Beschreibung
24 cm 458 Seiten. Leineneinband mit OU. sehr sehr sehr starke gebrauchsspuren, einband an den kanten bestoßen, , papiergebräunte seiten und schnitt,umfangreiche widmung auf dem schmutztitel, stempel im vorsatz, OU mit sehr sehr sehr starken läsuren, (BZ700h). O-Titel: Kak zakaljalas° stal° "'Ein Roman von Nikolai Ostrowski (1904-1936) über das Leben des Pawel Kortschagin, dessen Leben von der Oktoberrevolution 1917 und dem Bürgerkrieg in Russland bestimmt wird und dessen nie nachlassende Hoffnung und sein unzerstörbares Vertrauen in die Zukunft die Quelle übermenschlicher Disziplin und Kraft sind.Positiver Held des Romans ist Pawel Kortschagin, auch Pawka genannt, der eine dunkle Kindheit im zaristischen Russland durchlebt und sich bald den lichten Reihen der roten Revolution anschließt.Pawka selbst ist nicht ganz ohne Schwächen: Er neigt zum Fluchen, zu spontanem Handeln und oft auch handfestem Draufschlagen in ihm kämpft also immer wieder der alte Raufbold vom Lande gegen den idealtypischen Bolschewisten. Diese Schwächen, diese inneren Widersprüche, sorgen dafür, dass Pawka als literarische Figur dem Leser nicht vollkommen unrealistisch erscheint, denn schließlich muss auch ein Propagandawerk, wie es 'Wie der der Stahl gehärtet wurde' zweifelsohne ist, ein Mindestmaß an Glaubwürdigkeit aufweisen. Pawka hat für den heranwachsenden Menschen im bolschewistischen System Vorbildfunktion: Er entwickelt sich vom unpolitischen Raufbold zu einem entschiedenen Kämpfer für die Sache und das bis zur völligen Selbstaufgabe, bis zur Ruinierung seiner Gesundheit. Pawka lebt allein für die kommunistischen Ideale, den Aufbau der neuen Gesellschaft. Aber was war diese neue Gesellschaft? Eine totalitäre Diktatur, die vor allem durch eine nachholende industrielle Modernisierung mit politisch-religiösem Schmuck gekennzeichnet gewesen ist. .Der ehemalige kommunistische Funktionär Wolfgang Leonhard hat uns einen guten Einblick in die begeisternde Wirkung des Ostrowski-Romans auf die sowjetische Jugend gegeben.'Ich hatte schon sehr viel über Komsomolzen gelesen, von ihren heroischen Taten in der Revolution, im Bürgerkrieg und im ersten Fünfjahresplan, vor allem hatte mich das Buch von Nikolai Ostrowski 'Wie der Stahl gehärtet wurde' tief beeindruckt, jener Komsomolzen-Roman, der so viele sowjetische Jugendliche beeinflusste, an dem sie sich aufrichteten, wenn sie Zweifel hatten und aus dem sie neue Zuversicht schöpften, neue Kräfte und neue Energien.' (Wolfgang Leonhard: Die Revolution entläßt ihre Kinder. Leipzig 1990.'.Nach wie vor damals wie heute ist das Schicksal des jungen Revolutionärs bewegend und in seiner Authentizität ein lebendiges Dokument eines weltbewegenden historischen Vorgangs. N. Ostrowski wurde 1904 in der Ukraine geboren. Während Okkupation und Bürgerkrieg arbeitete er für das illegale Revolutionskomitee. 1919, als die Sowjetmacht in Schepetowka einzog, wurde er als einer der ersten Mitglied des Komsomol. Er ging als Freiwilliger an die Front, kämpfte zwei Jahre unter Kotowski in Budjonnys Reiterarmee. Nach schwerer Verwundung und Erkrankung erblindete er 1920 auf einem Auge und wurde demobilisiert. Mit zwanzig Jahren trat er in die Kommunistische Partei ein. Eine Gelenkerkrankung band ihn Ende 1926 völlig ans Bett, drei Jahre später war er völlig erblindet. 1928 schrieb er erstmals seine Erinnerungen an die Kotowski-Brigade nieder. Er begann mit dem Studium des Marxismus-Leninismus. An seinem autobiografischen Roman arbeitete er von 1930 bis 1933. Zwei Jahre darauf erhielt er den Lenin-Orden. Zuvor schon hatte er die Arbeit an seinem neuen Roman 'Die Sturmgeborenen' aufgenommen. 1936 erschien der erste Teil dieser Trilogie, die unvollendet bleiben mußte. N. Ostrowski starb am 22. Dezember 1936.'"Auszüge aus der reclam-Ausgabe 1200 Gramm. Bestandsnummer des Verkäufers 39016800
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Bibliografische Details
Titel: Wie der Stahl gehärtet wurde Ein Roman von ...
Verlag: Verl. Neues Leben, Berlin
Erscheinungsdatum: 1961
Einband: Leinen
Zustand des Schutzumschlags: mit Schutzumschlag
Auflage: 20., unveränd. Aufl.