Beschreibung
228 Seiten mit zahlreichen Fotografien, Guter Zustand - leichte Gebrauchsspuren. Fotos von Erich Lessing, Text von Peter Weiser. "Herbert von Karajan war eine Ausnahmeerscheinung des 20. Jahrhunderts. Seine spektakuläre Laufbahn begann mit einem Engagement als Erster Kapellmeister an das Ulmer Stadttheater 1929. 1934 wurde er als Generalmusikdirektor nach Aachen berufen. Den Wendepunkt in Karajans Karriere markierte eine Aufführung von Tristan und Isolde an der Staatsoper Berlin am 21. Oktober 1938. Von da an nahm der Weg an die Spitze der internationalen Musikwelt seinen Lauf, man sprach vom Wunder Karajan. Seine Tätigkeit in Berlin folgte die Berufung zu Chefdirigenten der Wiener Symphoniker von 1948 bis 1953. Daneben entwickelte sich eine intensive künstlerische Zusammenarbeit mit dem Philharmonia Orchestra in London. Ebenfalls 1948 wurde Herbert von Karajan zum ständigen Gastdirigenten der Mailänder Scala ernannt. 1955 folgte schließlich die Berufung zum Chefdirigenten des Berliner Philharmonischen Orchesters als Nachfolger Wilhelm Furtwänglers. Von 1956 bis 1960 war Karajan zudem künstlerischer Leiter der Salzburger Festspiele, 1957 folgte er Karl Böhm als Direktor der Wiener Staatsoper nach. 1964 wurde er in das Direktorium der Salzburger Festspiele berufen, dem er bis 1988 angehörte. 1967 rief er die Osterfestspiele Salzburg ins Leben, bei denen er forthin alljährlich eine Opernproduktion sowie eine Reihe von Konzerten mit den Berliner Philharmonikern bestreiten würde. 1973 folgte die Gründung der Salzburger Pfingstkonzerte unter Karajans künstlerischer Gesamtleitung. Als Verfechter moderner Technik verfolgte Herbert von Karajan mit Begeisterung die technischen Entwicklungen im Bereich audiovisueller Medien. Er selbst gründete 1982 die Firma Telemondial mit dem Ziel, sein musikalisches Vermächtnis auf Video und Laserdisc zu produzieren. Herbert von Karajan starb am 16. Juli 1989 an den Folgen eines Herzversagens in seinem Haus in Anif."(Klappentext). Über den Photographen: Erich Lessing, geboren 13.7.1923 in Wien. Vater stirbt 1933, Mutter und Großmutter kommen in Theresienstadt und Auschwitz um. Erich Lessing emigriert im Dezember 1939 nach Palästina, studiert am Technion in Haifa, arbeitet in verschiedenen Kibutzim, dann Taxichauffeur, schließlich Photograph für die britische Armee. Rückkehr nach Wien 1947, arbeitet als Photograph für die Associated Press. 1951 freier Photograph, zuerst für Quick, dann für LIFE, Paris Match, Epoca, HOLIDAY u.a., als Mitglied von Magnum, einer Gruppe, der er noch immer angehört. Nach der ungarischen Revolution beginnt Erich Lessing in Museen zu arbeiten, er gründet sein Kunst- und Kulturarchiv das etwa 40.000 Farbphotos enthält. Lessing publizierte über 40 Kunstbände, seine Photographien werden in über 190 Ausstellungen in Europa, Nord- und Südamerika gezeigt.(Klappentext). Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 362 illustrierter OPappband,14 x 14 cm. Bestandsnummer des Verkäufers 48453
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