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Bookbot, Prague, Tschechien
Verkäuferbewertung 5 von 5 Sternen
AbeBooks-Verkäufer seit 7. Oktober 2023
Mechanische Beschadigung. Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch von Alexander Solschenizyn zahlte zu den grossten literarischen Ereignissen der Tauwetter-Periode in den UdSSR. Erstmals wagte ein sowjetischer Autor das Tabuthema des stalinistischen Lagersystems unverblumt darzustellen. Inhalt: Im Mittelpunkt der Handlung steht der Haftling Nr. S 854 - Iwan Denissowitsch Schuchow, ein Zimmermann, der nach einer absurden Anklage wegen Hochverrats zu zehn Jahren Lager verurteilt wurde, von denen er acht bereits abgesessen hat. Das Geschehen beschrankt sich auf einen einzigen Tag im Januar 1951, dessen monotoner Verlauf stellvertretend fur die 3653 Tage steht, die Schuchow insgesamt abzusitzen hat. Der Tagesablauf ist von der Lagerverwaltung streng vorgegeben: Wecken, Essen fassen, morgendlicher Zahlappell, Filzen auf verbotene Gegenstande, harte korperliche Arbeit in der >>Brigade Nr. 105<<, die auf die Baustelle eines Kraftwerks abkommandiert ist, Mittagessen, wieder Arbeit, usw. Diesen Ablauf kennt Schuchow mittlerweile in- und auswendig; er hinterfragt weder die Rituale der Lagerburokratie noch die Willkur der Bewacher. Schuchow lebt ausschliesslich in der Gegenwart, sein Handeln und Denken ist darauf abgestellt, listig und klug sein Uberleben zu sichern und innerhalb der Tagesroutine kleine Vorteile fur sich herauszuschlagen: etwa fur einen Tag ins Krankenrevier eingewiesen zu werden, wo man sich einmal richtig ausruhen kann, oder ein Paar echte Lederstiefel zugeteilt zu bekommen. Insbesondere das Essen besitzt fur den standig hungrigen Haftling eine geradezu obsessive Bedeutung. Uber die Welt ausserhalb des Lagers erfahrt Schuchow so gut wie nichts, und das Wenige, was er in den ein, zwei Briefen erfahrt, die ihm seine Frau pro Jahr schreibt, interessiert ihn nicht mehr. Nur indem Schuchow seine sinnlose, entmenschlichte Existenz als Normalzustand akzeptiert, kann er die Kraft zum Uberleben finden. Am deutlichsten wird dies in seiner Einstellung zur Arbeit. Die Mitglieder der Brigade kontrollieren sich gegenseitig, da bei schlechter Leistung eines Einzelnen alle bestraft werden, doch nicht nur deshalb packt Schuchow fleissig an. Er ist in positivem Sinne naiv, ein arbeitsamer, bodenstandiger Mensch, der es nicht ertragen kann, Dinge halb oder schlecht zu erledigen. Indem er sich mit der Wand, die er mauert, als seinem Werk identifiziert, verleiht er der Zwangsarbeit und seiner ausweglosen Lage einen Sinn, den sie objektiv gesehen nicht haben. Bestandsnummer des Verkäufers bedd041f-39a6-425e-a9a0-0e5d3c932e43
Titel: Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch
Verlag: Weltbild
Erscheinungsdatum: 2005
Einband: Hardcover
Zustand: Fair
Anbieter: Der Buchecker, Koeln, Deutschland
