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  • Bild des Verkäufers für [Kinderfreuden : Festgabe für die Schülerinnen und ihre Freunde, zur freundlichen Erinnerung an die Einweihung des neuen Töchterschul-Gebäudes in Zürich am 7. April 1853]. zum Verkauf von Franz Kühne Antiquariat und Kunsthandel

    Quer-4° (16.5 x 25.5 cm). VIII (=8 lithogr. Tafeln), 15+1 SS., 1 nn. Tafel mit 6 lithogr. Illustrationen, 1 Textillustration in Holzstich. Schriftsatz dreispaltig in 7-Punkt Fraktur. Druck der Tafeln auf bläulich getöntem Papier. Lithogr. OBrosch.-Umschlag mit Titel und Impressum fehlt. Erstes Textbl. mit kleinerem Randausriss im Kopfsteg (ausserhalb Text), letztes Bl. in der oberen Ecke etwas knittrig. Seiten stellenweise etwas (stock-) fleckig. Leichtere Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft weitgehend sauberes, sehr ordentliches Exemplar - - Tafel I ist im Stein signiert 'J. C. Werdmüller' - Digitalisiert in e-rara - Vgl. R. G. Schönauer, Zünfte und Sechseläuten nach 1798. In: Autorenkollektiv, 650 Jahre Zürcher Zünfte. Zürich [1986], bes. p. 55 mit Abb. von Tf. III; s. auch: A. Seebass, Kat. 636, Basel 1955, Nr. 1033 - Texte zum überwiegenden Teil in Mundart, oft in Versform, unter den Titeln: 1. Neujahrsgeschenk, 2. Osterhas, 3. u. 4. Sechseläuten Vormittag, bzw. Nachmittag, 5. Alpenreise: Eine Charade: Gebirgsgegend 6000' [Fuss] über der Meeresfläche, 6. Knabenschiessen, 7. Märchen, 8. St. Niklaus [Nikolaus, Samichlaus], 9. Berchtoldsabend - Das Album zeigt vorwiegend traditionelle Zürcher Festtage unter Beteiligung von Kindern und Jugendlichen. Die einstige Bedeutung spezifischer Elemente ist im Laufe der Zeit allerdings z.T. verblasst. Schönauer (loc. cit. u. ff.) zeigt dies am Beispiel der Mareilis und Bööggen, die in dem Album nicht als eigentliche Brauchtumsfiguren erkennbar sind: "Zusammen mit den spärlichen Bilddokumenten, die aber als zuverlässig betrachtet werden können, verdichtet sich das Bild der Mareilis und Bööggen. Nicht nur die Kleidung wird nachvollziehbar. Auch die [.] Bürsten finden sich immer wieder auf den Darstellungen. Die wohl schönste Bildquelle ist ein Album, das am 7. April 1853 den Teilnehmern an der Einweihung der Töchterschule beim Grossmünster überreicht wurde. Die Regie des geistvollen Jugendfestes mit Schüleraufführungen führte der Kinderfreund Heinrich Cramer, dem die Zünfte bekanntlich zahlreiche kostümierte Festumzüge verdankten. Die Lithographien mit den einzelnen Szenen stammen vom Zürcher Zeichner und Kupferstecher Johann Konrad Werdmüller (1819-1892). [.] Die Hinweise auf die Mareilis und Bööggen verlieren sich mit dem Ausklang des 19. Jahrhunderts. Die Ursache für das Verschwinden ist wohl in der wachsenden Stadt zu suchen. Doch schon Jahrzehnte zuvor lässt sich die Sorge über das Abklingen dieses Brauches feststellen." (p. 56 f.) - Relativ ausführlich zu dieser Einweihungsfeier, sowie zum Beitrag von Heinrich Cramer (1812-1871) s. Sechseläuten-Central-Comité, Hsg., 'Andenken an Heinrich Cramer'. Zürich 1886, pp. 37-43: "Diejenige von allen Leistungen Heinrich Cramers [.] die ihm selbst [.] die liebste war, [.] war die Feier zur Einweihung der neuen Töchterschule [.]. [.] Er gieng mit um so grösserm Ernst an seine Aufgabe als er die Ansicht hegte und oft vertrat, dass den Mädchen ein Aequivalent für das Knabenschiessen [.] geboten werden sollte und mit Unrecht vorenthalten werde." (p. 37 f.) --Die Höhere Töchterschule wurde 1774 von der Lehrerin Susanna Gossweiler (1740-1793) in privaten Räumlichkeiten eröffnet; von 1793 bis 1853 war die Schule dann im Haus zum Napf untergebracht. Reformen in den frühen 1830er Jahren stuften sie allerdings zurück. "Eine 'Höhere Töchterschule' war das nun allerdings nicht mehr, und sie bezog darum auch als gewöhnliche 'Mädchenschule' am 7. August 1853 das neue Grossmünsterschulhaus." (S. Zurlinden, Hundert Jahre: Bilder aus der Geschichte der Stadt Zürich, 2, 1915 p. 219; zur Eröffnungsfeier s. Bd. 1, 1914, p. 337) - Zu Chorherrenstift und Schulgebäude beim Grossmünster vgl. K. Escher, KD Kt. Zürich, Bd. IV: Die Stadt Zürich, 1, Basel 1939 : "Das Chorherrenstift am 10. April 1832 aufgehoben. [.]. Winter 1849/50: Stiftsgebäude geschleift. [. 1850-1853] Errichtung eines Schulhauses mit Kopie des Kreuzgangs nach Plänen von Gustav Albert Wegmann." (p. 152 f.) - Sprache: de.

