Main : Fischer-Taschenbuch-Verl., 1987
ISBN 10: 3596229960ISBN 13: 9783596229963
Anbieter: Schürmann und Kiewning GbR, Naumburg, Deutschland
Buch
kart. Zustand: Gut. Orig.-Ausg. 146 S. : zahlr. Ill. ; 19 cm Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 350.
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Gebraucht ab EUR 5,00
Verlag: Dorling Kindersley Ltd 2022-10-06, London, 2022
ISBN 10: 0241563380ISBN 13: 9780241563380
Anbieter: Blackwell's, London, Vereinigtes Königreich
Buch
board book. Zustand: New. Language: ENG.
Verlag: Dorling Kindersley Ltd 2024-02-01, London, 2024
ISBN 10: 0241680832ISBN 13: 9780241680834
Anbieter: Blackwell's, London, Vereinigtes Königreich
Buch
board book. Zustand: New. Language: ENG.
ISBN 10: 3060325510ISBN 13: 9783060325511
Anbieter: medimops, Berlin, Deutschland
Buch
Ausreichend/Acceptable: Exemplar mit vollständigem Text und sämtlichen Abbildungen oder Karten. Schmutztitel oder Vorsatz können fehlen. Einband bzw. Schutzumschlag weisen unter Umständen starke Gebrauchsspuren auf. / Describes a book or dust jacket that has the complete text pages (including those with maps or plates) but may lack endpapers, half-title, etc. (which must be noted). Binding, dust jacket (if any), etc may also be worn.
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Gebraucht ab EUR 5,06
Verlag: Dorling Kindersley Ltd 2024-02-01, London, 2024
ISBN 10: 0241614872ISBN 13: 9780241614877
Anbieter: Blackwell's, London, Vereinigtes Königreich
Buch
board book. Zustand: New. Language: ENG.
Anbieter: Antiquariat im Kaiserviertel | Wimbauer Buchversand, Dortmund, NRW, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität Signiert
Echtfoto. Grossformatiges Farbfoto 20,2x28,0cm von Claus Biederstaedt bildseitig mit schwarzem Edding signiert mit eigenhändigem Zusatz "Für Karl-Heinz" /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Claus Biederstaedt (* 28. Juni 1928 in Stargard / Pommern; ? 18. Juni 2020 in Eichenau / Oberbayern ) war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Claus Biederstaedt war der einzige Sohn von Fritz Biederstaedt (1897-1971), einem Studienrat für Musik und Kunstgeschichte an der Stargarder Mädchenoberschule,[2] der auch als Dirigent und Organist tätig war.[3][4][5][6] Wie für seinen Vater spielte Musik in Claus Biederstaedts Leben eine große Rolle, sie war für ihn ?von Kindesbeinen an das Größte überhaupt? Der Vater wurde als Reserveoffizier während des Zweiten Weltkriegs eingezogen und diente an der Ostfront in einem Generalstab. Der Großvater Paul Biederstaedt (? 1935) war Superintendent der Marienkirche in Prenzlau. Ihm verdankte Claus Biederstaedt indirekt seine Rettung aus einem von den Russen eingeschlossenen Kessel am Ende des Zweiten Weltkrieges, weil der Fahrer eines Militär-LKWs seinen Großvater kannte und ihn deswegen mitnahm. Seine Kameraden kamen alle ums Leben.[2] Der ursprüngliche Berufswunsch des Vaters war Opernkapellmeister gewesen. Bei ihm erlernte Claus Biederstaedt das Klavier- und Orgelspiel und sang in dessen Chor mit. Seine Mutter war sehr kunstinteressiert und musikalisch. Sie übernahm wiederholt Solopartien, z. B. in Händels Messias oder im Bachschen Weihnachtsoratorium. Als Kind bewunderte Biederstaedt Ernst Udet, mit dem er einmal mitfliegen durfte, weil dieser indirekt mit Biederstaedts Eltern bekannt war. Daraus entwickelte sich eine Schwärmerei für den Beruf des Piloten.[7] Im Alter von 15 Jahren wurde Claus Biederstaedt Flakhelfer,[2] mit 16 wurde der Schüler des Gröning-Gymnasiums[2] an die Ostfront einberufen. Nachdem seine Mitschüler alle gefallen waren, gelang es ihm gerade noch, mit einem verwundeten Kameraden vor den heranrückenden sowjetischen Truppen in Richtung Westen zu fliehen. Biederstaedts Mutter, ebenfalls auf einem Treck nach Westen unterwegs, war aufgrund der desolaten Lage der festen Überzeugung, ihr einziger Sohn Claus sei gefallen, nahm sich daher mit einer Zyankalikapsel das Leben und wurde in einem Massengrab beigesetzt.[2][8] Nachdem er wieder mit seinem Vater zusammengetroffen war, zogen beide nach Hamburg. Dort besuchte er das Wilhelm-Gymnasium, um sein Abitur nachzuholen,[9] das er mit Großem Latinum und Graecum ablegte.[2] Nebenbei sang er im Chor seines Vaters mit. Einer seiner Mitschüler am Gymnasium war Joachim Kaiser.[8] Biederstaedt entschloss sich zu einem Medizinstudium, um Arzt zu werden.[8] Im vierten Semester erkannte er jedoch, dass er dafür nicht geeignet war.[10] Schauspiel und Theater Als er mit seinem Chor bei einem Theaterstück auf der Bühne stand, lernte er Will Quadflieg kennen und schätzen. Dieser gab ihm an der Schauspielschule des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg Unterricht und wurde zu seinem Vorbild.[7][11] Unterrichtet wurde er auch durch Joseph Offenbach und Josef Dahmen. Unter Offenbach war er zeitweise als Regieassistent tätig. Er erlernte das Fechten, rhythmische Gymnastik, Kostümkunde, Literaturgeschichte, Sprechtechnik und das Rollenstudium. Nach der Abschlussprüfung vor der Genossenschaft deutscher Bühnenangehöriger[7] spielte er als Theaterschauspieler unter anderem an den Bühnen in Hamburg, Berlin, München, Köln und Wiesbaden.