Zustand: Sehr gut. Gebundene Ausgabe Exemplar mit Gebrauchsspuren (das kann heißen: das Buch KANN normale Leseverformung wie Knicke am Buchrücken, oder leichte Nachdunklung o. ä. haben oder auch, obwohl unbeschädigt, als Mängelexemplar gekennzeichnet sein, ferner können auch Notizen oder Unterstreichungen im Text vorhanden sein. Alles dies zählt zur Kategorie des GUT ERHALTENEN). In jedem Falle aber dem Preis und der Zustandsnote entsprechend GUT ERHALTEN. und ACHTUNG: Die Covers können vom abgebildeten Cover und die Auflagen können von den genannten abweichen AUSSER bei meinen eigenen Bildern (die mit den aufrechtstehenden Büchern vor schwarzem Hintergrund, wie auf einer Bühne) MEINE EIGENEN BILDER SIND MASSGEBEND FÜR AUFLAGE, AUSGABE UND COVER p-008c-0425 KEIN VERSANDKOSTENRABATT !!! Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 450. Artikel-Nr. 762252
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Anbieter: Ammareal, Morangis, Frankreich
Hardcover. Zustand: Comme neuf. Tome 23. Ammareal reverse jusqu'à 15% du prix net de cet article à des organisations caritatives. ENGLISH DESCRIPTION Book Condition: Used, As new. Volume 23. Ammareal gives back up to 15% of this item's net price to charity organizations. Artikel-Nr. G-030-850
Anzahl: 1 verfügbar
Anbieter: Ammareal, Morangis, Frankreich
Hardcover. Zustand: Comme neuf. Ammareal reverse jusqu'à 15% du prix net de cet article à des organisations caritatives. ENGLISH DESCRIPTION Book Condition: Used, As new. Ammareal gives back up to 15% of this item's net price to charity organizations. Artikel-Nr. G-131-029
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Anbieter: Ruppiner Lesezeichen, Neuruppin, Deutschland
Zustand: Gut. 22 cm. 159 S. OPpBd, illustrierter Oum, Umschlag mit Randläsuren, obere hintere Einbandkante etwas eingedellt, guter Zustand. Bild-Bestseller-Bibliothek ; 23. Artikel-Nr. 79530AB
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Anbieter: Bücherpanorama am Johannisbad, Zwickau, Deutschland
Hardcover. Zustand: Tadellos. Zustand des Schutzumschlags: Tadelloser Schutzumschlag. S. 159. Artikel-Nr. M30268
Anzahl: 1 verfügbar
Anbieter: Eulennest Verlag e.K., Landsberg, Deutschland
8°, Hardcover mit Schutzumschlag, 159 S., gut erhalten, ungelesen, Artikel-Nr. HR29554
Anzahl: 1 verfügbar
Anbieter: Bookbot, Prague, Tschechien
Zustand: Fine. Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch von Alexander Solschenizyn zahlte zu den grossten literarischen Ereignissen der Tauwetter-Periode in den UdSSR. Erstmals wagte ein sowjetischer Autor das Tabuthema des stalinistischen Lagersystems unverblumt darzustellen. Inhalt: Im Mittelpunkt der Handlung steht der Haftling Nr. S 854 - Iwan Denissowitsch Schuchow, ein Zimmermann, der nach einer absurden Anklage wegen Hochverrats zu zehn Jahren Lager verurteilt wurde, von denen er acht bereits abgesessen hat. Das Geschehen beschrankt sich auf einen einzigen Tag im Januar 1951, dessen monotoner Verlauf stellvertretend fur die 3653 Tage steht, die Schuchow insgesamt abzusitzen hat. Der Tagesablauf ist von der Lagerverwaltung streng vorgegeben: Wecken, Essen fassen, morgendlicher Zahlappell, Filzen auf verbotene Gegenstande, harte korperliche Arbeit in der >>Brigade Nr. 105<<, die auf die Baustelle eines Kraftwerks abkommandiert ist, Mittagessen, wieder Arbeit, usw. Diesen Ablauf kennt Schuchow mittlerweile in- und auswendig; er hinterfragt weder die Rituale der Lagerburokratie noch die Willkur der Bewacher. Schuchow lebt ausschliesslich in der Gegenwart, sein Handeln und Denken ist darauf abgestellt, listig und klug sein Uberleben zu sichern und innerhalb der Tagesroutine kleine Vorteile fur sich herauszuschlagen: etwa fur einen Tag ins Krankenrevier eingewiesen zu werden, wo man sich