  • Bild des Verkäufers für Kinderfreuden. Festgabe für die Schülerinnen und ihre Freunde, zur freundlichen Erinnerung an die Einweihung des neuen Töchterschul-Gebäudes in Zürich am 7. April 1853. zum Verkauf von Franz Kühne Antiquariat und Kunsthandel

    Quer-4° (16.3 x 25.7 cm). VIII (=8 lithogr. Tafeln), 15+1 SS., 1 nn. Tafel mit 6 lithogr. Illustrationen, 1 Textillustration in Holzstich. Schriftsatz dreispaltig in 7-Punkt Fraktur. Druck der Tafeln auf unterschiedlich getönten Papieren (bläulich bzw. écru). Lithogr. OBrosch.-Umschlag (hellgrün) mit Rückendeckel-Vignette (Grossmünster mit Töchterschule). Seiten wenig knittrig, nur vereinzelt etwas (stock-) fleckig. Leichtere Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes und sauberes Exemplar - - Vorderdeckel-Innenseite mit 'Prolog' in Reimform - Tafel I ist im Stein signiert 'J. C. Werdmüller' - Digitalisiert in e-rara - Vgl. R. G. Schönauer, Zünfte und Sechseläuten nach 1798. In: Autorenkollektiv, 650 Jahre Zürcher Zünfte. Zürich [1986], bes. p. 55 mit Abb. von Tf. III; s. auch: A. Seebass, Kat. 636, Basel 1955, Nr. 1033 - Texte zum überwiegenden Teil in Mundart, oft in Versform, unter den Titeln: 1. Neujahrsgeschenk, 2. Osterhas, 3. u. 4. Sechseläuten Vormittag, bzw. Nachmittag, 5. Alpenreise: Eine Charade: Gebirgsgegend 6000' [Fuss] über der Meeresfläche, 6. Knabenschiessen, 7. Märchen, 8. St. Niklaus [Nikolaus, Samichlaus], 9. Berchtoldsabend - Das Album zeigt vorwiegend traditionelle Zürcher Festtage unter Beteiligung von Kindern und Jugendlichen. Die einstige Bedeutung spezifischer Elemente ist im Laufe der Zeit allerdings z.T. verblasst. Schönauer (loc. cit. u. ff.) zeigt dies am Beispiel der Mareilis und Bööggen, die in dem Album nicht als eigentliche Brauchtumsfiguren erkennbar sind: "Zusammen mit den spärlichen Bilddokumenten, die aber als zuverlässig betrachtet werden können, verdichtet sich das Bild der Mareilis und Bööggen. Nicht nur die Kleidung wird nachvollziehbar. Auch die [.] Bürsten finden sich immer wieder auf den Darstellungen. Die wohl schönste Bildquelle ist ein Album, das am 7. April 1853 den Teilnehmern an der Einweihung der Töchterschule beim Grossmünster überreicht wurde. Die Regie des geistvollen Jugendfestes mit Schüleraufführungen führte der Kinderfreund Heinrich Cramer, dem die Zünfte bekanntlich zahlreiche kostümierte Festumzüge verdankten. Die Lithographien mit den einzelnen Szenen stammen vom Zürcher Zeichner und Kupferstecher Johann Konrad Werdmüller (1819-1892). [.] Die Hinweise auf die Mareilis und Bööggen verlieren sich mit dem Ausklang des 19. Jahrhunderts. Die Ursache für das Verschwinden ist wohl in der wachsenden Stadt zu suchen. Doch schon Jahrzehnte zuvor lässt sich die Sorge über das Abklingen dieses Brauches feststellen." (p. 56 f.) - Relativ ausführlich zu dieser Einweihungsfeier, sowie zum Beitrag von Heinrich Cramer (1812-1871) s. Sechseläuten-Central-Comité, Hsg., 'Andenken an Heinrich Cramer'. Zürich 1886, pp. 37-43: "Diejenige von allen Leistungen Heinrich Cramers [.] die ihm selbst [.] die liebste war, [.] war die Feier zur Einweihung der neuen Töchterschule [.]. [.] Er gieng mit um so grösserm Ernst an seine Aufgabe als er die Ansicht hegte und oft vertrat, dass den Mädchen ein Aequivalent für das Knabenschiessen [.] geboten werden sollte und mit Unrecht vorenthalten werde." (p. 37 f.) --Die Höhere Töchterschule wurde 1774 von der Lehrerin Susanna Gossweiler (1740-1793) in privaten Räumlichkeiten eröffnet; von 1793 bis 1853 war die Schule dann im Haus zum Napf untergebracht. Reformen in den frühen 1830er Jahren stuften sie allerdings zurück. "Eine 'Höhere Töchterschule' war das nun allerdings nicht mehr, und sie bezog darum auch als gewöhnliche 'Mädchenschule' am 7. August 1853 das neue Grossmünsterschulhaus." (S. Zurlinden, Hundert Jahre: Bilder aus der Geschichte der Stadt Zürich, 2, 1915 p. 219; zur Eröffnungsfeier s. Bd. 1, 1914, p. 337) - Zu Chorherrenstift und Schulgebäude beim Grossmünster vgl. K. Escher, KD Kt. Zürich, Bd. IV: Die Stadt Zürich, 1, Basel 1939 : "Das Chorherrenstift am 10. April 1832 aufgehoben. [.]. Winter 1849/50: Stiftsgebäude geschleift. [. 1850-1853] Errichtung eines Schulhauses mit Kopie des Kreuzgangs nach Plänen von Gustav Albert Wegmann." (p. 152 f.) - Sprache: de.