[8] Biederstaedt arbeitete in späteren Jahren auch als Theaterregisseur und inszenierte unter anderem 1985 Des Teufels General, 1986 Der Hauptmann von Köpenick und 1993 Gerhart Hauptmanns Vor Sonnenuntergang. Er stand mehr als 1.000 Mal gemeinsam mit den Schauspielerinnen Karin Dor und Angélique Duvier in dem Stück Der Neurosenkavalier von Gunther Beth auf der Bühne, zuletzt 2008 in Essen. Kino und Fernsehen 1952 gab Biederstaedt in Die große Versuchung sein Filmdebüt und erhielt dafür den Deutschen Filmpreis als Bester Nachwuchsschauspieler.[9] In späteren Jahren trat Biederstaedt auch häufig im Fernsehen auf; unter anderem spielte er 1963 an der Seite von Heidelinde Weis die männliche Hauptrolle in der zwanzigteiligen Fernsehserie Meine Frau Susanne.[12] Synchronisation und Sprecherrollen Seit 1960 arbeitete Claus Biederstaedt als Synchronsprecher. So lieh er seine Stimme häufig Marlon Brando (u. a. in Der letzte Tango in Paris oder Queimada), James Garner (deutsche Standard-Synchronstimme seit Detektiv Rockford - Anruf genügt), Peter O?Toole (Wie klaut man eine Million?), Peter Falk (Columbo), Vittorio Gassman (u. a. Das Leben ist ein Roman oder Verliebt in scharfe Kurven) und Yves Montand (u. a. César und Rosalie oder Vincent, François, Paul und die anderen).[8] Seit Anfang der 1950er Jahre bis Mitte der 1980er Jahre wirkte er in zahlreichen Hörspielen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten mit. In der Fernsehserie Raumpatrouille (1966) sprach er den Einführungstext ?Was heute noch wie ein Märchen klingt ?? Als Erzähler aus dem Off kam er unter anderem in der TV-Produktion Es muß nicht immer Kaviar sein (1977) zum Einsatz. Seine Stimme war auch in der Werbung zu hören. Der bekannteste Spot mit Biederstaedt als Sprecher war Anfang der 1990er Jahre der für das Audi-Procon-ten-System. Nach dem Tod von Achim Höppner übernahm er dessen Part bei der Hörbuch-Produktion von Golo Manns "Deutsche Geschichte" als Komplettausgabe auf 37 CDs des Züricher Diogenes Verlags. Ehe und Familie Claus Biederstaedt war seit 1972 in zweiter Ehe verheiratet und hatte einen Sohn (* 1961) aus erster Ehe, der ausgebildeter Filmeditor ist.[13][14][15] Er lebte zuletzt in Eichenau.[16][8] Krankheit und Tod Im Jahr 2008 musste er im Alter von 79 Jahren seine beruflichen Engagements aufgeben. Eine Krebserkrankung wurde diagnostiziert, die zahlreiche Operationen erforderlich machte und zum Verlust des größten Teils seiner Zunge führte.[8][10][17] Claus Biederstaedt starb im Juni 2020, wenige Tage v.
Anbieter: Antiquariat im Kaiserviertel | Wimbauer Buchversand, Dortmund, NRW, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität Signiert
Echtfoto. Grossformatiges Farbfoto eines Schwarzweissfotos 18,5x26,4cm von Claus Biederstaedt bildseitig mit schwarzem Edding signiert mit eigenhändigem Zusatz "Herzlichst" /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Claus Biederstaedt (* 28. Juni 1928 in Stargard / Pommern; ? 18. Juni 2020 in Eichenau / Oberbayern ) war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Claus Biederstaedt war der einzige Sohn von Fritz Biederstaedt (1897-1971), einem Studienrat für Musik und Kunstgeschichte an der Stargarder Mädchenoberschule,[2] der auch als Dirigent und Organist tätig war.[3][4][5][6] Wie für seinen Vater spielte Musik in Claus Biederstaedts Leben eine große Rolle, sie war für ihn ?von Kindesbeinen an das Größte überhaupt? Der Vater wurde als Reserveoffizier während des Zweiten Weltkriegs eingezogen und diente an der Ostfront in einem Generalstab. Der Großvater Paul Biederstaedt (? 1935) war Superintendent der Marienkirche in Prenzlau. Ihm verdankte Claus Biederstaedt indirekt seine Rettung aus einem von den Russen eingeschlossenen Kessel am Ende des Zweiten Weltkrieges, weil der Fahrer eines Militär-LKWs seinen Großvater kannte und ihn deswegen mitnahm. Seine Kameraden kamen alle ums Leben.[2] Der ursprüngliche Berufswunsch des Vaters war Opernkapellmeister gewesen. Bei ihm erlernte Claus Biederstaedt das Klavier- und Orgelspiel und sang in dessen Chor mit. Seine Mutter war sehr kunstinteressiert und musikalisch. Sie übernahm wiederholt Solopartien, z. B. in Händels Messias oder im Bachschen Weihnachtsoratorium. Als Kind bewunderte Biederstaedt Ernst Udet, mit dem er einmal mitfliegen durfte, weil dieser indirekt mit Biederstaedts Eltern bekannt war. Daraus entwickelte sich eine Schwärmerei für den Beruf des Piloten.[7] Im Alter von 15 Jahren wurde Claus Biederstaedt Flakhelfer,[2] mit 16 wurde der Schüler des Gröning-Gymnasiums[2] an die Ostfront einberufen. Nachdem seine Mitschüler alle gefallen waren, gelang es ihm gerade noch, mit einem verwundeten Kameraden vor den heranrückenden sowjetischen Truppen in Richtung Westen zu fliehen. Biederstaedts Mutter, ebenfalls auf einem Treck nach Westen unterwegs, war aufgrund der desolaten Lage der festen Überzeugung, ihr einziger Sohn Claus sei gefallen, nahm sich daher mit einer Zyankalikapsel das Leben und wurde in einem Massengrab beigesetzt.[2][8] Nachdem er wieder mit seinem Vater zusammengetroffen war, zogen beide nach Hamburg. Dort besuchte er das Wilhelm-Gymnasium, um sein Abitur nachzuholen,[9] das er mit Großem Latinum und Graecum ablegte.[2] Nebenbei sang er im Chor seines Vaters mit. Einer seiner Mitschüler am Gymnasium war Joachim Kaiser.