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Verlag: GRIN Verlag, 2009
ISBN 10: 3640286146ISBN 13: 9783640286140
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
Buch
Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,00, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Institut für Geschichte und Europäische Ethnologie), 100 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Thema der vorliegenden Diplomarbeit sind Monster, Menschen und Barbaren als Gegenstand der historischen Diskursanalyse . Monster und Barbaren sondern sich durch ihren Mangel oder Überfluss bestimmter Eigenschaften von der menschlichen Gesellschaft ab. Damit stehen sie am Rand, aber nicht außerhalb derselben. Als Grenzwesen erfüllen sie eine wichtige gesellschaftliche Funktion. Indem sie uns zeigen, wie wir nicht sein sollen, geben sie uns eine mögliche Antwort darauf, wie wir sein sollen. Damit sind sie im wahrsten Sinn des Wortes negative Identifikationsfiguren. Das Monster ist nur deshalb monströs, weil wir es dazu machen. Etwas von Natur aus Monströses, geistig wie physisch Abscheuliches, gibt es nicht, weil die Natur nicht zwischen gut und böse unterscheidet. In der Natur überleben jene, die an ihre Umgebung am besten angepasst sind. Der Natur ist es dabei gleichgültig, ob die Gejagten gut und die Jäger böse sind, da sie nicht nach solchen Kriterien urteilt. Die Natur arbeitet mit dem binären Code fressen und gefressen werden . Ob der Menschenfressende Tiger böse ist oder nicht, interessiert sie nicht. Der Tiger ist auch nicht deswegen böse, weil er Menschen frisst, sondern weil er für die um ihn lebenden Menschen eine Gefahr darstellt. Da er für den Menschen eine Gefahr darstellt, ihm nicht geheuer ist, wird er zum Un-geheuer. Monster spielen nicht nur im sogenannten. finsteren Mittelalter eine wichtige gesellschaftliche Funktion. Dass wir auch in unserer scheinbar so aufgeklärten Zeit andere häufig als kulturell oder zivilisatorisch minderwertig betrachten, wenn sie nicht den gängigen kulturellen Standards entsprechen, beweisen zahlreiche Beispiele der jüngeren Geschichte. Die Erfahrung mit unserer eigenen Vergangenheit hat gezeigt, wie leicht menschenverachtende Verbrechen bsw. mit Rückgriff auf Darwins Evolutionstheorie gerechtfertigt werden können. Die Nationalsozialisten übersetzten das englische Wort struggle das wohl eher mit Wettbewerb als mit Kampf übersetzt werden kann, mit dem Recht des Stärkeren, sich auf Kosten des Schwächeren durchzusetzen. Natürliche Auslese und Selektion war in der Ideologie des NS-Regimes mit dem Ausmerzen scheinbar unwerten Lebens verbunden. Dabei geht die Arbeit der Frage nach, wie weit die verschiedenen Theorien über den Urspung des Lebens sich mit dem Deckmäntelchen des Rationalen umgaben, um zur Diskriminierung 'Andersartiger' herangezogen zu werden.
Verlag: GRIN Verlag, 2013
ISBN 10: 3656365180ISBN 13: 9783656365181
Anbieter: Buchpark, Trebbin, Deutschland
Buch
Zustand: Sehr gut. Zustand: Sehr gut - Gepflegter, sauberer Zustand. | Seiten: 104.
Verlag: GRIN Verlag, 2013
ISBN 10: 3656365180ISBN 13: 9783656365181
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
Buch
Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Magisterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2,00, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie), Veranstaltung: Europäische Ethnologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Für viele Studierende der Europäischen Ethnologie dürfte sich wohl irgendwann im Laufe des Studiums einmal die Frage stellen, was sie mit dem im Studium erworbenen Wissen danach einmal anfangen können. Ein Umstand, der, wenn man bedenkt, dass die Arbeitslosenquote in diesem Bereich nicht wesentlich über der von Abgänger_innen anderer Studienrichtungen und immer noch unter der von Personen mit einer vergleichbar niedrigeren Qualifikation liegt, durchaus verwundern könnte.Dennoch ist das in der Öffentlichkeit weit verbreitete Bild von der zwar 'schönen', aber nichtsdestotrotz 'brotlosen Kunst' nicht ganz aus der Luft gegriffen, wie auch die Ergebnisse der vorliegenden Befragung zeigen.So gestaltet sich nicht zuletzt die Suche nach einem der Ausbildung entsprechenden Arbeitsplatz für viele Absolvent_innen der Europäischen Ethnologie schwer. Ist der Berufseinstieg jedoch erst einmal geschafft, so fällt es ihnen für gewöhnlich nicht schwerer, sich an ihrem Arbeitsplatz zu behaupten, als den Abgänger_innen irgendeiner anderen Studienrichtung auch.Dies mag auch daran liegen, dass es den Absolvent_innen der Europäischen Ethnologie aufgrund der Breite der im Studium erworbenen Qualifikationen leichter als den Abgänger_innen von stärker verschulten Studiengängen fällt, über die Grenzen ihrer eigenen Disziplin hinauszudenken und sich somit in für sie bis dahin unbekannte Sachverhalte einzuarbeiten. Eine Eigenschaft, die von Personalentscheider_innen auch Abgänger_innen anderer geisteswissenschaftlicher Studienrichtungen durchaus zugesprochen wird.In der 'Breite' und 'relativen Offenheit' der Geisteswissenschaften gegenüber anderen Disziplinen liegt aber auch schon die größte 'Schwäche der unter diesem Begriff zusammengefassten Disziplinen. So fällt es den Absolvent_innen dieser Studienrichtungen häufig schwer, die zukünftige Arbeitgeber_in von den eigenen Qualitäten zu 'überzeugen'.Für die Studierenden der Europäischen Ethnologie ergibt sich daraus die Notwendigkeit, sich bereits während des Studiums auf einen nach Möglichkeit nicht allzu breit gesteckten Tätigkeitsbereich zu spezialisieren. Die vorliegende Arbeit versteht sich somit auch als praktische Handreichung, die den Studierenden die Orientierung an einem immer unübersichtlicheren Arbeitsmarkt erleichtern soll.