Inhaltsangabe:
Ich glaube nicht an Gott, aber ich vermisse ihn.Julian Barnes, brillant, geistreich und witzig wie immer, setzt sich mit einem Thema auseinander, das jeden ein Leben lang betrifft. Es geht um unsere Sterblichkeit, um provozierende Gedanken und aufrttelnde Ereignisse auf dem Weg zum Ende. Eigentlich msste man sich nicht davor frchten. Wirklich nichtWas soll eigentlich dieses ganze Tamtam um den Tod, fragt nchtern Julian Barnes Mutter. Aber ihr Sohn kann deshalb oft nicht schlafen: Ich erklrte ihr, mir widerstrebe eben der Gedanke daran. Die Angst vor dem Tod treibt Julian Barnes seit seiner Jugend um, immer wieder umkreist er das Thema in seiner ganzen Unerbittlichkeit und Hoffnungslosigkeit, denn er glaubt nicht an Gott, vermisst ihn aber. Neugierig und um Erkenntnis bemht sucht er in der Kunst und in der Literatur, in den Naturwissenschaften und in der Musik nach Antworten. Doch Julian Barnes ist Romancier, deshalb entwickelt er seine Gedanken aus Personen und Handlung. Und so erzhlt er auch die anekdotenreiche Geschichte vom Leben und Sterben der sehr britisch zugeknpften Familie Barnes von den originellen Groeltern, der herrischen Mutter, dem in sich gekehrten Vater, dem besserwisserischen Philosophen-Bruder und dem belesenen, an den Knsten interessierten Julian. Seine wahren Angehrigen und Vorfahren sind fr Julian Barnes allerdings nicht die Mitglieder einer englischen Lehrerfamilie, sondern Schriftsteller und Komponisten wie Stendhal, Flaubert und Strawinsky. Mit ihnen errtert er scharfsinnig und verngstigt, flapsig und trstlich, ironisch und ernsthaft die Angst vor dem Treppenlift, den Blick in den Abgrund, das Wie und Wo und Wann. Und hat ein aufregendes Buch geschrieben.
„Über diesen Titel“ kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.