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  • Bild des Verkäufers für Bildliche Erinnerungen vom Eidgenössischen Truppenzusammenzug im August 1861. Nach der Natur gezeichnet & herausgegeben von Eugen Adam. [.] Der Text von [Dr.] Abraham Roth / Souvenirs pittoresques de la Concentration des troupes fédérales Suisses en Août 1861. zum Verkauf von Franz Kühne Antiquariat und Kunsthandel

    Quer-Folio (42.5 x 56.5 cm). Loseblattfolge mit: 1 Bl. (lithogr. Titel mit Vignette), 1 Bl. (Vorwort), 15 Tafeln in Tonlithographie (Platte: 17.4 x 40 cm) mit jeweils zugehörigem Textblatt (so cpl.). HLn.-Mappe um 1920 (etwas bestossen u. berieben) mit marmorierten Deckeln u. mont. OBrosch.-Titel von Lief. IV. Blätter unterschiedlich stockfleckig (v.a. marginal) und gelegentlich mit kleineren Randläsuren, die Darstellungen generell wenig tangiert, Tafeln u. Textblätter bis Nr. 3 linkerseits unterschiedlich wasserrandig (eher blass, Darstellung mässig beeinträchtigt), Textblätter unterschiedlich stockfleckig u. marginal knittrig, etwas lädiert, vereinzelte Randausrisse, die Textpartien (Satzspiegel) eher wenig betroffen. Alters-, Lagerungs- u. Gebrauchs-/Manipulationsspuren. Gesamthaft in den wesentlichen Teilen recht ordentliches Exemplar, die qualitativ bemerkenswert guten und detailgetreuen Ansichten in relativ gutem Zustand. - - Bedeutende militärhistorische Dokumentation - Paralleltexte in Deutsch und Französisch (je zweispaltig) - Barth 25801 - Digitalisiert in SNB (e-Helvetica; Text und Tafeln getrennt); SNB mit Erscheinungsdatum 1862 und Anmerkung 'Erschien in 5 Lieferungen' - TAFELN : Titel mit Vignette (rastende Gebirgsartillerie; in Bibliotheken ev. als 16. Tafel); 1. Einschiffung der Truppen (Luzern, 14. Aug. 1861), 2. Abmarsch von Amsteg (15.08.), 3. Gefecht bei der Meidschlinger Brücke (16.08.; Meitschlingen, Kt. Uri, ca. 5.5 km nördl. von Gurtnellen), 4. Brückenschlag am Pfaffensprung (16.08.; ca. 2.5 km nördl. oberhalb von Wassen), 5. Aufbruch vom Lager bei Wassen (17.08.), 6. Position bei Göschenen (17.08.), 7. Batterie Nr. 27 bei der ersten Schutzgalerie der Gotthardstrasse (17.08.), 8. Feldpredigt beim Berner Bataillon zu Andermatt (18.08.), 9. Abendrapport im Lager von Realp (19.08.), 10. Marsch der 1. Brigade zur Furka (20.08.), 11. Die 2. Brigade am Nufenenpass (20.08.), 12. Halt der 1. Brigade am Rhonegletscher (20.08.), 13. Biwak im Hof des Stockalperpalasts ('Beiwachtfeuer', Brig; 22.08.), 14. Gefecht am Pfyner-Wald (Pfynwald, 24.08.), 15. Einzug in Sitten-Sion (24. Aug. 1861) -- Die Neuordnung der Schweizer Armee im Bundesstaat von 1848 beruhte auf der Militärorganisation MO von 1850 (gem. Bundesbl. 2, H. 28, 12. Juni 1850), dazu kamen weitere Vorschriften und Reglemente wie z.B. jenes von 1857 (erw. bei Feiss/Isler, Bd. 1, 1914, p. 46 f.). Hinsichtlich der Wiederholungskurse, damals sog. Truppenzusammenzüge, waren nunmehr jährliche (Divisions-) Manöver vorgesehen, in welchen jeweils "der Höchstkommandierende sich die Gegend aussuchte, [.] und daß die Truppen [.] mit dem Fortschreiten der Uebung andere Quartiere bezogen. Durch diese beiden Neuerungen wurde ein Schritt nach der feldmäßigen Gestaltung der Manöver hin gemacht." (U. Wille, Entwicklung d. Manöver, in: 98. Njbl. d. Feuerwerker-Ges., 1903, p. 12). - "Als Manövrirterrain wurde das Reußthal, der St. Gotthardstock und das Rhonethal gewählt. Die Suppositionen für die Uebung basirten im Wesentlichen auf den Kämpfen, deren Schauplatz die gleiche Gegend im Jahr 1799 gewesen" (ASMZ 25, 1862, p. 196; Referenz an den Zweiten Koalitionskrieg: Kampf vom 25. Sept. 1799 zwischen den russischen und französischen Truppen unter Suworow und Lecourbe) - Der Truppenzusammenzug von 1861 ist das erste grosse Gebirgsmanöver der eidgenössischen Armee, "ein Meilenstein sowohl in der Entwicklung zu mehr Realismus als auch in der angestrebten dissuasiven Wirkung. Erstmalig gelangten grössere Truppenverbände, eine Division unter dem Kommando des Genfer Obersten Louis Aubert, in den Alpen zum Einsatz. Der von Süden ins Reusstal eingebrochene Gegner sollte zurückgeworfen werden. Klausen-, Surenen-, Susten-, Furka- und Nufenenpass waren in die Aktion einbezogen. Es galt für die frisch mobilisierten Milizsoldaten (Gebirgstruppen wurden erst 1912 geschaffen), voll bepackt bis zu vierzehn Stunden am Tag zu marschieren und elfmal zu biwakieren. Schiffe auf dem Vierwaldstätters.