Beschreibung
22 cm 479 S. illustrierter Pappeinband. gebrauchs und Lagerspuren, schnitt oben etwas fleckig, (BR562). ».stark, leidenschaftlich -und eine Heilige Ihr Vater will die junge Hildegard an einen Adligen verheiraten. Doch sie liebt Erik, einen armen Troubadour. Nur ein Ausweg bleibt: sie flüchtet ins Kloster. Aber auch als Nonne ordnet Hildegard sieh nur schwer unter. Wieder flüchtet sie: ihre Heilkunst wird am Hof des deutsehen Kaisers verlangt. Endlieh wird sie auch in der Kirche anerkannt und erhält ihren großen Auftrag. Sie soll ein Kloster gründen - in Bingen am rhein. Und dann trifft sie wieder auf Erik, die Liebe ihres Lebens.Hildegard von Bingen ist die berühmteste Frau des Mittelalters, die bis heute für ihre Heilkunst und ihre Musik bekannt ist. Dies ist der Roman ihres dramatischen Lebens. Darin entfaltet sich das Schicksal einer mutigen Frau und das Geheimnis ihrer Liebe. Hildegard von Bingen: der historische Hintergrund Vieles ist uns aus dem Leben der großen Äbtissin Hildegard von Bingen überliefert. Hildegard von Bingen wurde als zehntes Kind in eine adlige Familie geboren, die bei Bermersheim lebte.Historisch belegt ist, dass sie bereits als Kind mit einer feierlichen Begräbniszeremonie in einer Klause auf dem Kloster Disibodenberg eingemauert wurde.Ihre Lehrerin dort war die aus einem befreundeten Grafengeschlecht stammende Jutta von Sponheim. .Verbürgt ist, dass diese sich selbst kasteite, während Hildegard solche Geißelungen später verurteilte.Hildegard hatte bereits von Kind an Visionen, die zu offenbaren sie sich aber immer scheute. Oft wurde sie von schweren Krankheiten heimgesucht, bis sie sich endlich durchringen konnte, ihre Schau kundzutun und schließlich aufzuschreiben. Der Papst erkannte Hildegard als Seherin an. Es gibt drei große Visionswerke von Hildegard, aber auch viele weitere Schriften.Hildegard war eine große Komponistin, wenn nicht sogar die erste Frau, die eigene Lieder schuf. Zu ihrem umfangreichen musikalischen Werk gehört auch ein Singspiel, das sie in ihrer Kirche zur Aufführung brachte. Nach Jahren als Inklusin ließ Hildegard ihre Klause wieder öffnen, in der sie normalerweise bis zu ihrem Tod gelebt hätte. Sie gründete zwei Klöster, erst den Rupertsberg, dann das Kloster Eibingen. Sie predigte öffentlich.Immer wieder kam es zu Auseinandersetzungen mit dem Abt des Disibodenbergs, Kuno, sowie seinem Nachfolger Helenger, in denen es auch ganz konkret um Materielles ging.Hildegard zur Seite stand der Mönch Volmar, Sekretär und Seelsorger zugleich. Sehr gelitten hat Hildegard, als Richardis, eine ihrer Schülerinnen und ihre engste Vertraute, sie verließ, um selbst Äbtissin zu werden.Es ist überliefert, dass sie außergewöhnliche Gottesdienste feierte, in denen die Nonnen in kostbaren Gewändern und mit gelösten Haaren beteten. Sie überwand die schwerste Kirchenstrafe der damaligen Zeit, das über ihr Kloster verhängte Interdikt.Sie pflegte Kontakte zu den Großen ihrer Zeit, so zu Bernhard von Clairvaux und Kaiser Friedrich I. Barbarossa, der ihr tatsächlich eine Schutzurkunde für ihr Kloster ausstellte. Auch ihre Geheimschrift, die Lingua Ignota, die bis heute nicht entschlüsselt ist, hat es wirklich gegeben.Hildegard von Bingen starb im Jahre 1179.Neben den Eckdaten stammen auch viele Details aus historischen Quellen, so z. B. die Geschichte, in der Barbarossa den Papst brüskiert, indem er ihm den linken anstatt den rechten Steigbügel hinhielt.Insgesamt gibt es noch so manches aus der Überlieferung, das hier nicht erwähnt ist, was aber dennoch dazu beigetragen hat, das Bild dieser schillernden Zeit und vor allem das Leben der außergewöhnlichen Klostergründerin Hildegard von Bingen auferstehen zu lassen."Auszüge aus dem Buch 600 Gramm. Bestandsnummer des Verkäufers 592133318
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