Zwischen Emanzipation und Emigration. Das Modehaus Gebr. Robinsohn am Neuen Wall.
Steckmest, Sylvia.
ISBN 10: 3835355481 ISBN 13: 9783835355484
Verlag: Göttingen, Wallstein, ( ), 2024
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Göttingen, Wallstein, ( 2024). 297 S.Mit s/w Abb. (= Mäzene für Wissenschaft, Neue Folge, Band 7). 23 cm. OPp. m. SU. Aufstieg und Zerstörung des größten Hamburger Modehauses. Der Weg des Gründers führte ihn von der Provinz Posen über Frankfurt am Main bis Hamburg, Bleichenbrücke und schließlich zur Nobeladresse Neuer Wall. In seiner Hochphase beschäftigte das führende Haus für Damenmode in Hamburg 700 Mitarbeiter. 1938 wurde das Modehaus zerstört, die Inhaberfamilie emigrierte teils nach Dänemark und Schweden, teils nach Frankreich. Die Firma wurde "arisiert" und weit unter Wert verkauft. - Mit Stammtafel, Firmendaten im Überblick und Personenregister. - Gutes Exemplar, ohne Lesespuren. Bestandsnummer des Verkäufers 101268
Inhaltsangabe:
Die Geschichte vom Aufstieg und der Zerstörung des größten Hamburger Modehauses. 1889 siedelte Leo Robinsohn von der Provinz Posen nach Frankfurt a. M. über und gründete dort die Firma »Gebr. Robinsohn«. Drei Jahre später machte er sich auf den Weg nach Hamburg, wo er auf der Bleichenbrücke ein Geschäft eröffnete, das kontinuierlich expandierte und schon bald zum führenden Modehaus für Damen in der Hansestadt wurde. Seit 1901 befand es sich am Neuen Wall. Leo und – seit 1894 – sein Bruder Max Robinsohn waren zunächst alleinige Eigentümer, in späteren Jahren traten dann ihre Söhne in die Firma ein, die auch Modelle und Hüte anfertigte und in ihrer Hochphase über 700 Mitarbeiter beschäftigte. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten änderte sich alles. Spätestens seit der brutalen Zerstörung des Modehauses am 9. November 1938 war den Eigentümern klar, dass nichts mehr zu retten war. Die beiden Seniorchefs wurden inhaftiert, später wieder freigelassen. Hans Robinsohn, der Sohn von Max, floh mit seiner Familie nach Dänemark und später nach Malmö, wo bereits seine Eltern lebten. Leo Robinsohn und seine Frau konnten nach Paris entkommen. Die Firma wurde im März 1939 »arisiert« und weit unter Wert verkauft. Nach Kriegsende kam es zur Restitution, sodass das Grundstück am Neuen Wall noch lange im Familienbesitz blieb.
Über die Autorin bzw. den Autor: Sylvia Steckmest, geb. 1947 in Hamburg, studierte Modedesign an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Nach Aufenthalten in Rom und Ludwigshafen machte sie sich im Modehandel selbständig und eröffnete eine Werkstatt für Textilkunst. Seit vielen Jahren forscht sie zur jüdischen Geschichte in Hamburg und veröffentlichte 2017 Salomon Heine. Bankier, Mäzen und Menschenfreund. Die Biographie eines großen Hamburgers. Weitere Publikationen folgten, u.a. in der Zeitschrift Liskor.
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Bibliografische Details
Titel: Zwischen Emanzipation und Emigration. Das ...
Verlag: Göttingen, Wallstein, ( )
Erscheinungsdatum: 2024
Einband: Hardcover
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Zwischen Emanzipation und Emigration. Das Modehaus Gebr. Robinsohn am Neuen Wall. Mäzene für Wissenschaft Neue Folge Band 7.
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Wallstein Verlag, Göttingen,, 2024
ISBN 10: 3835355481
ISBN 13: 9783835355484
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8°, Pappband mit Umschlag-O. Zustand: Gut. 297 Seiten, Mit zahlreichen teils farbigen Abbildungen, sehr gutes Exemplar. A26911 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1200. Artikel-Nr. 70561
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Buch. Zustand: Neu. Zwischen Emanzipation und Emigration | Das Modehaus Gebr. Robinsohn am Neuen Wall | Sylvia Steckmest | Buch | 300 S. | Deutsch | 2024 | Wallstein | EAN 9783835355484 | Verantwortliche Person für die EU: Wallstein Verlag GmbH, Geiststr. 11, 37073 Göttingen, info[at]wallstein-verlag[dot]de | Anbieter: preigu. Artikel-Nr. 126869660
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