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Verlag: Wien. Helene Poech Verlag. (1948)., 1948
Anbieter: Antiquariat Heinzelmännchen, Stuttgart, Deutschland
Buch
87 Seiten. Mit 600 Abbildungen auf 32 Tafeln. Illustrierte Originalbroschur. 33x23 cm * Als Totenleuchte im engeren Sinn wird ein im Mittelalter auf Friedhöfen errichtetes freistehendes Bauwerk bezeichnet, das in seinem oberen Teil eine mehrseitig geöffnete Laterne enthält. Häufig wird der Begriff auf Lichthäuschen und Lichtnischen an Gebäuden im Kirchen- und Friedhofsbereich ausgedehnt, in die ebenfalls eine Lichtquelle eingebracht werden kann. Synonyme für beide Bauformen sind Friedhofsleuchte, Kirchhofslaterne und (Arme-)Seelenlicht. Ebenfalls bekannt ist der französische Begriff Lanternes des morts, der in einigen Reiseführern mit Totenlaterne" übersetzt wird. Wie andere vergleichbare, aber meist kleinere Monumente (Wegkreuze, Hosianna-Kreuze etc.) sind die Totenleuchten sichtbarer Ausdruck des Memorialwesens. Kleinere Säulen mit Tabernakel außerhalb von Friedhöfen werden häufig ebenso wie freistehende Totenleuchten als Lichtsäulen" bezeichnet. Zur Unterscheidung sollten diese jedoch als Lichtstöcke" bezeichnet werden. Aus ihnen entwickelten sich nach Franz Hula Bildstöcke, bei denen der tabernakelartige Aufsatz mit Reliefs, Bilddarstellungen und Kleinplastiken verziert und nicht mehr beleuchtet wurde. Diese beiden Formen von Kleindenkmälern wurden nebeneinander verwendet, gingen ineinander über und tauschten teilweise ihre Funktion. So wurden an Bauwerken, die nicht für eine Beleuchtung ausgelegt wurden, dennoch teilweise Kerzen platziert und Laternen montiert, z. B. am Gedächtnis Allerseelen (Armeseelenlicht). Daher empfahl Hula 1970 bei Unkenntnis, die Begriffe Nischen-" oder Tabernakelpfeiler" zu verwenden. Hierzu gehören Pest- und Armesünderkreuze sowie ähnliche Bauwerke vor Siechenhäusern und Leproserien. Nach dieser Differenzierung 1970 von Franz Hula fand sie beispielsweise Mitte der 1990er-Jahre Eingang in den Leitfaden zur Klein- und Flurdenkmaldatenbank für Niederösterreich und Salzburg. Hulas Werke zu Totenleuchten in Österreich aus den Jahren 1948 und 1970 wurde 2022 überarbeitet und neu publiziert[2]. Es wird jedoch inzwischen kritisiert, dass Hulas Systematik und Theorie zur Entstehung von Bildstöcken aus Totenleuchten nur für Bildstöcke im Alpenraum, besonders in Österreich gelte und nicht auf andere Landschaften, wie z. B. Franken, übertragen werden könne.Hula bezeichnete 1948 diese freistehenden Totenleuchten als die älteste Form" des Bildstocks. Er ist charakterisiert durch einen polygonalen (meist achtseitigen) Schaft, ein polygonales mehr- oder gegenseitig geöffnetes Lichtgehäuse sowie einen polygonalen Pyramidenhelm. Hula bezeichnete diese Totenleuchte auch als französischen Typ", da die frühesten und gleichzeitig imposantesten Spuren dieser Tradition im Westen Frankreichs zu finden sind. Möglicherweise über Zisterziensermönche gelangte das Konzept der Totenleuchten nach Kärnten, wo heute noch acht Exemplare erhalten sind, so die beiden gotischen Säulen aus dem 13. Jahrhundert in Köttmannsdorf und Keutschach am See. Ein weiteres Exemplar, gestiftet im Jahr 1469, befindet sich im oberösterreichischen Lorch, einem Stadtteil von Enns. Die Tutzsäule, eine mit Reliefs aus der Leidensgeschichte Christi geschmückte Totenleuchte von 1381, steht vor der Stiftskirche Klosterneuburg in Niederösterreich. Josef Dünninger bezeichnete sie 1952 jedoch als Pestkreuz und sie wäre damit laut Hula zwar ein Lichtstock, aber keine Totenleuchte. Hula schrieb 1970, dass in einige dieser Friedhofsleuchten noch zu seiner Zeit an Allerseelen brennende Kerzen gestellt und sie daher teilweise auch als Kerzenturm" bezeichnet wurden. Wenige Exemplare aus den Anfängen der österreichischen Totenleuchtenkultur in der Mitte des 13. Jahrhunderts sind noch der Romanik zuzuordnen, der Großteil jedoch der Gotik. Das Ende der Errichtung von Totenleuchten wird auf das frühe 17. Jahrhundert datiert. (Quelle Wikipedia) Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1000.
Verlag: Erschienen bei: Helene Poech in Wien im Jahre 1948., 1948
Anbieter: Galerie Antiquariat Schlegl, Weiden i. d. OPf., Deutschland
Buch Erstausgabe
Mit 600 Abbildungen auf 32 Tafelseiten und 87 Seiten Text. Inhalt: Volkskunst. Pionierstudie: Enthält von wenigen Ausnahmen abgesehen >die Abbildungen sämtlicher noch erhaltener und einer Anzahl nicht mehr bestehender gotischer Totenleuchten und Bildstöcke Österreichs bis ungefähr 1600< (S. 10). Zustand: Umschlag etwas angestaubt, Ecken und Kanten etwas bestoßen; Rückdeckel mit Verfärbungen. Innen: Buchschnitt angestaubt, mehrere Bleistiftanzeichnungen, sonst noch recht ordentlich erhalten. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1050 4°(Quart-Format bis 35 cm). Illustrierte Original-Broschur in altweiß, schwarze Beschriftung und einige Abbildungen von Bildstöcken als Vorderdeckel- Illustration. Erste Ausgabe, gedruckt bei der Typographischen Anstalt in Wien.
Verlag: Wien, Poech., 1948
Anbieter: Antiquariat Weinek, Salzburg, Österreich
Buch
87 S. + 32 Tafeln. OBrosch. EA. - Leichte Gbrsp.
Wien, Poech, 1948. Folio. 87 S. Mit 600 Abbildungen auf 32 Tafeln. Illustrierter Originalumschlag (etwas fleckig u. gebräunt, Rücken am Kopf eingerissen).
Verlag: Helene Poech, Wien, 1948
Anbieter: Antiquariat Andreas Schwarz, Bonn, Deutschland
Zustand: Gut. 87 S.(Text) und zahlr.Abbildungen auf 32 Tafeln, Original-Karton mit Orig.-Umschlag; 4°. Gutes bis sehr gutes Exemplar.
Verlag: Wien, Poech, (1948)., 1948
Anbieter: Matthaeus Truppe Antiquariat, Graz, Österreich
Buch Erstausgabe
87 S. Zahlr. Abb. auf Tafeln. Erste Ausgabe. - Papierbedingt etw. gebräunt. *** *** Copyright: Matthaeus TRUPPE Buchhandlung & Antiquariat - Stubenberggasse 7 - A-8010 Graz - ++43 (0)316 - 829552 *** *** Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1000 4°. OKart. (Gebrssprn., fleckig, gebräunt, kl. Randläsuren).