Verlag: Wiesbaden [u.a.] : Breitkopf & Härtel; Wiesbaden ; Leipzig : Breitkopf und Härtel. c 2005., 2005
ISBN 13: 9790004182284
Anbieter: Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß, Berlin, Deutschland
Noten
geheftet. Zustand: Gut. 55 S. ; 27 cm Sehr guter Zustand - Vorwort dt. - engl. -- Vorwort -- Mit der Einbeziehung von Chor- und Solostimmen im Finale seiner von Herbst 1822 bis ca. Februar 1824 entstandenen Neunten Symphonie sprengte Beethoven die Formenwelt der bis dahin rein instrumentalen klassischen Symphonik. Die Grundidee zur Vertonung der Schillerschen Ode an die Freude hatte Beethoven seit seinen Bonner Jugendjahren immer wieder beschäftigt, wobei der historische Hintergrund hierzu weniger bekannt ist: So kursierte Schillers Ode In den humanitär orientierten Vereinigungen der Freimaurer, die damals in der Nachfolge der Aufklärung zu weitester Verbreitung gelangten. Beethovens Lehrer Christian Gottlob Neefe war ein Protagonist der Freimaurerei und Princeps der Bonner llluminaten", und auch fernerhin unterhielt der Komponist entsprechende Beziehungen, bis hin zur 1823 konstituierten Londoner Philharmonie Society, die über ihre künstlerische Wirksamkeit hinaus eine Zentrale der britischen Freimaurerei" darstellte. Die von Beethoven zunächst dieser Gesellschaft zugedachte Neunte gipfelt mit der Freudenode in einem Emblem freimaurerischer Ideale". -- Der vorliegende Klavierauszug basiert auf der quellenkritisch-praxisorientierten Neuausgabe der Partitur ( PB 5239 ) . In deren Vorwort wie auch dem umfangreichen Kritischen Bericht werden die historischen sowie die hochkomplizierten quellenkritischen Aspekte und Details des Gesamtwerkes ausführlich erörtert. Der bewährte Klaviersatz von Carl Reinecke wurde im Wesentlichen übernommen, im Detail jedoch an die revidierte Partitur angeglichen. - Auszug. ISBN 9790004182284 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 171.