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  • Hardcover. Zustand: gut. Auflage: 1 (Mai 1997). Im Gegensatz zur weltweiten Entwicklung, die erst seit wenigen Jahren von einem neuen Interesse an Holzarchitektur geprägt ist, erfreute sich der Holzbau in den nordischen Ländern, insbesondere in Norwegen, einer konstanten Beliebtheit. Ausgehend von einer bedeutenden Tradition, realisierten norwegische Architekten jüngst einige bemerkenswerte Bauten. Mit der Technik des Stabbaues revolutionierten die Wikinger um das Jahr 1000 den Bootsbau und begründeten so im Hochmittelalter ihre Stellung als eine führende Seemacht. Die Anwendung der Stabbautechnik im Hochbau führte im Zusammenhang mit der Christianisierung des Nordens, die nur mit mehr oder weniger standardisiert errichteten Gotteshäusern schnell vorangetrieben werden konnte, zu einem Höhepunkt des europäischen Holzbaues: den Stabkirchen. Einst gab es zwischen Island und Nordnorwegen mehr als 1200 solcher Kirchen, die praktisch ausnahmslos im 12. und frühen 13. Jahrhundert entstanden. Die meisten wurden früher oder später Opfer von Feuersbrünsten. Was die Jahrhunderte überdauerte, zerfiel wegen mangelnden Unterhaltes oder der Geringschätzung im 19. Jahrhundert. Heute sind nur mehr rund 25 Stabkirchen erhalten. Stabbautechnik und Schweizer Stil Die Wiederentdeckung der Stabbautechnik, bei der im Gegensatz zur Blockbautechnik vertikale Hölzer als freistehende oder in die Aussenwand integrierte Säulen die Dachlast auf das Fundament übertragen, erfolgte Mitte des letzten Jahrhunderts. Neue Sägetechniken erlaubten standardisierte Bauhölzer, die die Ausdrucksmöglichkeiten revolutionierten. Als Pendant zum «Laubsägestil» der Schweizer entstand in Norwegen der sogenannte Schweizer Stil. Ausgehend vom ersten derartigen Gebäude, dem 1839 von H. D. F. Linstow erbauten Wachthaus neben dem königlichen Schloss in Oslo, verbreitete sich die neue Bauweise schnell über das ganze Land und führte vorab in der Bahnhofarchitektur zu Pionierbauten. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Schweizer Stil von dem daraus weiterentwickelten und mit Dekorationselementen der Stabkirchen versehenen Drachenstil verdrängt. Das Konstruktionsprinzip von vertikalen und horizontalen Bauhölzern, verkleidet und ausgesteift mit Brettern, hat sich seit Mitte des letzten Jahrhunderts zwar noch perfektioniert, aber nicht mehr grundlegend verändert. Noch heute entsteht die Mehrzahl der Einfamilienhäuser in Norwegen nach diesem Bauprinzip. Die bedeutendste Neuerung der letzten 100 Jahre verdankt der Holzbau dem Leim. Mit Leim lässt sich das unregelmässig gewachsene Material in seinen Eigenschaften homogenisieren. Sperr-, Tischler- und Spanholzplatten, insbesondere aber Leimholzträger zählen zu den wichtigsten Entwicklungen. Mit letzteren lassen sich beachtliche Spannweiten überwinden. Bei 96 Metern steht gegenwärtig der «Weltrekord», erreicht vom «Wikingerschiff» in Hamar, der bekanntesten Sporthalle der Olympischen Spiele von Lillehammer (NZZ 8. 2. 94). Moderne Aspekte des HolzbausIn Ås, einer kleinen Ortschaft östlich von Oslo, baute sich der Architekt Bjørn Hovstad, Partner bei 4B Arkitekter, 1993 ein Wohnhaus, und zwar auf einem nach Süden geneigten Waldgrundstück am Rande eines Einfamilienhausquartiers. Da laut Baureglement keine Bäume gefällt werden durften, stand für das Haus nur eine Grundfläche von sechs mal sechs Metern zur Verfügung. Der Architekt stapelte drei Geschosse aufeinander und ergänzte hangseitig auf der West- und Ostseite das Grundvolumen um je einen Flügel. Das Gebäude betritt man durch einen Windfang im westlichen Flügel, kreuzt die offene Küche und gelangt in das Treppenhaus im ostseitigen Flügel. Im ersten Obergeschoss liegt der Wohnraum, der auf der Süd- und der Nordseite gegenüber der tiefer liegenden Küche als offene Galerie ausgebildet ist. Dieses Zurücksetzen von der Fassade erlaubte eine Verglasung über zwei Geschosse, die das Licht quer durch das Haus fliessen lässt. Im dritten Geschoss befindet