[8] Biederstaedt entschloss sich zu einem Medizinstudium, um Arzt zu werden.[8] Im vierten Semester erkannte er jedoch, dass er dafür nicht geeignet war.[10] Schauspiel und Theater Als er mit seinem Chor bei einem Theaterstück auf der Bühne stand, lernte er Will Quadflieg kennen und schätzen. Dieser gab ihm an der Schauspielschule des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg Unterricht und wurde zu seinem Vorbild.[7][11] Unterrichtet wurde er auch durch Joseph Offenbach und Josef Dahmen. Unter Offenbach war er zeitweise als Regieassistent tätig. Er erlernte das Fechten, rhythmische Gymnastik, Kostümkunde, Literaturgeschichte, Sprechtechnik und das Rollenstudium. Nach der Abschlussprüfung vor der Genossenschaft deutscher Bühnenangehöriger[7] spielte er als Theaterschauspieler unter anderem an den Bühnen in Hamburg, Berlin, München, Köln und Wiesbaden.[8] Biederstaedt arbeitete in späteren Jahren auch als Theaterregisseur und inszenierte unter anderem 1985 Des Teufels General, 1986 Der Hauptmann von Köpenick und 1993 Gerhart Hauptmanns Vor Sonnenuntergang. Er stand mehr als 1.000 Mal gemeinsam mit den Schauspielerinnen Karin Dor und Angélique Duvier in dem Stück Der Neurosenkavalier von Gunther Beth auf der Bühne, zuletzt 2008 in Essen. Kino und Fernsehen 1952 gab Biederstaedt in Die große Versuchung sein Filmdebüt und erhielt dafür den Deutschen Filmpreis als Bester Nachwuchsschauspieler.[9] In späteren Jahren trat Biederstaedt auch häufig im Fernsehen auf; unter anderem spielte er 1963 an der Seite von Heidelinde Weis die männliche Hauptrolle in der zwanzigteiligen Fernsehserie Meine Frau Susanne.[12] Synchronisation und Sprecherrollen Seit 1960 arbeitete Claus Biederstaedt als Synchronsprecher. So lieh er seine Stimme häufig Marlon Brando (u. a. in Der letzte Tango in Paris oder Queimada), James Garner (deutsche Standard-Synchronstimme seit Detektiv Rockford - Anruf genügt), Peter O?Toole (Wie klaut man eine Million?), Peter Falk (Columbo), Vittorio Gassman (u. a. Das Leben ist ein Roman oder Verliebt in scharfe Kurven) und Yves Montand (u. a. César und Rosalie oder Vincent, François, Paul und die anderen).[8] Seit Anfang der 1950er Jahre bis Mitte der 1980er Jahre wirkte er in zahlreichen Hörspielen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten mit. In der Fernsehserie Raumpatrouille (1966) sprach er den Einführungstext ?Was heute noch wie ein Märchen klingt ?? Als Erzähler aus dem Off kam er unter anderem in der TV-Produktion Es muß nicht immer Kaviar sein (1977) zum Einsatz. Seine Stimme war auch in der Werbung zu hören. Der bekannteste Spot mit Biederstaedt als Sprecher war Anfang der 1990er Jahre der für das Audi-Procon-ten-System. Nach dem Tod von Achim Höppner übernahm er dessen Part bei der Hörbuch-Produktion von Golo Manns "Deutsche Geschichte" als Komplettausgabe auf 37 CDs des Züricher Diogenes Verlags. Ehe und Familie Claus Biederstaedt war seit 1972 in zweiter Ehe verheiratet und hatte einen Sohn (* 1961) aus erster Ehe, der ausgebildeter Filmeditor ist.[13][14][15] Er lebte zuletzt in Eichenau.[16][8] Krankheit und Tod Im Jahr 2008 musste er im Alter von 79 Jahren seine beruflichen Engagements aufgeben. Eine Krebserkrankung wurde diagnostiziert, die zahlreiche Operationen erforderlich machte und zum Verlust des größten Teils seiner Zunge führte.[8][10][17] Claus Biederstaedt starb im Juni.
Anbieter: Antiquariat im Kaiserviertel | Wimbauer Buchversand, Dortmund, NRW, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität Signiert
Echtfoto. Grossformatiges Schwarzweissfoto 20,3x27,0cm von Claus Biederstaedt bildseitig mit schwarzem Edding signiert /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Claus Biederstaedt (* 28. Juni 1928 in Stargard / Pommern; ? 18. Juni 2020 in Eichenau / Oberbayern ) war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Claus Biederstaedt war der einzige Sohn von Fritz Biederstaedt (1897-1971), einem Studienrat für Musik und Kunstgeschichte an der Stargarder Mädchenoberschule,[2] der auch als Dirigent und Organist tätig war.[3][4][5][6] Wie für seinen Vater spielte Musik in Claus Biederstaedts Leben eine große Rolle, sie war für ihn ?von Kindesbeinen an das Größte überhaupt? Der Vater wurde als Reserveoffizier während des Zweiten Weltkriegs eingezogen und diente an der Ostfront in einem Generalstab. Der Großvater Paul Biederstaedt (? 1935) war Superintendent der Marienkirche in Prenzlau. Ihm verdankte Claus Biederstaedt indirekt seine Rettung aus einem von den Russen eingeschlossenen Kessel am Ende des Zweiten Weltkrieges, weil der Fahrer eines Militär-LKWs seinen Großvater kannte und ihn deswegen mitnahm. Seine Kameraden kamen alle ums Leben.[2] Der ursprüngliche Berufswunsch des Vaters war Opernkapellmeister gewesen. Bei ihm erlernte Claus Biederstaedt das Klavier- und Orgelspiel und sang in dessen Chor mit. Seine Mutter war sehr kunstinteressiert und musikalisch. Sie übernahm wiederholt Solopartien, z. B. in Händels Messias oder im Bachschen Weihnachtsoratorium. Als Kind bewunderte Biederstaedt Ernst Udet, mit dem er einmal mitfliegen durfte, weil dieser indirekt mit Biederstaedts Eltern bekannt war. Daraus entwickelte sich eine Schwärmerei für den Beruf des Piloten.