Beschreibung
Fadengehefteter Pappeinband mit geprägtem Rücken- und Deckeltitel, farbigen Vorsätzen und illustriertem Schutzumschlag. Der Umschlag nachgedunkelt und leicht berieben, der Kopfschnitt angestaubt, Namenszug und Datum auf Vorsatz, ansonsten guter Erhaltungszustand. "Dies ist die Geschichte einer jugendlichen Separatwelt, eines Gespinstes von Riten, Bewußtseinszuständen und Gewohnheiten, mit der beglaubigten Wirklichkeit nur durch wenige Fäden verbunden. ».niemals fürchtete sie, ihre Freunde könnten auch auf Rauschgifte verfallen, denn sie handelten unter dem Einfluß einer eifersüchtigen, natürlichen Droge, und hätten sie Rauschgift genommen, so wäre dies so viel gewesen, als wolle man weiß auf weiß, schwarz auf schwarz malen.«" (Verlagstext) Jean Cocteau (* 5. Juli 1889 in Maisons-Laffitte bei Paris; ? 11. Oktober 1963 in Milly-la-Forêt bei Paris) war ein französischer Schriftsteller, Regisseur und Maler. Mit 17 Jahren veröffentlichte er erste Gedichte. Mit 19, im Jahre 1909, erschienen seine ersten Gedichtbände Lampe d?Aladin und Le prince frivol, diese machten ihn bekannt. Weitere wertvolle Anregungen gaben ihm seine literarischen Freundschaften, die er mit Edmond Rostand, Marcel Proust, Catulle Mendès und André Gide schloss. Cocteau war als Universalkünstler bekannt und entwickelte sich immer mehr zum maître de plaisir von Paris. Er hatte als Schriftsteller in allen Bereichen seine Begabung, sei es in der Lyrik, beim Aphorismus, bei einer Kurzgeschichte, einer Novelle, einem Roman, Drama oder einem Drehbuch. Dabei gehörte auch das Reich der Malerei zu seinen Begabungen, wie Zeichnen. Alle Stilarten der letzten Jahrzehnte probierte er aus, dabei blieb er immer im Austausch mit Künstlern, dazu zählten auch Picasso und Chaplin. Anfang der 1930er Jahre drehte Cocteau seinen ersten Spielfilm, Le sang d?un poète (dt. Das Blut eines Dichters), und suchte dabei nach neuen Wegen. Diese lösten beim Publikum zuerst Protest aus, doch folgten darauf einige Filme, die alle Filmgeschichte geschrieben haben. Im Laufe der Zeit wirkte er als Regisseur, Drehbuchautor bzw. als Schauspieler bei mehreren Filmen mit. In dem Film Der Zauberlehrling mit dem ins französische Exil geflüchteten, sehr erfolgreichen deutschen Tänzer Jean Weidt entwarf Cocteau die Figur des Zauberlehrlings. Wegen einer Opiumvergiftung musste Cocteau, der viele Jahre drogenabhängig war, medizinisch behandelt werden. Cocteau war bisexuell und hatte neben Beziehungen zu Männern (unter anderem Jean Marais) auch mehrere Beziehungen zu Frauen, darunter Natalia Pawlowna Paley (1905?1981), eine Romanow-Prinzessin. Er veröffentlichte mehrere Werke, in denen er Homophobie scharf kritisierte. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 119, (1) pages. Klein 8° (115 x 178mm).
Bestandsnummer des Verkäufers BN25112
Verkäufer kontaktieren
Diesen Artikel melden