Beschreibung
[1.Aufl.] 47 cm. Textseiten [1]-[4], [11]-57 [es fehlen das Titelblatt, das Preface und das Tableau des genres, jedoch sind alle Beschreibungen der Pläne vorhanden], (1 ) Bl. [Vues], 47 (von 57) Lithografien von Bernard & Motte. (Es fehlen die Pläne 2, 8, 16, 22, 23, 27, 29, 36, 36 und 46. Spätere marmorierte Pappmappe mit Leinenrücken. Handschriftl. RS. Mappe beschabt, berieben und leicht bestoßen. Schlaufenbänder überwiegend gerissen. Mantelbögen der Lieferungen angestaubt, m. kl. Einrissen, teils mit Mittelknick und dort geblichen. Inhalt, Text und Tafeln mit Randläsuren, kl. Einrissen und am Rand etwas angestaubt, angefleckt und mit Mittelknick. Die Pläne mit handschr. Numerierung der Zeit. Während seiner Ausbildung zum Gartenbaumeister 1811-12 bei André Thouin, dem "Jardinier en Chef" im Jardin des Plantes in Paris lernte Peter Joseph Lenné bei dessen Bruder Gabriel (*1747 in Paris; 9. März 1829), einem der damals berühmtesten Gartenarchitekten Europas und einem der Hauptvertreter des frühen Landschaftsgartens, den man in Frankreich Jardin romantique nannte, die typische Gestaltung (per Kurvenlineal entworfene weitbogig geschwungene Wege und hosenartige Wegekreuzungen, Ausgreifen des Planungsraumes auf ganze Landschaften, Einbindung von Industriearchitekturen und anderen vorhandenen Bauten, Verwendung exotischer Pflanzen) des malerischen Gartens. Diese Begegnung beeinflusste die späteren Arbeiten Lennés und seiner Schüler ("Lenné-Meyer-Schule") deutlich (nach wikipedia). Die in 10 Lieferungen erschienenen Tafeln zeigen Abbildungen verschiedener Garten- und Parkanlagen, im Rande jeweils angeordnet Darstellungen architektonischer Zierelemente (Brücken, Pavillons, Gartengebäude), gartentechnischen Details (Labyrinte, Heckenformen) sowie verschiedener Ausstattungselemente (Brunnen, Schaukeln, Gondeln, Denkmäler und Gartenmöbel). Entgegen der gebundenen Ausgabe sind die lithografierten Tafeln noch nicht in der Platte, sondern in handschriftl. Tinte nummeriert. Die Pläne, bewusst monochrom gehalten, erlebten weitere Auflagen, wobei erst in der letzten von 1838 die Lithografien teilweise zur Steigerung der dekorativen Wirkung von Hand koloriert wurden. Die vorliegende Mappe enthält die unbeschnittenen breitrandigen Pläne in Loseblattform in den Original Mantelbögen. Solche ungebundenen Exemplare des seltenen Werkes sind selbst unvollständig kaum zu finden, gelegentlich tauchen einzelne Pläne als dekorative Grafik im Handel auf, da die einzelnen Pläne sehr wirkungsvoll sind. G.T. débute sa carrière au service des Terrasses de la Ville de Paris, et dessine des jardins à ses heures de liberté. C'est ainsi qu'il fait des propositions pour l'aménagement du Jardin du Roi à la demande de son frère André, qui en est devenu lui-même le jardinier-chef. Engagé dans la Garde Nationale dès le début de la Révolution, il devient, en 1812, inspecteur des Champs-Élysées, des avenues des Invalides et du Champ de Mars. Durant toute cette période, il dessine des projets de jardins, et quelquefois en assure la plantation. Après avoir été inspecteur principal du jardin de l'Archevêché, il publie, en 1819, son premier et unique ouvrage, Les Plans raisonnés pour toutes sortes de jardins, qu'il présente comme le résultat de quarante années de recherche et d'expérience. Brunet V, 842-43 Ornamentstichkat. 3483 (beide Ausg. 1828).
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