[7] Im Alter von 15 Jahren wurde Claus Biederstaedt Flakhelfer,[2] mit 16 wurde der Schüler des Gröning-Gymnasiums[2] an die Ostfront einberufen. Nachdem seine Mitschüler alle gefallen waren, gelang es ihm gerade noch, mit einem verwundeten Kameraden vor den heranrückenden sowjetischen Truppen in Richtung Westen zu fliehen. Biederstaedts Mutter, ebenfalls auf einem Treck nach Westen unterwegs, war aufgrund der desolaten Lage der festen Überzeugung, ihr einziger Sohn Claus sei gefallen, nahm sich daher mit einer Zyankalikapsel das Leben und wurde in einem Massengrab beigesetzt.[2][8] Nachdem er wieder mit seinem Vater zusammengetroffen war, zogen beide nach Hamburg. Dort besuchte er das Wilhelm-Gymnasium, um sein Abitur nachzuholen,[9] das er mit Großem Latinum und Graecum ablegte.[2] Nebenbei sang er im Chor seines Vaters mit. Einer seiner Mitschüler am Gymnasium war Joachim Kaiser.[8] Biederstaedt entschloss sich zu einem Medizinstudium, um Arzt zu werden.[8] Im vierten Semester erkannte er jedoch, dass er dafür nicht geeignet war.[10] Schauspiel und Theater Als er mit seinem Chor bei einem Theaterstück auf der Bühne stand, lernte er Will Quadflieg kennen und schätzen. Dieser gab ihm an der Schauspielschule des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg Unterricht und wurde zu seinem Vorbild.[7][11] Unterrichtet wurde er auch durch Joseph Offenbach und Josef Dahmen. Unter Offenbach war er zeitweise als Regieassistent tätig. Er erlernte das Fechten, rhythmische Gymnastik, Kostümkunde, Literaturgeschichte, Sprechtechnik und das Rollenstudium. Nach der Abschlussprüfung vor der Genossenschaft deutscher Bühnenangehöriger[7] spielte er als Theaterschauspieler unter anderem an den Bühnen in Hamburg, Berlin, München, Köln und Wiesbaden.[8] Biederstaedt arbeitete in späteren Jahren auch als Theaterregisseur und inszenierte unter anderem 1985 Des Teufels General, 1986 Der Hauptmann von Köpenick und 1993 Gerhart Hauptmanns Vor Sonnenuntergang. Er stand mehr als 1.000 Mal gemeinsam mit den Schauspielerinnen Karin Dor und Angélique Duvier in dem Stück Der Neurosenkavalier von Gunther Beth auf der Bühne, zuletzt 2008 in Essen. Kino und Fernsehen 1952 gab Biederstaedt in Die große Versuchung sein Filmdebüt und erhielt dafür den Deutschen Filmpreis als Bester Nachwuchsschauspieler.[9] In späteren Jahren trat Biederstaedt auch häufig im Fernsehen auf; unter anderem spielte er 1963 an der Seite von Heidelinde Weis die männliche Hauptrolle in der zwanzigteiligen Fernsehserie Meine Frau Susanne.[12] Synchronisation und Sprecherrollen Seit 1960 arbeitete Claus Biederstaedt als Synchronsprecher. So lieh er seine Stimme häufig Marlon Brando (u. a. in Der letzte Tango in Paris oder Queimada), James Garner (deutsche Standard-Synchronstimme seit Detektiv Rockford - Anruf genügt), Peter O?Toole (Wie klaut man eine Million?), Peter Falk (Columbo), Vittorio Gassman (u. a. Das Leben ist ein Roman oder Verliebt in scharfe Kurven) und Yves Montand (u. a. César und Rosalie oder Vincent, François, Paul und die anderen).[8] Seit Anfang der 1950er Jahre bis Mitte der 1980er Jahre wirkte er in zahlreichen Hörspielen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten mit. In der Fernsehserie Raumpatrouille (1966) sprach er den Einführungstext ?Was heute noch wie ein Märchen klingt ?? Als Erzähler aus dem Off kam er unter anderem in der TV-Produktion Es muß nicht immer Kaviar sein (1977) zum Einsatz. Seine Stimme war auch in der Werbung zu hören. Der bekannteste Spot mit Biederstaedt als Sprecher war Anfang der 1990er Jahre der für das Audi-Procon-ten-System. Nach dem Tod von Achim Höppner übernahm er dessen Part bei der Hörbuch-Produktion von Golo Manns "Deutsche Geschichte" als Komplettausgabe auf 37 CDs des Züricher Diogenes Verlags. Ehe und Familie Claus Biederstaedt war seit 1972 in zweiter Ehe verheiratet und hatte einen Sohn (* 1961) aus erster Ehe, der ausgebildeter Filmeditor ist.[13][14][15] Er lebte zuletzt in Eichenau.[16][8] Krankheit und Tod Im Jahr 2008 musste er im Alter von 79 Jahren seine beruflichen Engagements aufgeben. Eine Krebserkrankung wurde diagnostiziert, die zahlreiche Operationen erforderlich machte und zum Verlust des größten Teils seiner Zunge führte.[8][10][17] Claus Biederstaedt starb im Juni 2020, wenige Tage vor seinem 92. Geburtstag. /// Stan.
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Echtfoto. Grossformatiges Farbfoto 20,3x30,4cm von Claus Biederstaedt bildseitig mit schwarzem Edding signiert mit eigenhändigem Zusatz "Für Karl-Heinz!" /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Claus Biederstaedt (* 28. Juni 1928 in Stargard / Pommern; ? 18. Juni 2020 in Eichenau / Oberbayern ) war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Claus Biederstaedt war der einzige Sohn von Fritz Biederstaedt (1897-1971), einem Studienrat für Musik und Kunstgeschichte an der Stargarder Mädchenoberschule,[2] der auch als Dirigent und Organist tätig war.[3][4][5][6] Wie für seinen Vater spielte Musik in Claus Biederstaedts Leben eine große Rolle, sie war für ihn ?von Kindesbeinen an das Größte überhaupt? Der Vater wurde als Reserveoffizier während des Zweiten Weltkriegs eingezogen und diente an der Ostfront in einem Generalstab. Der Großvater Paul Biederstaedt (? 