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Verlag: däv-reprint, Köln, 1979
Anbieter: Antiquariat Uwe Berg, Toppenstedt, Deutschland
Buch
103+142 S., Oktn., Abb., Kanten leicht berieben, Vorbesitzerklebchen. 34 Sprache: Deutsch.
Anbieter: Versandantiquariat Guba, Schimberg, Deutschland
Faksimiledruck der Ausgabe Ungewitter/ Stuttgart 1919, Uwe Berg 2006, 498 Seiten+ Werbung und einer Falttafel "Das Deutsche Jahr" (Kalender), sehr schönes Hardcover, gedruckt auf ordentliches Buchpapier und nicht wie heute üblich auf das blendend weiße Kopierpapier, neuwertig, Inhalt u.a.: Beiträge von: Ludwig Fahrenkrog, Theodor Fritsch, Silvio Gesell, Friedrich Lienhard, Kurd von Strantz, Lanz von Liebenfels, Richard Lieske, Ludwig Lorenz, Friedrich Pock, Ernst Wachler, Treumund Wälse, Hermann Wette / In seinen frühen Jahren arbeitet Richard Ungewitter als Gärtnereigehilfe. Später lebte er zwei Jahre in Norwegen. Zurückgekehrt nach Deutschland, wurde er zu einem Mitbegründer der Simonsbrotfabrik, die aber bald in Konkurs ging, und anschließend Vertreter. Ungewitter kam durch Heinrich Pudor, der unter dem Pseudonym Heinrich Scham publizierte, zur Nacktkultur. Heute gilt er als einer der frühen Pioniere der Freikörperkultur, die damals noch "Nacktkultur" genannt wurde. Der zunächst weitgehend unbekannte Richard Ungewitter errang im Jahr 1903 durch die Herausgabe einer Broschüre mit dem Titel "Wieder nacktgewordene Menschen" einen gewissen Bekanntheitsgrad. Die Schrift erreichte innerhalb weniger Jahre eine Auflage von nahezu 100.000 Exemplaren. Sein erstes Buch "Die Nacktheit" erschien im Januar 1906 unter dem vollständigen Titel "Die Nacktheit in entwicklungsgeschichtlicher, gesundheitlicher, moralischer und künstlerischer Sicht". Wiederholte Versuche, juristisch gegen das Buch vorzugehen, scheiterten an den vom Gericht geladenen Gutachtern, die zu Gunsten Ungewitters aussagten. So äußerte sich Professor Theodor Lipps (Universität München) in seinem Gutachten: Die auf Nacktkultur zielende Bewegung ist jetzt eine weit verzweigte und hat, wie solche Bewegungen in der Regel, einen wohlberechtigten Kern. In den folgenden Jahren veröffentlichte Richard Ungewitter weitere für die Nacktkultur werbende Bücher. Das bekannteste seiner Werke ist das 1908 erschienene Buch "Nackt". Im gleichen Jahr gründete Ungewitter die "Vereinigung für hygienische, ethische und ästhetische Kultur". Diese zweite FKK-Gruppe in Deutschland (nach einem 1898 gegründeten Verein in Essen) hatte ca. 50 Mitglieder, hauptsächlich in Süddeutschland. Sowohl sein Buch "Nackt" als auch sein im Jahre 1910 erschienenes Buch "Kultur und Nacktheit" waren Gegenstand mehrjähriger, gerichtlicher Auseinandersetzungen, in denen er jedoch weitgehend seine Rechtsauffassung durchsetzen konnte. So wies die Strafkammer III des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart in der Sitzung vom 24. April 1912 den Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft auf Unbrauchbarmachung seines Buches "Nackt" zurück. Dieser Rechtsauffassung des Königlichen Landgerichts, nach der naturistische, bebilderte Veröffentlichungen gestattet sind, folgten alle weiteren demokratischen Gerichtshöfe in Deutschland und anderen Ländern. Im Jahre 1911 begründete er die "Loge des aufsteigenden Lebens", der nach seinen Angaben am 17. Juni 1912 über 800 Personen angehörten. In ihrer regelmäßig erscheinenden Schrift "Vertrauliche Mitteilungen" setzten sich die Mitglieder für ungeniertes Nacktbaden, ungestörte Kleiderlosigkeit und zum Teil meilenweite Nacktwanderungen ein. Im Jahre 1914 wurde der Name der Loge in "Treubund für aufsteigendes Leben" geändert. Eine im Jahre 1923 von Richard Ungewitter durchgesetzte Satzungsänderung führte mit dem Begriff der "Rassenhygiene" (siehe Eugenik) stark völkische Tendenzen ein und forderte ein Bekenntnis zu einer politischen Partei. Die eugenische Orientierung wurde von vielen Mitgliedern abgelehnt. Daher trennten sich größere Gruppen vom überwiegend von Ungewitter beherrschten Bund, der daraufhin an Bedeutung verlor. Richard Ungewitter verstarb am 17. Dezember 1958 im Alter von 88 Jahren in Stuttgart. Eine Auswahl seiner Werke: Wieder nackt gewordene Menschen, 1903 Die Nacktheit, 1905 Diätische Ketzereien. Die Eiweißtheorie mit ihren Folgen, als Krankheitsursache, und ihre wissensc. Buch.
Verlag: Selbstverlag, 1922
Anbieter: Buli-Antiquariat, Gumtow, Deutschland
Broschur. 80.-89. Tsd. 104 S. m. 60 Abb. Einband bestossen u. berieben, Inhalt GUT, Size: 22 x 15 Cm. 400 Gr.
Verlag: Stuttgart, Selbstverlag 1906, 1908
Anbieter: PlanetderBuecher, Hamburg, Deutschland
Buch
Gr.-8°, Hardcover. Zustand: Sehr gut. 104 Seiten Goldgeprägter Einband sowie wenig gebräunte Seiten. Altersfreigabe FSK ab 0 Jahre Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 322.
Verlag: Stuttgart,Verlag von Richard Ungewitter,, 1919
Anbieter: Antiquariat Dr. Ursula Wichert-Pollmann, Altenbeken, Deutschland
Buch
8°,Originalumschlag. 1.-5.Tausend. 498 Seiten mit Umschlag von Ludwig Fahrenkrog. Titel mit dezentem Stempel,Innenseite des vorderen Buchdeckels mit Namenszug.-Original-Deckelillustration "Bismark" von Fahrenkrog in gutem Zustand.-:Ohne die hintere Umschlaghälfte und ohne den ausfaltbaren Jahrweiser "Das Deutsche Jahr."-Beilage :Nachdruck des Bandes von Ungewitter mit Beilage "Das Deutsche Jahr" und zusätzlichem mit eingebundenem Blatt:"Zur Beachtung für die Leser des Buches! Deutschlands Wiedergeburt durch Blut und Eisen." vom März 1919.In diesem Blatt wird erklärt,wieso das Buch erst 1919 ausgeliefert wurde.Der Faksimileduck ist fest gebunden und Bestandteil der Reihe:Quellentexte zur Konservativen Revolution.Die Völkischen :Band 2. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1300.
Verlag: Verlag von R.Ungewitter. (1916, Vorwort), Stuttgart, 1916
Anbieter: antiquariat volapük, Berlin, Deutschland
OBr. xi,498 S. 2 Bl. Im Anhang das Faltblatt mit dem "Deutschen Kalender". Umschlagzeichung von Ludwig Fahrenkrog. Verlagszettel anbei. Vorderes Vorsatzblatt fehlt, sonst gutes Exemplar. Fotos auf Anfrage.