Beschreibung
255 (1) Seiten. 19 cm. Umschlaggestaltung: Zero. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. »Tom Kummer schreibt mit einer ungeheuren sprachlichen Zärtlichkeit.« SWR. Nina & Tom sind das ungleiche Paar, das nur die Extreme kennt. Doch nun, nach dreißig gemeinsamen Jahren, ist Nina krank. Sie wird sterben. Und niemand kann sie davon abhalten, ihre letzten Tage in Freiheit zu verbringen. Wir sind Engel der Hölle , sage ich zu Nina, als wir in der Lufthansa-Maschine die Anden überqueren. Sie legt ihren Arm über meine Schulter. Ich lege meine Finger auf ihre Wange und streiche hinunter bis zum Kinn. Ich sehe, wie ihre Lippen zittern: Tom , sagt sie, wie wollen wir jetzt weiterleben? So jemanden wie Nina hat Tom noch nie gesehen: Sie sieht aus wie ein Knabe und hat diesen Gangsterblick, der keine Schwächen zulässt. Er selbst bastelt Feuerbomben und inszeniert Geschichten, die wie die Wahrheit klingen. In Barcelona lernen sie sich kennen, in Berlin experimentieren sie mit Sex, Pop und Drogen, und in L. A. gründen sie eine Familie. Nina & Tom sind das ungleiche Paar, das nur die Extreme kennt. Doch nun, nach dreißig gemeinsamen Jahren, ist Nina krank. Sie wird sterben. Und niemand kann sie davon abhalten, ihre letzten Tage in Freiheit zu verbringen. - Tom Kummer (* 14. Januar 1961 in Bern) ist ein Schweizer Autor und ehemaliger Journalist. Im Jahr 2000 wurde aufgedeckt, dass er große Teile seiner Interviews erfunden hatte, was einen Medienskandal auslöste. Leben: Tom Kummer war mehrere Jahre als Reporter für die Zeitschrift Tempo tätig. Ab 1993 arbeitete er als Hollywood-Korrespondent für das SZ-Magazin und das Tages-Anzeiger-Magazin sowie als freier Journalist (etwa für Die Zeit, Der Spiegel, NZZ, FAZ, Stern, Vogue). 1994 wurde er für seine Geschichte über den Pulitzer-Preis-Gewinner Richard Ford für den Joseph-Roth-Preis nominiert. Er bezeichnet sich als Vertreter des Borderline-Journalismus";in seinem 1996 veröffentlichten Buch Good Morning, Los Angeles bekannte er sich offen dazu. In einem 2012 aktualisierten Essay stellte er seine publizistische Grundidee" als Ausdruck unserer postmodernen Welt dar. Im Jahr 2000 entwickelte sich ein Presseskandal, als das Magazin Focus enthüllte, dass Kummer mehrere Interviews mit Prominenten darunter Hollywood-Stars wie Charles Bronson, Brad Pitt oder Sharon Stone nicht selbst geführt, sondern aus vorhandenem Material neu zusammengesetzt oder erfunden hatte. Beide Chefredakteure des SZ-Magazins, Ulf Poschardt und Christian Kämmerling, wurden daraufhin entlassen. Roger Köppel, einer der geschädigten Abnehmer solcher Interviews, sagte 2011, er habe sich nicht vorstellen können, dass jemand so dreist vorgeht. […] Kummer erzählte danach gerne, dass er seine Stücke mit Wissen der Chefredaktoren als Kunstform verkaufte das ist eine dreiste Lüge. Schliesslich verrechnete er dafür Spesen die waren sehr real und kein artistisches Konzept." Nach mehreren Jahren Pause erhielt Kummer 2005 von der Berliner Zeitung eine neue Chance auf dem deutschsprachigen Printmarkt. Eine von ihm gelieferte Reportage erwies sich als Konvolut aus zwei Texten, die er bereits in der NZZ und im SZ-Magazin veröffentlicht hatte. Obwohl es in der Branche als nicht ungewöhnlich gilt, bereits veröffentlichte Storys wiederzuverwerten, brach die Berliner Zeitung die Zusammenarbeit sofort ab, weil die Redaktion nicht darüber informiert war, dass es sich um alte, schon veröffentlichte Texte handelte. Ebenfalls 2005 wurde er als Kolumnist der Schweizer Zeitschrift Faces vorgestellt. 2009 erschien sein Bericht Nation ohne Boden über den Super Bowl in der WOZ. Dieser Artikel wurde danach in Der Sonntag vom Journalisten Peter Hossli kritisiert: Fakten seien unrichtig, Passagen überhöht und verdreht worden. Die Redaktion der WOZ rechtfertigte sich in einem separaten Artikel; Hossli wiederum kritisierte die Rechtfertigung und lieferte weitere Fakten zu Ungereimtheiten in Kummers Artikel. Im Juli 2009 schrieb er für d.
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