1935) war Superintendent der Marienkirche in Prenzlau. Ihm verdankte Claus Biederstaedt indirekt seine Rettung aus einem von den Russen eingeschlossenen Kessel am Ende des Zweiten Weltkrieges, weil der Fahrer eines Militär-LKWs seinen Großvater kannte und ihn deswegen mitnahm. Seine Kameraden kamen alle ums Leben.[2] Der ursprüngliche Berufswunsch des Vaters war Opernkapellmeister gewesen. Bei ihm erlernte Claus Biederstaedt das Klavier- und Orgelspiel und sang in dessen Chor mit. Seine Mutter war sehr kunstinteressiert und musikalisch. Sie übernahm wiederholt Solopartien, z. B. in Händels Messias oder im Bachschen Weihnachtsoratorium. Als Kind bewunderte Biederstaedt Ernst Udet, mit dem er einmal mitfliegen durfte, weil dieser indirekt mit Biederstaedts Eltern bekannt war. Daraus entwickelte sich eine Schwärmerei für den Beruf des Piloten.[7] Im Alter von 15 Jahren wurde Claus Biederstaedt Flakhelfer,[2] mit 16 wurde der Schüler des Gröning-Gymnasiums[2] an die Ostfront einberufen. Nachdem seine Mitschüler alle gefallen waren, gelang es ihm gerade noch, mit einem verwundeten Kameraden vor den heranrückenden sowjetischen Truppen in Richtung Westen zu fliehen. Biederstaedts Mutter, ebenfalls auf einem Treck nach Westen unterwegs, war aufgrund der desolaten Lage der festen Überzeugung, ihr einziger Sohn Claus sei gefallen, nahm sich daher mit einer Zyankalikapsel das Leben und wurde in einem Massengrab beigesetzt.[2][8] Nachdem er wieder mit seinem Vater zusammengetroffen war, zogen beide nach Hamburg. Dort besuchte er das Wilhelm-Gymnasium, um sein Abitur nachzuholen,[9] das er mit Großem Latinum und Graecum ablegte.[2] Nebenbei sang er im Chor seines Vaters mit. Einer seiner Mitschüler am Gymnasium war Joachim Kaiser.[8] Biederstaedt entschloss sich zu einem Medizinstudium, um Arzt zu werden.[8] Im vierten Semester erkannte er jedoch, dass er dafür nicht geeignet war.[10] Schauspiel und Theater Als er mit seinem Chor bei einem Theaterstück auf der Bühne stand, lernte er Will Quadflieg kennen und schätzen. Dieser gab ihm an der Schauspielschule des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg Unterricht und wurde zu seinem Vorbild.[7][11] Unterrichtet wurde er auch durch Joseph Offenbach und Josef Dahmen. Unter Offenbach war er zeitweise als Regieassistent tätig. Er erlernte das Fechten, rhythmische Gymnastik, Kostümkunde, Literaturgeschichte, Sprechtechnik und das Rollenstudium. Nach der Abschlussprüfung vor der Genossenschaft deutscher Bühnenangehöriger[7] spielte er als Theaterschauspieler unter anderem an den Bühnen in Hamburg, Berlin, München, Köln und Wiesbaden.[8] Biederstaedt arbeitete in späteren Jahren auch als Theaterregisseur und inszenierte unter anderem 1985 Des Teufels General, 1986 Der Hauptmann von Köpenick und 1993 Gerhart Hauptmanns Vor Sonnenuntergang. Er stand mehr als 1.000 Mal gemeinsam mit den Schauspielerinnen Karin Dor und Angélique Duvier in dem Stück Der Neurosenkavalier von Gunther Beth auf der Bühne, zuletzt 2008 in Essen. Kino und Fernsehen 1952 gab Biederstaedt in Die große Versuchung sein Filmdebüt und erhielt dafür den Deutschen Filmpreis als Bester Nachwuchsschauspieler.[9] In späteren Jahren trat Biederstaedt auch häufig im Fernsehen auf; unter anderem spielte er 1963 an der Seite von Heidelinde Weis die männliche Hauptrolle in der zwanzigteiligen Fernsehserie Meine Frau Susanne.[12] Synchronisation und Sprecherrollen Seit 1960 arbeitete Claus Biederstaedt als Synchronsprecher. So lieh er seine Stimme häufig Marlon Brando (u. a. in Der letzte Tango in Paris oder Queimada), James Garner (deutsche Standard-Synchronstimme seit Detektiv Rockford - Anruf genügt), Peter O?Toole (Wie klaut man eine Million?), Peter Falk (Columbo), Vittorio Gassman (u. a. Das Leben ist ein Roman oder Verliebt in scharfe Kurven) und Yves Montand (u. a. César und Rosalie oder Vincent, François, Paul und die anderen).[8] Seit Anfang der 1950er Jahre bis Mitte der 1980er Jahre wirkte er in zahlreichen Hörspielen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten mit. In der Fernsehserie Raumpatrouille (1966) sprach er den Einführungstext ?Was heute noch wie ein Märchen klingt ?? Als Erzähler aus dem Off kam er unter anderem in der TV-Produktion Es muß nicht immer Kaviar sein (1977) zum Einsatz. Seine Stimme war auch in der Werbung zu hören. Der bekannteste Spot mit Biederstaedt als Sprecher war Anfang der 1990er Jahre der für das Audi-Procon-ten-System. Nach dem Tod von Achim Höppner übernahm er dessen Part bei der Hörbuch-Produktion von Golo Manns "Deutsche Geschichte" als Komplettausgabe auf 37 CDs des Züricher Diogenes Verlags. Ehe und Familie Claus Biederstaedt war seit 1972 in zweiter Ehe verheiratet und hatte einen Sohn (* 1961) aus erster Ehe, der ausgebildeter Filmeditor ist.[13][14][15] Er lebte zuletzt in Eichenau.[16][8] Krankheit und Tod Im Jahr 2008 musste er im Alter von 79 Jahren seine beruflichen Engagements aufgeben. Eine Krebserkrankung wurde diagnostiziert, die zahlreiche Operationen erforderlich machte und zum Verlust des größten Teils seiner Zunge führte.[8][10][17] Claus Biederstaedt starb im Juni 2020, wenige Tage.
