Nichts bleibt so, wie es wird : Roman
Sven-Eric Bechtolf
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Herwig Burchard, 63, ist Regisseur, steht kurz vor der Opernpremiere seines Figaro und benimmt sich wie ein Idiot. Aber nicht mehr lange! Am absteigenden Ast seiner Karriere angekommen, hagelt es regelmäßig Prügel für ihn: Ist er bloß aus der Zeit gefallen? Oder ist er wirklich der altmodische, gar reaktionäre alte Mann, für den ihn viele halten? Als Burchard mit einem Journalisten aneinandergerät und handgreiflich wird, eskaliert die Situation. Eines steht jetzt zumindest fest: Das wird seine letzte Premiere gewesen sein.
Für Burchard fällt nach der Premiere der Vorhang zum letzten Mal. Trübe Tage des Selbstmitleids und lange, weingetränkte Abende beim Italiener um die Ecke folgen. Als wäre das nicht schon genug, verliebt der gewesene Regisseur sich auch noch Hals über Kopf in die junge und bedauerlicherweise schon vergebene Schauspielerin Leonie. Burchard hat genug. Er packt seine Siebensachen, um endlich seinen langgehegten Traum zu verwirklichen: eine bescheidene Idylle in einem kleinen Dorf in Apulien. Alle Zelte abbrechen? Noch mal etwas Neues wagen? Kann das gutgehen?
Von Eitelkeiten und Einsamkeit, von Neustart und später Liebe: Pointiert und gewitzt erzählt Schauspieler, Theater- und Opernregisseur Sven-Eric Bechtolf vom zweiten Frühling des ausrangierten Regisseurs Burchard inmitten skurriler Zeitgenossen. Ein hinreißend komischer Roman über die Frage, was das Leben lebenswert macht.
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Es ist ein tragikomisches Vergnügen, diesen irgendwie liebenswürdigen Kauz dabei zu begleiten, wie er zu Boden geht und versucht, sich wieder aufzurappeln. Grandios verstrickt Sven-Eric Bechtolf kluge Gedanken über den Sinn des Lebens mit irrwitzigen Situationen.
In diesem Roman prallen Welten aufeinander: auf der einen Seite der Regisseur Burchard, auf der anderen der progressive Kulturbetrieb, der sich gegen ihn verschworen zu haben scheint. Der alte, privilegierte, weiße Mann gegen die jungen, wilden Revolutionäre des Kulturbetriebs. Aber ist es wirklich so einfach? Sven-Eric Bechtolf schafft es, diesen vermeintlich zementierten Schubladen auf den Grund zu gehen und der Mannigfaltigkeit der Figuren gerecht zu werden. Eine gelungene, heitere und sehr unterhaltsame Aufarbeitung dieses gesellschaftlich höchst aktuellen Themas.
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In seinem tragikomischen Roman schöpft Sven-Eric Bechtolf aus dem Vollen, denn die Theaterwelt kennt er in- und auswendig: Der 1957 in Darmstadt geborene Schauspieler, Theater- und Opernregisseur ist an zahlreichen renommierten Häusern tätig, 2015 und 2016 hatte er die künstlerische Leitung der Salzburger Festspiele inne. Für sein Schaffen wurde Sven-Eric Bechtolf mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Nestroy-Theaterpreis (2001, 2002) und dem Österreichischen Ehrenkreuz (2016).
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