sich das Schlafzimmer. Hier gelangt man vom Treppenhaus aus über eine kleine Brücke direkt auf eine in einer Waldlichtung liegende Felskuppe. Das nicht unterkellerte Gebäude wurde vollständig in Holz errichtet. Das etwa einen Meter auskragende Vordach schützt die darunterliegende Konstruktion und lässt auch heute, vier Jahre nach Bauabschluss, die Holzverkleidung noch wie neu erscheinen. Die Gestalt des Hauses ist geprägt vom weit auskragenden Dach mit Wasserspeiern in den Ecken und der zweigeschossigen Verglasung auf der Nord- und Südseite. Hervorzuheben ist, dass Bjørn Hovstad nicht zugunsten einer modernen Formensprache auf den konstruktiven Holzschutz verzichtete, sondern das eine mit dem andern verknüpfte. Mit nur wenigen, gezielten Eingriffen ist es dem Architekten gelungen, das Potential zeitgenössischer Gestaltung mit dem Werkstoff Holz im Wohnhausbau aufzuzeigen. Entstanden ist dabei ein Haus zu günstigem Preis und hohem Wohnwert. Regionale Aspekte Karasjok liegt dort, wo sich die Melancholie der Endlosigkeit wie ein schwerer Nebel über die Landschaft senkt: Weit oberhalb des Polarkreises, nahe der finnischen Grenze und nur etwa 200 Kilometer südlich vom Nordkap. Rund zweitausend Einwohner, vorwiegend Samen, zählt die Ortschaft. Das 1990 errichtete Samenlandzentrum der Architekten Bjerk & Bjørge findet man an einer der beiden Strassenkreuzungen des Ortes. Das Gebäude, das im Grundriss einen von der Kreuzung abgewandten Viertelkreis bildet, hat ein elegant geschwungenes, auf eigenen Stützen stehendes Vordach auf der Innenseite des Kreises. Dieses Vordach schützt die Eingänge und umfasst einen Marktplatz, auf dem im Sommer verschiedenste Erzeugnisse den Touristen verkauft werden. Während des restlichen Jahres geschieht dies in den untereinander verbundenen Geschäften im Gebäude selbst, das auch eine Cafeteria und das lokale Touristenzentrum beherbergt. Markantestes Merkmal der gesamten Anlage aber ist der Versammlungssaal, dessen Dach an die Zelte der Samen erinnern soll. Auch die Farbwahl orientiert sich am Gelb-Rot-Blau des seit kurzem autonom.

  • Hardcover. Zustand: gut. 2008. "Die skandinavische Architektur ist ein Mythos. Zeitlos, modern und klar, natürlich und doch raffiniert, begeistert sie viele. Wie Thomas und Jon Steinfeld, die dem Bauen im Norden ein wunderbares Buch gewidmet haben.( ) Gänzlich unprätentiös sind die hervorragenden Fotos dieses Buchs, dazu gibt es Grundrisse, Projektdaten und einen Text, der es versteht, in klaren Worten die Stärken jedes einzelnen Gebäudes einzufangen, ohne sich je im Detail zu verlieren. ( ) Ein analytisches Buch und doch eines, das schwärmerischer nicht sein könnte.« (Hanno Rauterberg in HÄUSER ) »Das Buch zeigt auf 136 Seiten die Vielfalt des Bauens in Zusammenhang mit modernen Materialien und der Natur. Anders als die typischen farbigen Schwedenhäuser werden hier moderne Gebäude vorgestellt, die durch ihre Klarheit und Einfachheit überzeugen.« (Hamburger Abendblatt, 13.11.2010 ) »Endloses Licht im Sommer, verschlingende Dunkelheit im Winter - darin erweisen sich die nordischen Länder als Orte extremer Gegensätze. Mit ihrem Buch zur neuen Architektur in Skandinavien machen sich Jon und Thomas Steinfeld an ausgewählten zeitgenössischen Beispielen aus dem Einfamilienhausbau auf eine Suche nach der Einfachheit des Bauens. ( ) Neben Licht und Leere ist es vor allem die Handwerklichkeit, die die Autoren als besondere Qualität der vorgestellten Bauten herausarbeiten. Das alles haben sie in ein Buch gefügt, dass sich als so verlockend wie eine Sommerreise durch die nordischen Länder des Lichts erweist.