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Echtfoto. Grossformatiges Farbfoto 20,3x27,0cm von Claus Biederstaedt bildseitig mit schwarzem Edding signiert mit eigenhändigem Zusatz "Für Karl-Heinz" /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Claus Biederstaedt (* 28. Juni 1928 in Stargard / Pommern; ? 18. Juni 2020 in Eichenau / Oberbayern ) war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Claus Biederstaedt war der einzige Sohn von Fritz Biederstaedt (1897-1971), einem Studienrat für Musik und Kunstgeschichte an der Stargarder Mädchenoberschule,[2] der auch als Dirigent und Organist tätig war.[3][4][5][6] Wie für seinen Vater spielte Musik in Claus Biederstaedts Leben eine große Rolle, sie war für ihn ?von Kindesbeinen an das Größte überhaupt? Der Vater wurde als Reserveoffizier während des Zweiten Weltkriegs eingezogen und diente an der Ostfront in einem Generalstab. Der Großvater Paul Biederstaedt (? 1935) war Superintendent der Marienkirche in Prenzlau. Ihm verdankte Claus Biederstaedt indirekt seine Rettung aus einem von den Russen eingeschlossenen Kessel am Ende des Zweiten Weltkrieges, weil der Fahrer eines Militär-LKWs seinen Großvater kannte und ihn deswegen mitnahm. Seine Kameraden kamen alle ums Leben.[2] Der ursprüngliche Berufswunsch des Vaters war Opernkapellmeister gewesen. Bei ihm erlernte Claus Biederstaedt das Klavier- und Orgelspiel und sang in dessen Chor mit. Seine Mutter war sehr kunstinteressiert und musikalisch. Sie übernahm wiederholt Solopartien, z. B. in Händels Messias oder im Bachschen Weihnachtsoratorium. Als Kind bewunderte Biederstaedt Ernst Udet, mit dem er einmal mitfliegen durfte, weil dieser indirekt mit Biederstaedts Eltern bekannt war. Daraus entwickelte sich eine Schwärmerei für den Beruf des Piloten.[7] Im Alter von 15 Jahren wurde Claus Biederstaedt Flakhelfer,[2] mit 16 wurde der Schüler des Gröning-Gymnasiums[2] an die Ostfront einberufen. Nachdem seine Mitschüler alle gefallen waren, gelang es ihm gerade noch, mit einem verwundeten Kameraden vor den heranrückenden sowjetischen Truppen in Richtung Westen zu fliehen. Biederstaedts Mutter, ebenfalls auf einem Treck nach Westen unterwegs, war aufgrund der desolaten Lage der festen Überzeugung, ihr einziger Sohn Claus sei gefallen, nahm sich daher mit einer Zyankalikapsel das Leben und wurde in einem Massengrab beigesetzt.[2][8] Nachdem er wieder mit seinem Vater zusammengetroffen war, zogen beide nach Hamburg. Dort besuchte er das Wilhelm-Gymnasium, um sein Abitur nachzuholen,[9] das er mit Großem Latinum und Graecum ablegte.[2] Nebenbei sang er im Chor seines Vaters mit. Einer seiner Mitschüler am Gymnasium war Joachim Kaiser.[8] Biederstaedt entschloss sich zu einem Medizinstudium, um Arzt zu werden.[8] Im vierten Semester erkannte er jedoch, dass er dafür nicht geeignet war.[10] Schauspiel und Theater Als er mit seinem Chor bei einem Theaterstück auf der Bühne stand, lernte er Will Quadflieg kennen und schätzen. Dieser gab ihm an der Schauspielschule des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg Unterricht und wurde zu seinem Vorbild.[7][11] Unterrichtet wurde er auch durch Joseph Offenbach und Josef Dahmen. Unter Offenbach war er zeitweise als Regieassistent tätig. Er erlernte das Fechten, rhythmische Gymnastik, Kostümkunde, Literaturgeschichte, Sprechtechnik und das Rollenstudium. Nach der Abschlussprüfung vor der Genossenschaft deutscher Bühnenangehöriger[7] spielte er als Theaterschauspieler unter anderem an den Bühnen in Hamburg, Berlin, München, Köln und Wiesbaden.[8] Biederstaedt arbeitete in späteren Jahren auch als Theaterregisseur und inszenierte unter anderem 1985 Des Teufels General, 1986 Der Hauptmann von Köpenick und 1993 Gerhart Hauptmanns Vor Sonnenuntergang. Er stand mehr als 1.000 Mal gemeinsam mit den Schauspielerinnen Karin Dor und Angélique Duvier in dem Stück Der Neurosenkavalier von Gunther Beth auf der Bühne, zuletzt 2008 in Essen. Kino und Fernsehen 1952 gab Biederstaedt in Die große Versuchung sein Filmdebüt und erhielt dafür den Deutschen Filmpreis als Bester Nachwuchsschauspieler.[9] In späteren Jahren trat Biederstaedt auch häufig im Fernsehen auf; unter anderem spielte er 1963 an der Seite von Heidelinde Weis die männliche Hauptrolle in der zwanzigteiligen Fernsehserie Meine Frau Susanne.[12] Synchronisation und Sprecherrollen Seit 1960 arbeitete Claus Biederstaedt als Synchronsprecher. So lieh er seine Stimme häufig Marlon Brando (u. a. in Der letzte Tango in Paris oder Queimada), James Garner (deutsche Standard-Synchronstimme seit Detektiv Rockford - Anruf genügt), Peter O?Toole (Wie klaut man eine Million?), Peter Falk (Columbo), Vittorio Gassman (u. a. Das Leben ist ein Roman oder Verliebt in scharfe Kurven) und Yves Montand (u. a. César und Rosalie oder Vincent, François, Paul und die anderen).[8] Seit Anfang der 1950er Jahre bis Mitte der 1980er Jahre wirkte er in zahlreichen Hörspielen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten mit. In der Fernsehserie Raumpatrouille (1966) sprach er den Einführungstext ?Was heute noch wie ein Märchen klingt ?? Als Erzähler aus dem Off kam er unter anderem in der TV-Produktion Es muß nicht immer Kaviar sein (1977) zum Einsatz. Seine Stimme war auch in der Werbung zu hören. Der bekannteste Spot mit Biederstaedt als Sprecher war Anfang der 1990er Jahre der für das Audi-Procon-ten-System. Nach dem Tod von Achim Höppner übernahm er dessen Part bei der Hörbuch-Produktion von Golo Manns "Deutsche Geschichte" als Komplettausgabe auf 37 CDs des Züricher Diogenes Verlags. Ehe und Familie Claus Biederstaedt war seit 1972 in zweiter Ehe verheiratet und hatte einen Sohn (* 1961) aus erster Ehe, der ausgebildeter Filmeditor ist.[13][14][15] Er lebte zuletzt in Eichenau.[16][8] Krankheit und Tod Im Jahr 2008 musste er im Alter von 79 Jahren seine beruflichen Engagements aufgeben. Eine Krebserkrankung wurde diagnostiziert, die zahlreiche Operationen erforderlich machte und zum Verlust des größten Teils seiner Zunge führte.[8][10][17] Claus Biederstaedt starb im Juni 2020, wenige Tage v.
