Inhaltsangabe
This book contributes to scholarship on William Shakespeare, exploring his impact on English and German culture. Beginning with Shakespeare's initial rise to prominence in the late 1700s, it traces the deep and enduring influence his plays have had on the German-speaking world. The author argues that Shakespeare's focus on human universals - the power and frailty of the human condition, the vagaries of love and fate, and the struggle for justice - have resonated across national borders and cultures, transcending time. Examining how the Bard's work influenced German literature, philosophy, and dramatic practice, the book provides a comprehensive analysis of the complex and dynamic relationship between England's most famous playwright and his devoted admirers in Germany.
Reseña del editor
Excerpt from Shakespeareana
Ich müsste mir hiernach eher von Rumelin als von Elze den Pass zu den Ausflügen visiren lassen, die ich im Laufe der Zeiten in das Gebiet der Shakespearefragen unternommen habe. Und doch stimme ich Elze in vieler Beziehung bei, und. Empfinde es als eine grosse Lücke meines Wissens, dass ich einer umfassenden, methodisch geleiteten mssenschaftlichen Ausbildung ermangele, und nur aus einer, durch den Namen Shakespeare eng begrenzten Fundgrube schöpfe, während mir umfassende Und gründliche literarhistorische und philo s0phische Kenntnisse fehlen. Ich vermag nicht in der Sprache der Fachgelehrten zu reden, noch Beweisführungen aus anderen Gebieten, als denen der Dichtung selbst und der um sie herum gelagerten Literatur herbeizu3chaffen. In dieser Beziehung nehme ich alle Nachsicht in Anspruch. Vielleicht ist aber auch dies Gefühl der Unsicherheit auf dem rein wissenschaftlichen Boden, in mancher Be ziehung eine Schutzwaffe gegen eine unfruchtbare Gelehrsamkeit, welche in hoehmüthigcr Selbstüberhebung den eigenen Geist auf den des Dichters pfropft, oder aus vereinzelten Worten oder Gedanken Folgerungen entwickelt, die dem blöden Auge des gesunden Menschen verstandes entgehen und die ein armes normales hlenschengehirn nicht zu fassen vermag. Jedenfalls dürfte diese Sorte von faehgelehrten, welche illustre Todte, aber auch muntere literarische Grünschnäbel in ihren Reihen zählt, für die shakespeare-forschung noch be denklicher sein, als selbst der naivste Dilettant, welcher mitunter doch eine Kleinigkeit vor diesem oder jenem fachgelehrtem voraus hat, nämlich das intuitive Verständniss.
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