Herbert Müller | ". alles zu langsam!"

Einer der ganz groen Allrounder, zweifacher Targa-Florio-Sieger, zweimaliger Europa-Bergmeister, 13-maliger Le-Mans-Teilnehmer samt zwei zweiten Gesamtrngen undundund der Schweizer Rennfahrer Herbert Mller, der sich selbst einen professionellen Amateur nannte, ist in seiner ber 20-jhrigen Motorsport-Karriere so gut wie alles gefahren, was schnell und gut war von Motorrdern ber Monoposti der Formel 3 bis hin zu einem Einsatz in der Knigsklasse Formel 1, vor allem aber Sportwagen. McKlein, Fachverlag fr edle Motorsport-Bcher, bringt nun die Renn- und Lebensgeschichte Mllers mit der ganzen Bandbreite seines Knnens und des buntgemischten Fuhrparks dieser Karriere, die 1981 auf dem Nrburgring ein tragisches Ende fand. Anlsslich dieses traurigen Datums vor 40 Jahren erinnern die Autoren Jrg-Thomas Fdisch und Rainer Robach an die beispiellose Laufbahn, an den rennfahrenden Geschftsmann, an den Zigarren liebenden Tausendsassa in allen Cockpits. Das Werk, in Kooperation mit der Edition Porsche Museum, entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Stuttgarter Sportwagenhersteller, der allein knapp 100 Fotos sowie zahlreiche wertvolle Informationen beisteuerte. 1940 im schweizerischen Menziken geboren, absolvierte Mller zunchst die Lehre als Galvaniseur im elterlichen Betrieb. Bereits mit 20 hatte er erste Erfolge auf ernstzunehmendem motorsportlichem Parkett, war bald Stammgast in den Cockpits der groen Manufakturen von Ferrari ber Matra bis Porsche. Auf Carrera 6 gelang 1966 der sensationelle Sieg im weltberhmten Langstreckenrennen Targa Florio auf Sizilien, was er ein paar Jahre spter mit Bravour wiederholte. Unter anderem fuhr er auch den mehr als 1000 PS starken Porsche 917/30 in der spektakulren Interserie von Sieg zu Sieg. Bis weit ber die Grenzen der Schweiz hinaus erinnern sich die Fans an Herbie und an seine Erfolge