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Echtfoto. Grossformatiges Farbfoto 21,0x29,7cm von Claus Biederstaedt bildseitig mit schwarzem Edding signiert mit eigenhändigem Zusatz "Für Karl-Heinz" /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Claus Biederstaedt (* 28. Juni 1928 in Stargard / Pommern; ? 18. Juni 2020 in Eichenau / Oberbayern ) war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Claus Biederstaedt war der einzige Sohn von Fritz Biederstaedt (1897-1971), einem Studienrat für Musik und Kunstgeschichte an der Stargarder Mädchenoberschule,[2] der auch als Dirigent und Organist tätig war.[3][4][5][6] Wie für seinen Vater spielte Musik in Claus Biederstaedts Leben eine große Rolle, sie war für ihn ?von Kindesbeinen an das Größte überhaupt? Der Vater wurde als Reserveoffizier während des Zweiten Weltkriegs eingezogen und diente an der Ostfront in einem Generalstab. Der Großvater Paul Biederstaedt (? 1935) war Superintendent der Marienkirche in Prenzlau. Ihm verdankte Claus Biederstaedt indirekt seine Rettung aus einem von den Russen eingeschlossenen Kessel am Ende des Zweiten Weltkrieges, weil der Fahrer eines Militär-LKWs seinen Großvater kannte und ihn deswegen mitnahm. Seine Kameraden kamen alle ums Leben.[2] Der ursprüngliche Berufswunsch des Vaters war Opernkapellmeister gewesen. Bei ihm erlernte Claus Biederstaedt das Klavier- und Orgelspiel und sang in dessen Chor mit. Seine Mutter war sehr kunstinteressiert und musikalisch. Sie übernahm wiederholt Solopartien, z. B. in Händels Messias oder im Bachschen Weihnachtsoratorium. Als Kind bewunderte Biederstaedt Ernst Udet, mit dem er einmal mitfliegen durfte, weil dieser indirekt mit Biederstaedts Eltern bekannt war. Daraus entwickelte sich eine Schwärmerei für den Beruf des Piloten.[7] Im Alter von 15 Jahren wurde Claus Biederstaedt Flakhelfer,[2] mit 16 wurde der Schüler des Gröning-Gymnasiums[2] an die Ostfront einberufen. Nachdem seine Mitschüler alle gefallen waren, gelang es ihm gerade noch, mit einem verwundeten Kameraden vor den heranrückenden sowjetischen Truppen in Richtung Westen zu fliehen. Biederstaedts Mutter, ebenfalls auf einem Treck nach Westen unterwegs, war aufgrund der desolaten Lage der festen Überzeugung, ihr einziger Sohn Claus sei gefallen, nahm sich daher mit einer Zyankalikapsel das Leben und wurde in einem Massengrab beigesetzt.[2][8] Nachdem er wieder mit seinem Vater zusammengetroffen war, zogen beide nach Hamburg. Dort besuchte er das Wilhelm-Gymnasium, um sein Abitur nachzuholen,[9] das er mit Großem Latinum und Graecum ablegte.[2] Nebenbei sang er im Chor seines Vaters mit. Einer seiner Mitschüler am Gymnasium war Joachim Kaiser.[8] Biederstaedt entschloss sich zu einem Medizinstudium, um Arzt zu werden.[8] Im vierten Semester erkannte er jedoch, dass er dafür nicht geeignet war.[10] Schauspiel und Theater Als er mit seinem Chor bei einem Theaterstück auf der Bühne stand, lernte er Will Quadflieg kennen und schätzen. Dieser gab ihm an der Schauspielschule des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg Unterricht und wurde zu seinem Vorbild.[7][11] Unterrichtet wurde er auch durch Joseph Offenbach und Josef Dahmen. Unter Offenbach war er zeitweise als Regieassistent tätig. Er erlernte das Fechten, rhythmische Gymnastik, Kostümkunde, Literaturgeschichte, Sprechtechnik und das Rollenstudium. Nach der Abschlussprüfung vor der Genossenschaft deutscher Bühnenangehöriger[7] spielte er als Theaterschauspieler unter anderem an den Bühnen in Hamburg, Berlin, München, Köln und Wiesbaden.[8] Biederstaedt arbeitete in späteren Jahren auch als Theaterregisseur und inszenierte unter anderem 1985 Des Teufels General, 1986 Der Hauptmann von Köpenick und 1993 Gerhart Hauptmanns Vor Sonnenuntergang. Er stand mehr als 1.000 Mal gemeinsam mit den Schauspielerinnen Karin Dor und Angélique Duvier in dem Stück Der Neurosenkavalier von Gunther Beth auf der Bühne, zuletzt 2008 in Essen. Kino und Fernsehen 1952 gab Biederstaedt in Die große Versuchung sein Filmdebüt und erhielt dafür den Deutschen Filmpreis als Bester Nachwuchsschauspieler.[9] In späteren Jahren trat Biederstaedt auch häufig im Fernsehen auf; unter anderem spielte er 1963 an der Seite von Heidelinde Weis die männliche Hauptrolle in der zwanzigteiligen Fernsehserie Meine Frau Susanne.[12] Synchronisation und Sprecherrollen Seit 1960 arbeitete Claus Biederstaedt als Synchronsprecher. So lieh er seine Stimme häufig Marlon Brando (u. a. in Der letzte Tango in Paris oder Queimada), James Garner (deutsche Standard-Synchronstimme seit Detektiv Rockford - Anruf genügt), Peter O?Toole (Wie klaut man eine Million?), Peter Falk (Columbo), Vittorio Gassman (u. a. Das Leben ist ein Roman oder Verliebt in scharfe Kurven) und Yves Montand (u. a. César und Rosalie oder Vincent, François, Paul und die anderen).[8] Seit Anfang der 1950er Jahre bis Mitte der 1980er Jahre wirkte er in zahlreichen Hörspielen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten mit. In der Fernsehserie Raumpatrouille (1966) sprach er den Einführungstext ?Was heute noch wie ein Märchen klingt ?? Als Erzähler aus dem Off kam er unter anderem in der TV-Produktion Es muß nicht immer Kaviar sein (1977) zum Einsatz. Seine Stimme war auch in der Werbung zu hören. Der bekannteste Spot mit Biederstaedt als Sprecher war Anfang der 1990er Jahre der für das Audi-Procon-ten-System. Nach dem Tod von Achim Höppner übernahm er dessen Part bei der Hörbuch-Produktion von Golo Manns "Deutsche Geschichte" als Komplettausgabe auf 37 CDs des Züricher Diogenes Verlags. Ehe und Familie Claus Biederstaedt war seit 1972 in zweiter Ehe verheiratet und hatte einen Sohn (* 1961) aus erster Ehe, der ausgebildeter Filmeditor ist.[13][14][15] Er lebte zuletzt in Eichenau.[16][8] Krankheit und Tod Im Jahr 2008 musste er im Alter von 79 Jahren seine beruflichen Engagements aufgeben. Eine Krebserkrankung wurde diagnostiziert, die zahlreiche Operationen erforderlich machte und zum Verlust des größten Teils seiner Zunge führte.[8][10][17] Claus Biederstaedt starb im Juni 2020, wenige Tage v.
