Beschreibung
21 cm 324 seiten. halbledereinband. gebrauchs und Lagerspuren, einband an den kanten bestoßen,teils fleckig am buchrücken teils beschädigt, papiergebräunte seiten. (BS555). ".diese erste Darstellung der Lebensgeschichte Katharina Schratts, der vielgenannten Hofburgschauspielerin und Freundin Kaiser Franz Josephs I., ist an Hand zahlreicher Originalbriefe, Telegramme, Aufzeichnungen und Tagebücher entstanden.Die Beschaffung des Materials war darum besonders schwierig, weil Frau Schratt kurz vor ihrem Tode einen großen Teil ihrer Aufzeichnungen und Korrespondenzen verbrannt hatte; dennoch stellte sich heraus, daß vielfach zuverlässig vorgenommene Abschriften vorhanden waren, auch zahlreiche Originalschriften bei Verwandten und Freunden verwahrt lagen, so daß sie als Beitrag diesem Werk eine Fülle von Tatsachen zur Unterlage gaben, vervollständigt durch mündliche Berichte von fast allen noch Lebenden, die Katharina Schratt gut gekannt haben. Ihre Namen sind im Quellennachweis aufgeführt, ebenso die zur Mitarbeit gewonnenen Direktionen von Archiven, Museen und Theatern, nebst Verzeichnis der verwendeten Bücher und Zeitschriften.Zu diesem umfangreichen Quellenmaterial kommt noch die persönliche Bekanntschaft mit Frau Schratt, die idi erstmalig im Jahre 1915 in Wien kennengelernt und zuletzt in ihrem Hause am Kärntnerring im Januar 1938 besucht habe. Die in dieser Zeit gewonnenen persönlichen Eindrücke rundeten das Bild vollends ab und ermutigten dazu, diese Biographie Katharina Schratts niederzuschreiben.Wenn trotz so belegten Materials dieses Buch den Lintertitel: Der Roman einer Wienerin" erhalten hat, so geschah es nur deshalb, um leichter und freier die verbindenden Schilderungen des Alt-Wiener und Schönbrunner Milieus einfügen und aufklingen zu lassen.Dabei wurde der Wiener Dialekt nur soweit angedeutet, als dieser zur Belebung und zum Charakterisieren des Milieus beitragen konnte. in seinen Ausführungen über das Abfassen von Biographen sagt Goethe: "Das Porträt wie die Biographie haben ein ganz eigenes Interesse: der bedeutende Mensch, den man sich ohne Umgebung nicht denken kann, tritt einzeln abgesondert heraus und stellt sich vor uns wie vor einen Spiegel; ihm wollen wir entschieden Aufmerksamkeit zuwenden und uns ausschließlich mit ihm beschäftigen." Wenn dieser Goethesche Rat, sich mit dem bedeutenden Menschen ausschließlich zu beschäftigen", in der vorliegenden Biographie nicht ganz befolgt werden konnte, so lag es daran, daß um Katharina Schratt ein großer Kreis von bedeutenden Menschen stand, denen gegenüber sie einzeln erhaltene Aussprüche getan hatte, deren Zusammenhang wohl hinsichtlich der Person wie auch des Gesagten notwendigerweise erklärt werden mußte. Dennoch aber blieb das Bestreben, die Hauptperson im Vordergrund zu belassen, damit ihr in Goetheschem Sinne "entschieden alle Aufmerksamkeit" zugewendet ist.Bei der Sichtung des Materials ergaben sich häufig Widersprüche, so gleich bei den Personalien des Vaters Anton Schratt, der nach einer Mitteilung Arzt, nach anderen Behauptungen Bäckermeister und nach einer weiteren Quelle Krämer in Weid-ling gewesen sein soll; nichts davon ist richtig. Mit größter Sorgfalt mußten daher die Unterlagen geprüft und dauernd Rückfragen vorgenommen werden.Anton Schratt.,Der Aufsatz.,Kratschky-Batschky,Zur Jammerpepi.,Eine Vornehme aus Messina,Die Ahnfrau,Alexander Strakosch,Stoß im Himmel ,Dünkelstets.,Der Dritte aus Berlin,Die Gustel von Blasewitz,Viermal Katharina.,Nach Amerika.,Kathi Frank, Richard Wagner und Franz Liszt ,Nikolaus Kiss von Ittefee .,Der Festzug.,Der Vorvertrag.,Die Hofburgschauspielerin,An das Hofburgtheater ,Die Antrittsaudienz,Sommernachtstraum in Kremsier,Melusine mit dem Kochlöffel,Erste Begegnung mit Kaiserin Elisabeth,An der grünen Traun.,Schloß Frauenstein,Spaziergang in Lainz.,Abschied vom Michaelerplatz ,Frühstück im Freien.,Die kühle Blonde.,Der zweite Ludwig.,Ball in der Deutschen Botschaft,Trübe Ahnungen der . 450 Gramm. Bestandsnummer des Verkäufers 4183400
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