Beschreibung
20 cm 373 442,652,414S. Leineneinband mit OU. leicht gebräunt, leicht abgegriffen,OU mit teils stärkeren läsuren. (X1811). Meine Reisen in Asien Iran, Klein-Tibet, Indien, Siam, Japan,Kambodscha; Siam; Tibet eine Resiebericht von Benhard Kellermann.Ein halbes Jahr hat Bernhard Kellermann 1907 in Japan gelebt. In dem Städtchen Miyazu wohnte er in einem kleinen, typisch japanischen Hotel, "wo er als einziger Fremder Mittelpunkt war und von der Familie des Wirts und den Angestellten mit Aufmerksamkeiten überhäuft wurde. Er streifte durch die Straßen, beobachtete die Bewohner bei ihrer Arbeit, lernte Tempel und Teehäuser kennen, ließ sich vom alten japanischen Theater und von den traditionellen Tänzen, von Schauspielern und, Tänzerinnen begeistern. Ein Blick in die Vergangenheit: Das alte Japan.Eine zweijährige Weltreise 'führte Kellermann 1927/28. durch Persien (Iran), durch. Teile Kaschmirs, durch Indien, Siam (Thailand) und Kambodscha. Diese Länder existierten in, der Vorstellung des europäischen Durchschnittsbürgers jener Zeit bestenfalls als Stätten orientalischer Pracht, wilder Abenteuer und Zaubereien. Scheinbar verträumt lag diese Welt unter dem Mantel des Schweigens, den die Kolonialmächte darüber ausgebreitet hatten. Bernhard Kellermanns Berichte erschöpfen sich nicht in der farbigen Schilderung von Sehenswürdigkeiten, von Schönheiten und Eigenarten dieser fernen exotischen Länder. In ihnen verbindet sich unterhaltsame Darstellung persönlicher Erlebnisse mit genauer Beobachtung der Bewohner, ihrer Lebensverhältnisse und ihrer sozialen Nöte. Vieles, was der Dichter damals erlebte, mutet heute unwahrscheinlich, weit überholt an - und liegt doch nur wenige Jahrzehnte zurück. Anderes erleichtert uns das Verständnis für Ereignisse der jüngsten Geschichte und die Situation in diesen Ländern. Kellermann hat seine vier Reisebücher aus jener Zeit später in dem Band "Meine Reisen in Asien" zusammengefaßt, der diese Ausgabe innerhalb der Ausgewählten Werke zugrunde liegt.Die Reisen in Iran, Klein-Tibet, Indien, Siam und Kambodscha wurden in den Jahren 1927 und 1928 ausgeführt. Ein kurzweiligeres Buch als die Berichte Kellermanns über seine Asienreisen wüßte man schwerlich zu nennen. Über dem Buch liegt der märchenhafte Zauber, den die Begegnungen mit fremden Ländern und Völkern in uns auslöst.aus dem Inhalt: Im Herzen von Iran - Das Land der roten Lamas - Indien - Siam und Kambodscha - Das alte Japan. Der Tor.In einem kleinen fränkischen Städtchen spielt Bernhard Kellermanns 1909 erschienener dritter Roman. Der namenlose Ort wird dem neuen Vikar Richard Grau bereits im Zuge vorgestellt: Es ist eine recht elende Stadt, von bürgerlichem Volke bewohnt. Ohne Würde, ohne schöne Gebärde, ohne Ziel und Wunsch, mit verächtlichen Maßstäben . . ." Richard Grau lernt die Bewohner und ihre Maßstäbe gleich bei seiner ersten Amtshandlung kennen. Ein Dienstmädchen hat nach der Geburt ihres unehelichen Kindes Selbstmord begangen, die Mutter kämpft um eine ehrliche" Beerdigung. Am Grabe der Toten hält der Vikar eine beschwörende Rede, in der er gegen die herrschenden Vorurteile auftritt. Er läßt sogar die Glocken läuten und sammelt bei den Bürgern für die alte Frau und das Kind. Die Stadt ist entsetzt ! Was für ein Tor ist dieser Richard Grau: er verschenkt nicht nur seine eigene Habe, sondern auch Eigentum der Kirche, beherbergt Landstreicher und verlobt sich mit der schwerkranken, verkrüppelten Tochter des ausgewiesenen Lehrers Lenz. Auf dem Ball des "Liederkranzes" widerspricht er den Honoratioren der Stadt; seine schwärmerischen, von leidenschaftlicher Menschenliebe durchdrungenen Gedanken sind ihnen tief verdächtig.Ähnlich wie später in "Die Stadt Anatol" oder "Totentanz" wird eine Welt im Kleinen aufgebaut, die von Handwerkern und Bauern, kleinen Beamten und Kaufleuten bis zum Steinbruchbesitzer Eisenhut und zur Adelsfamilie von Henneberg reicht. Richard Grau trifft in dieser kleinen fränkischen Stadt eine Fülle von . 4000 Gramm. Bestandsnummer des Verkäufers 8081900
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