einmal richtig ausruhen kann, oder ein Paar echte Lederstiefel zugeteilt zu bekommen. Insbesondere das Essen besitzt fur den standig hungrigen Haftling eine geradezu obsessive Bedeutung. Uber die Welt ausserhalb des Lagers erfahrt Schuchow so gut wie nichts, und das Wenige, was er in den ein, zwei Briefen erfahrt, die ihm seine Frau pro Jahr schreibt, interessiert ihn nicht mehr. Nur indem Schuchow seine sinnlose, entmenschlichte Existenz als Normalzustand akzeptiert, kann er die Kraft zum Uberleben finden. Am deutlichsten wird dies in seiner Einstellung zur Arbeit. Die Mitglieder der Brigade kontrollieren sich gegenseitig, da bei schlechter Leistung eines Einzelnen alle bestraft werden, doch nicht nur deshalb packt Schuchow fleissig an. Er ist in positivem Sinne naiv, ein arbeitsamer, bodenstandiger Mensch, der es nicht ertragen kann, Dinge halb oder schlecht zu erledigen. Indem er sich mit der Wand, die er mauert, als seinem Werk identifiziert, verleiht er der Zwangsarbeit und seiner ausweglosen Lage einen Sinn, den sie objektiv gesehen nicht haben. Artikel-Nr. fd7c3966-1300-4af2-8437-473ca26355db
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Anbieter: Antiquariat Harry Nimmergut, Nördlingen, Deutschland
Pp.m. SU. 159 S. ; 22 cm neuwertig, Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 338. Artikel-Nr. 8476
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Anbieter: Bookbot, Prague, Tschechien
Zustand: As New. Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch von Alexander Solschenizyn zahlte zu den grossten literarischen Ereignissen der Tauwetter-Periode in den UdSSR. Erstmals wagte ein sowjetischer Autor das Tabuthema des stalinistischen Lagersystems unverblumt darzustellen. Inhalt: Im Mittelpunkt der Handlung steht der Haftling Nr. S 854 - Iwan Denissowitsch Schuchow, ein Zimmermann, der nach einer absurden Anklage wegen Hochverrats zu zehn Jahren Lager verurteilt wurde, von denen er acht bereits abgesessen hat. Das Geschehen beschrankt sich auf einen einzigen Tag im Januar 1951, dessen monotoner Verlauf stellvertretend fur die 3653 Tage steht, die Schuchow insgesamt abzusitzen hat. Der Tagesablauf ist von der Lagerverwaltung streng vorgegeben: Wecken, Essen fassen, morgendlicher Zahlappell, Filzen auf verbotene Gegenstande, harte korperliche Arbeit in der >>Brigade Nr. 105<<, die auf die Baustelle eines Kraftwerks abkommandiert ist, Mittagessen, wieder Arbeit, usw. Diesen Ablauf kennt Schuchow mittlerweile in- und auswendig; er hinterfragt weder die Rituale der Lagerburokratie noch die Willkur der Bewacher. Schuchow lebt ausschliesslich in der Gegenwart, sein Handeln und Denken ist darauf abgestellt, listig und klug sein Uberleben zu sichern und innerhalb der Tagesroutine kleine Vorteile fur sich herauszuschlagen: etwa fur einen Tag ins Krankenrevier eingewiesen zu werden, wo man sich einmal richtig ausruhen kann, oder ein Paar echte Lederstiefel zugeteilt zu bekommen. Insbesondere das Essen besitzt fur den standig hungrigen Haftling eine geradezu obsessive Bedeutung. Uber die Welt ausserhalb des Lagers erfahrt Schuchow so gut wie nichts, und das Wenige, was er in den ein, zwei Briefen erfahrt, die ihm seine Frau pro Jahr schreibt, interessiert ihn nicht mehr. Nur indem Schuchow seine sinnlose, entmenschlichte Existenz als Normalzustand akzeptiert, kann er