« (NZZ ) Leicht, offen, luftig, hell Wie eine Architektur des Wohnens aussehen kann, die dem Menschen ebenso gerecht wird wie der Natur das erfährt man gegenwärtig am ehesten in den skandinavischen Ländern. Hier entstehen Wohnhäuser, die dem Einzelnen Raum zu seiner Entfaltung geben, ohne zur Belastung zu werdenweder für die Bewohner selbst noch für ihre Nachbarn, weder für das ästhetische Empfinden noch für das ökologische Gleichgewicht. Der Schlüssel für diesen Erfolg istEinfachheit, Reduktion, Effizienz, ohne dass dabei auf Bequemlichkeit und Ästhetik verzichtet werden müsste. Anhand von ausgewählten Beispielen, jeweils ausführlich dokumentiert in Fotos, Plänen, Detailzeichnungen und Text, zeigen die Autoren, wie die Verbindung von Funktionalität und Schönheit gelingen kann. Ungewöhnlicher Blick auf die Qualitäten der zeitgenössischen skandinavischen Architektur Einziges Buch zum Thema Beeindruckendes Bildmaterial Der 1954 geborene Feuilletonchef der Süddeutschen Zeitung und Professor für Kulturwissenschaften an den Universität Luzern ist mir schon vor einigen Jahren zum ersten Mal als Liebhaber skandinavischer Kultur und Lebensweise begegnet, als er in dem 2002 bei Zsolnay erschienenen Buch "Wallanders Landschaft" den Leser mitnahm eine "Reise durch Schonen". Nun hat er sich mit seinem Sohn Jon Steinfeld zusammengetan, einem 1980 geborenen Architekten, um dem interessierten Fachmann, aber auch dem Laien einen Einblick in die skandinavische Art des Wohnens zu geben, die offenbar sehr viel mit dem dortigen Lebensgefühl zu tun hat. Wie eine Architektur des Wohnens aussehen kann, die dem Menschen ebenso gerecht wird, wie der Natur, das, so die beiden Autoren, erfahre man gegenwärtig am ehesten in den skandinavischen Ländern. Wohnhäuser, die dem Einzelnen Raum zur Entfaltung geben, ohne dass sie zu einer Belastung werden für Bewohner oder Nachbarn, das ästhetische Empfinden oder das ökologische Gleichgewicht. An vielen gut illustrierten Beispielen, die mit entsprechenden Plänen auch den Bedürfnissen der Fachleute gerecht werden, erläutern sie das Geheimnis für diesen ErfolgEinfachheit, Reduktion, Effizienz sind die leitenden Motive der Planer und Bauer, die mit Erfolg versucht haben, eine Verbindung von Funktionalität und Schönheit herzustellen, die beeindruckend ist. In vertiefenden und weiterführenden Texten erläutert das Autorenduo, wie sich diese Verbindung auch an anderen Standorten realisieren lässt. Denn dass sie von der skandinavischen Bauweise fasziniert sind, daran lassen sein im Nachwort keinen Zweifel"Die Vorstellung von Gemeinschaft ist auch in die Architektur und in das Wohnen eingegangen. Ihr verdanken wir ein klares, funktionales, aber wohnliches und warmes Bild vom Haus, das der Selbstdarstellung seiner Bewohner weniger Bedeutung zumisst als dem Respekt vor den elementaren Notwendigkeiten des Wohnens, des Zusammenlebens und deren natürlichen Voraussetzungen. So sollte man bauen." Skandinavische Architektur: Von der Einfachheit des Bauens [Gebundene Ausgabe] von Thomas Steinfeld (Autor), Jon Steinfeld (Autor) Bauen im Norden Grundrisse Projektdaten moderne Materialien Natur typische farbige Schwedenhäuser moderne Gebäude Architektur in Skandinavien Einfamilienhausbau Einfachheit des Bauens Handwerklichkeit Qualität der Bauten nordische Länder Architektur des Wohnens skandinavische Länder Wohnhäuser Raum ästhetisches Empfinden ökologisches Gleichgewicht Einfachheit Reduktion Effizienz Bequemlichkeit Ästhetik Fotos Pläne Detailzeichnungen Verbindung von Funktionalität und Schönheit Qualitäten der zeitgenössischen skandinavischen Architektur Deutsche Verlags-Anstalt DVA Bauen im Norden Grundrisse Projektdaten moderne Materialien Natur typische farbige Schwedenhäuser moderne Gebäude Architektur in Skandinavien Einfamilienhausbau Einfachheit des Bauens Handwerklichkeit Qualität der Bauten nordische Länder Architektur des Wohnens skandinavische Länder Wohnhäuser Raum ästhetisches Empfinden ökologisches Gleichgewicht Einfachheit Reduktion Effizienz Bequemlichkeit Ästhetik Fotos Pläne Detailzeichnungen Verbindung von Funktionalität und Schönheit Qualitäten der zeitgenössischen skandinavischen Architektur Schweden Dänemark Norwegen Finnland Minimalismus Architektur Innenarchitektur Scandinavia Kunst Architekt ISBN-10 3-421-03643-8 / 3421036438 ISBN-13 978-3-421-03643-8 / 9783421036438" In deutscher Sprache. 136 pages. 25,6 x 23,6 x 2 cm.