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Manuskript / Papierantiquität Signiert
Blatt. A4-Albumbogen mit aufmontiertem Zeitungsartikel von Claus Biederstaedt bildseitig mit schwarzem Edding signiert /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Claus Biederstaedt (* 28. Juni 1928 in Stargard / Pommern; ? 18. Juni 2020 in Eichenau / Oberbayern ) war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Claus Biederstaedt war der einzige Sohn von Fritz Biederstaedt (1897-1971), einem Studienrat für Musik und Kunstgeschichte an der Stargarder Mädchenoberschule,[2] der auch als Dirigent und Organist tätig war.[3][4][5][6] Wie für seinen Vater spielte Musik in Claus Biederstaedts Leben eine große Rolle, sie war für ihn ?von Kindesbeinen an das Größte überhaupt? Der Vater wurde als Reserveoffizier während des Zweiten Weltkriegs eingezogen und diente an der Ostfront in einem Generalstab. Der Großvater Paul Biederstaedt (? 1935) war Superintendent der Marienkirche in Prenzlau. Ihm verdankte Claus Biederstaedt indirekt seine Rettung aus einem von den Russen eingeschlossenen Kessel am Ende des Zweiten Weltkrieges, weil der Fahrer eines Militär-LKWs seinen Großvater kannte und ihn deswegen mitnahm. Seine Kameraden kamen alle ums Leben.[2] Der ursprüngliche Berufswunsch des Vaters war Opernkapellmeister gewesen. Bei ihm erlernte Claus Biederstaedt das Klavier- und Orgelspiel und sang in dessen Chor mit. Seine Mutter war sehr kunstinteressiert und musikalisch. Sie übernahm wiederholt Solopartien, z. B. in Händels Messias oder im Bachschen Weihnachtsoratorium. Als Kind bewunderte Biederstaedt Ernst Udet, mit dem er einmal mitfliegen durfte, weil dieser indirekt mit Biederstaedts Eltern bekannt war. Daraus entwickelte sich eine Schwärmerei für den Beruf des Piloten.[7] Im Alter von 15 Jahren wurde Claus Biederstaedt Flakhelfer,[2] mit 16 wurde der Schüler des Gröning-Gymnasiums[2] an die Ostfront einberufen. Nachdem seine Mitschüler alle gefallen waren, gelang es ihm gerade noch, mit einem verwundeten Kameraden vor den heranrückenden sowjetischen Truppen in Richtung Westen zu fliehen. Biederstaedts Mutter, ebenfalls auf einem Treck nach Westen unterwegs, war aufgrund der desolaten Lage der festen Überzeugung, ihr einziger Sohn Claus sei gefallen, nahm sich daher mit einer Zyankalikapsel das Leben und wurde in einem Massengrab beigesetzt.[2][8] Nachdem er wieder mit seinem Vater zusammengetroffen war, zogen beide nach Hamburg. Dort besuchte er das Wilhelm-Gymnasium, um sein Abitur nachzuholen,[9] das er mit Großem Latinum und Graecum ablegte.[2] Nebenbei sang er im Chor seines Vaters mit. Einer seiner Mitschüler am Gymnasium war Joachim Kaiser.[8] Biederstaedt entschloss sich zu einem Medizinstudium, um Arzt zu werden.[8] Im vierten Semester erkannte er jedoch, dass er dafür nicht geeignet war.[10] Schauspiel und Theater Als er mit seinem Chor bei einem Theaterstück auf der Bühne stand, lernte er Will Quadflieg kennen und schätzen. Dieser gab ihm an der Schauspielschule des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg Unterricht und wurde zu seinem Vorbild.[7][11] Unterrichtet wurde er auch durch Joseph Offenbach und Josef Dahmen. Unter Offenbach war er zeitweise als Regieassistent tätig. Er erlernte das Fechten, rhythmische Gymnastik, Kostümkunde, Literaturgeschichte, Sprechtechnik und das Rollenstudium. Nach der Abschlussprüfung vor der Genossenschaft deutscher Bühnenangehöriger[7] spielte er als Theaterschauspieler unter anderem an den Bühnen in Hamburg, Berlin, München, Köln und Wiesbaden.[8] Biederstaedt arbeitete in späteren Jahren auch als Theaterregisseur und inszenierte unter anderem 1985 Des Teufels General, 1986 Der Hauptmann von Köpenick und 1993 Gerhart Hauptmanns Vor Sonnenuntergang. Er stand mehr als 1.000 Mal gemeinsam mit den Schauspielerinnen Karin Dor und Angélique Duvier in dem Stück Der Neurosenkavalier von Gunther Beth auf der Bühne, zuletzt 2008 in Essen. Kino und Fernsehen 1952 gab Biederstaedt in Die große Versuchung sein Filmdebüt und erhielt dafür den Deutschen Filmpreis als Bester Nachwuchsschauspieler.[9] In späteren Jahren trat Biederstaedt auch häufig im Fernsehen auf; unter anderem spielte er 1963 an der Seite von Heidelinde Weis die männliche Hauptrolle in der zwanzigteiligen Fernsehserie Meine Frau Susanne.[12] Synchronisation und Sprecherrollen Seit 1960 arbeitete Claus Biederstaedt als Synchronsprecher. So lieh er seine Stimme häufig Marlon Brando (u. a. in Der letzte Tango in Paris oder Queimada), James Garner (deutsche Standard-Synchronstimme seit Detektiv Rockford - Anruf genügt), Peter O?Toole (Wie klaut man eine Million?), Peter Falk (Columbo), Vittorio Gassman (u. a. Das Leben ist ein Roman oder Verliebt in scharfe Kurven) und Yves Montand (u. a. César und Rosalie oder Vincent, François, Paul und die anderen).[8] Seit Anfang der 1950er Jahre bis Mitte der 1980er Jahre wirkte er in zahlreichen Hörspielen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten mit. In der Fernsehserie Raumpatrouille (1966) sprach er den Einführungstext ?Was heute noch wie ein Märchen klingt ?? Als Erzähler aus dem Off kam er unter anderem in der TV-Produktion Es muß nicht immer Kaviar sein (1977) zum Einsatz. Seine Stimme war auch in der Werbung zu hören. Der bekannteste Spot mit Biederstaedt als Sprecher war Anfang der 1990er Jahre der für das Audi-Procon-ten-System. Nach dem Tod von Achim Höppner übernahm er dessen Part bei der Hörbuch-Produktion von Golo Manns "Deutsche Geschichte" als Komplettausgabe auf 37 CDs des Züricher Diogenes Verlags. Ehe und Familie Claus Biederstaedt war seit 1972 in zweiter Ehe verheiratet und hatte einen Sohn (* 1961) aus erster Ehe, der ausgebildeter Filmeditor ist.[13][14][15] Er lebte zuletzt in Eichenau.[16][8] Krankheit und Tod Im Jahr 2008 musste er im Alter von 79 Jahren seine beruflichen Engagements aufgeben. Eine Krebserkrankung wurde diagnostiziert, die zahlreiche Operationen erforderlich machte und zum Verlust des größten Teils seiner Zunge führte.[8][10][17] Claus Biederstaedt starb im Juni 2020, wenige Tage vor seinem 92. Geburtstag. /// S.