die Kraft zum Uberleben finden. Am deutlichsten wird dies in seiner Einstellung zur Arbeit. Die Mitglieder der Brigade kontrollieren sich gegenseitig, da bei schlechter Leistung eines Einzelnen alle bestraft werden, doch nicht nur deshalb packt Schuchow fleissig an. Er ist in positivem Sinne naiv, ein arbeitsamer, bodenstandiger Mensch, der es nicht ertragen kann, Dinge halb oder schlecht zu erledigen. Indem er sich mit der Wand, die er mauert, als seinem Werk identifiziert, verleiht er der Zwangsarbeit und seiner ausweglosen Lage einen Sinn, den sie objektiv gesehen nicht haben. Artikel-Nr. aad6ebfc-65c3-42e9-887a-3cca1792ec39
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Anbieter: Bookbot, Prague, Tschechien
Zustand: As New. Originalverpackt. Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch von Alexander Solschenizyn zahlte zu den grossten literarischen Ereignissen der Tauwetter-Periode in den UdSSR. Erstmals wagte ein sowjetischer Autor das Tabuthema des stalinistischen Lagersystems unverblumt darzustellen. Inhalt: Im Mittelpunkt der Handlung steht der Haftling Nr. S 854 - Iwan Denissowitsch Schuchow, ein Zimmermann, der nach einer absurden Anklage wegen Hochverrats zu zehn Jahren Lager verurteilt wurde, von denen er acht bereits abgesessen hat. Das Geschehen beschrankt sich auf einen einzigen Tag im Januar 1951, dessen monotoner Verlauf stellvertretend fur die 3653 Tage steht, die Schuchow insgesamt abzusitzen hat. Der Tagesablauf ist von der Lagerverwaltung streng vorgegeben: Wecken, Essen fassen, morgendlicher Zahlappell, Filzen auf verbotene Gegenstande, harte korperliche Arbeit in der >>Brigade Nr. 105<<, die auf die Baustelle eines Kraftwerks abkommandiert ist, Mittagessen, wieder Arbeit, usw. Diesen Ablauf kennt Schuchow mittlerweile in- und auswendig; er hinterfragt weder die Rituale der Lagerburokratie noch die Willkur der Bewacher. Schuchow lebt ausschliesslich in der Gegenwart, sein Handeln und Denken ist darauf abgestellt, listig und klug sein Uberleben zu sichern und innerhalb der Tagesroutine kleine Vorteile fur sich herauszuschlagen: etwa fur einen Tag ins Krankenrevier eingewiesen zu werden, wo man sich einmal richtig ausruhen kann, oder ein Paar echte Lederstiefel zugeteilt zu bekommen. Insbesondere das Essen besitzt fur den standig hungrigen Haftling eine geradezu obsessive Bedeutung. Uber die Welt ausserhalb des Lagers erfahrt Schuchow so gut wie nichts, und das Wenige, was er in den ein, zwei Briefen erfahrt, die ihm seine Frau pro Jahr schreibt, interessiert ihn nicht mehr. Nur indem Schuchow seine sinnlose, entmenschlichte Existenz als Normalzustand akzeptiert, kann er die Kraft zum Uberleben finden. Am deutlichsten wird dies in seiner Einstellung zur Arbeit. Die Mitglieder der Brigade kontrollieren sich gegenseitig, da bei schlechter Leistung eines Einzelnen alle bestraft werden, doch nicht nur deshalb packt Schuchow fleissig an. Er ist in positivem Sinne naiv, ein arbeitsamer, bodenstandiger Mensch, der es nicht ertragen kann, Dinge halb oder schlecht zu erledigen. Indem er sich mit der Wand, die er mauert, als seinem Werk identifiziert, verleiht er der Zwangsarbeit und seiner ausweglosen Lage einen Sinn, den sie objektiv gesehen nicht haben. Artikel-Nr. 8a22bd2a-ab18-4c0f-b9e3-b349d2e9eda7
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