Beschreibung
zus. 7 Blatt. Das Konvolut umfaßt: 1.) 1 handschriftlicher Brief mit Unterschrift "28. 2. 68 Ihr werten Gräser im Garten der Menschheit . Was unterscheidet Nixon und W. Götz? Letzterer bringt harte Tatsachen, um bejubelt zu werden . In der Hoffnung, nun nicht die Notstandsgesetze verletzt zu haben, teile ich mit, daß sowohl "Hoffmann" als "Carlos" ganz gr. Erfolge wurden! Während die ganze Inszenierung "Hoffm." mir half, kann ich Karlsruhe nur ein Armutszeugnis ausstellen - Theater wie bei Mutter Wolfen . Im "Hoffm." hält man z.T. den Atem an, so tolle Sachen im besten Sinne !!! Schon aus den Bildern könnt Ihr ein wenig den Stil entnehmen; ich erkenne mich selbst kaum: Originale folgen. Ich habe einen großen Sprung getan, bin etwas erschöpft; zwei der schwersten Partien überhaupt 5x in 6 Tagen (mit Orch.-Pr. gerechnet) Dank für Eure netten Zeilen, für die Kritiken; kommt Ihr zu einer der Durchreisen? Euer, Euer, Euer, Euer Werner (1 beidseitig beschriebenes Blatt, DIN A4, zweimal gefaltet, Buchstaben teils leicht verwischt) / 2.) 1 handschriftlicher Brief mit Unterschrift "gegeben Ostern 1969 Ihr lieben Stefans-Würmer In dieser kleinen Osterbombe nun mancherlei Kurioses vor R.W. und nach R.W.! Bis jetzt hat uns das Supergirl verschont, wir werden von Lübke'scher Standhaftigkeit sein. Daß Hertha nun doch Meister wird (im Billard) freut uns und jeden Abstinenzler (wie die es sind!) sehr . "Unsere" Boxzeit war sehr schön; uns fehlt hier sehr die Lau'esche Nestwärme sehr: die Schürzen vergammeln, die Gläser werden mit Unlust gegriffen, spanischer Esprit fehlt völlig - wie gern lauschten wir Kurt's Erzählungen von seinen Kämpfen mit "El Cid", dem TÜV usw. Die "Opernstimme" tut uns sehr erfreuen; scheint ein Mann mit Witz zu sein - was für ein Satz! Mit dem Sekretär wird es schon klappen: fuhr nach einem "Hoffmann" morgens nach Frankfurt, wurde vor "Tonis" gr. Stimme gewarnt (Mastilovic) bekam etwas Angst, ging nachmittags ins Kino, "Hoppe, hoppe Reiter .", war sehr nett, leistete mir ein Steak, zitterte wieder etwas, trank 2 Cognac mit etwas Kaffee - - und sang wie in meinen besten Tagen! "Bravo" und Händeschütteln von allen Seiten, es könnte ein Gastvertrag daraus werden! Tags darauf hätte ich in St. Gallen (.) singen sollen, lehnte aber ab, ich will ja mal (.) über 5 Min. halten . Wann nach Bln??? Schwer zu sagen: vom 15. 4. bis 1. 5. hier Proben für "Märchen"; Welturauff v. Klebe in Schwetzingen; dort Proben von 1. - 15. 5., 3 Auff. Danach hier "Fausts Verdammnis" (Berlion), ganz schöne Partie. Wann seid Ihr denn in Urlaub? Vom 18. 7. - 8. 8. sind wir in Lagos, am 14. 8. beginnt unser Festspiel in Bayreuth bis 20. 8. vorm. Am 22. oder 23. 3. hätte es beinahe mit dem "Carlos" in Bln. geklappt, aber Seefehlener, die alte Schwuchtel, holte Lavirgen, Stimme gut, aber ein Holzbein - - im Ernst! Das sieht nun aber sehr makaber auf der Bühne aus! Wir hoffen nun, daß Bild, Gedicht, (.) Euch gefallen, daß Ihr innerlich u. äußerlich sauber Ostern "begeht", daß Ihr gesund seid - kennt Ihr den? 3 Berner Frauen beim Kaffee: Die 1., nach einer Std. Schweigen: Das Chönste iim Leben ist doch där Geschlechtsverkehr . Die 2., wieder nach einer Std.: Aber Wühnachten ist auch schön. Die 3., nach einer Stunde: Freili, aber Wühnachten ischt öfter! Ganz herzlich bin ich Euer Werner" (2 Blatt, DIN A4, dreiseitig beschrieben, einmal gefaltet, knickspurig, Buchstaben teils leicht verwischt) / 3.) 1 Grußpostkarte "Ihr Lieben, Wetter herrlich, Liebe so so, Stimme "pengt", aber Tremolo Wie immer Eure W- Helga" (Poststempel: Paris, 19.4.1969) / 4.) 1 handschriftlicher Brief mit Unterschrift "22. 5. 69 Ihr lieben (.) Nach längerer Pause meldet sich der Heldensender wieder. Die ca. 3 Wochen in Schwetzingen waren voll harter Arbeit von tgl. 5-7 Std.; noch dazu an einem - für meine Begriffe - unbedeutenden Werk! Park u. Theater sind aber ganz wundervoll, einige Ausflüge ins Nachbartal waren zum Schluß auch drin; das versöhnte etwas. Ich hatte ziemlichen Erfolg,
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