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Verlag: Ingolstadt; Augsburg: Crätz & Summer, 1751., 1751
Anbieter: Antiquariat von Matt, Stans, Schweiz
Zustand: 0. [10], 536, [8] S. La Leder d.Zt. über Holz mit 2 Schliessen, berieben, SS. leicht gebräunt, Bibliothekssign.
Verlag: Friburgae, Typis Ditrich Huth Typogr. 1736 / Freiburg [i. Br.], Druck von Dietrich Huth., 1736
Anbieter: Franz Kühne Antiquariat und Kunsthandel, Affoltern am Albis, Schweiz
Erstausgabe
[Wohl 2. nur wenig veränderte Auflage]. Kl.-8° (17 x 10 x 3.3 cm). 2 Bll., 536 SS., (2 unpag. Bll. Errata im Anhang fehlen). Gest. Front. [von A. Ehmann Sc.], 4 gest. Kapitel-Schlussvignetten. Schriftsatz in 8-Punkt Antiqua. Ldr. d.Zt. (Deckel etwas gespreizt) a. 5 Bünden mit mont. Rückenschild (dieses etwas craqueliert). Seiten unterschiedlich gebräunt u. stockfleckig. Etwas Alters- u. Lagerungs-, wenig eigentliche Gebrauchsspuren. Gesamthaft gepflegtes, sehr ordentliches Exemplar. - - VD18 12038679 - Digitalisiert u.a. in SWB (mit Frontispiz in besserem Abzug; zu A. Ehmann od. Ehemann vgl. Bénézit). Die im vorliegenden Exemplar fehlenden 4 Seiten 'Errata sic Emendanda' listen grossmehrheitlich eher unbedeutende Druckfehler auf. - Erstmals 1700 (536 SS.; Mainz, Druck von Johannes Mayer f. Johann Caspar Bencard, mit Frontispiz von N[icolaus] Person; VD17 12:625440W), mit Widmung für Lothario Francisco, Sanctae Sedis Moguntinae Archi-Episcopo (etc.), i.e. Lothar Franz von Schönborn (1655-1729), Kurfürst und Erzbischof von Mainz (1695-1729), dessen Wappen unterhalb der Justitia in Persons Frontispiz erscheint. - 1751 wurde noch eine weitere Auflage gedruckt (Ed. priore Friburgensi emendatior; XII, 536 SS., 4 Bll., Ingolstadt u. Augsburg, Cräz & Summer) - Frontispiz gest. von A. Ehmann nach der Vorlage Persons für die Erstausgabe (untere Bildhälfte in etwas schwachem Druck; Stecher nach SWB) : auf Felseninsel im Meer mit den vier Winden stehende Justitia, darüber Draperie-ähnliches Wolkengebilde, davor an Bandwerk 5 Medaillons mit Inschriften wohl entspr. dem Inhalt: I. Thorus immaculatus, II. Iudicium aequum, III. Rectores Ecclesiae, IV. Regale Sacerdotium, V. Stipendia peccati. - Gliederung des Inhalts: 5 Teile (Libri, Bücher) in jeweils zahlreichen Abschnitten (Tituli, titulus), welche nach Fragestellungen (Quaeres) aufgebaut sind. Ohne Register u. sep. Inhaltsverzeichnis, jedoch ist jedem Teil ein Ordo- bzw. ein Prooemium et Dispositio vorangestellt. -- "Johann Martin Engelhard, ein Licentiat der Rechte, Weltgeistlicher und Priester zu Heidelberg, um den Anfang des gegenwärtigen Jahrhunderts [.]." (Jöcher/Adelung, 2, 1787, sp. 897). -- "Das kanonische Recht ist das Kirchenrecht der römisch-katholischen Kirche des lateinischen Bereichs sowie der katholischen Ostkirchen. Es regelt die internen Angelegenheiten der kirchlichen Gemeinschaft und sieht für viele Bereiche eine eigene Gerichtsbarkeit vor. [.] Die Sammlung und Kodifizierung des Kirchenrechts beginnt im Mittelalter und führte zu der Sammlung des Corpus Iuris Canonici, der bis 1917 das massgebliche Gesetzbuch der römisch-katholischen Kirche blieb. [.] Das Recht der katholischen Kirche trieb die Entwicklung des deutschen Prozessrechtes, namentlich des Strafprozesses, stark voran. [.] Die Kanonistik war auch bei der Vermittlung des moraltheologischen Begriffs der Strafe an das weltliche Strafrecht von zentraler Bedeutung." (juraforum, Lemma Kanonisches Recht, online) - Sprache: la.