314 S. Neuwertiges Ex. / Fine Copy // Die ber�hmten Zust�nde wie im alten Rom" scheinen nirgendwo so deutlich hervorzutreten wie beim aristokratischen Bankett. Die antiken Quellen berichten von protzenden Gastgebern, erbrechenden G�sten und gedem�tigten Dienern, von sexueller Z�gellosigkeit, exzentrischen kulinarischen Kreationen, der leichtfertigen Benutzung und vors�tzlichen Zerst�rung kostbarsten Hausrats. Die stadtr�mische Aristokratie suchte bei ihren Gastm�hlern allerdings nicht nur die gesellige Entspannung. Das convivium z�hlte zu den zentralen Einrichtungen aristokratischer H�user und erf�llte Funktionen, die �ber die h�usliche Sph�re weit hinausreichten: Einerseits bildete sich dort die �ffentliche Meinung, zum anderen trug das Gastmahl durch die Manifestation und Reproduktion von Rangordnung und Prestigehierarchie, durch das auf die Sitzordnung wirkende Protokoll sowie die �ffentliche Pr�sentation konkurrierender Freundeskreise zur Transparenz der r�mischen Gesellschaftsordnung bei. Dirk Schnurbusch legt erstmals die standestypischen Konventionen aristokratischer Geselligkeit und die Bedeutung des Gastmahls als wichtigen Interaktions- und Kommunikationsrahmen der r�mischen Oberschicht offen. ISBN: 9783515098601 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 685.

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Bibliografische Details

Titel

Convivium. Form und Bedeutung aristokratischer Geselligkeit in der r�mischen Antike (Historia. Zeitschrift f. Alte Geschichte - Einzelschriften (Hist-E), Bd. 219).

Verlag

Stuttgart, Franz Steiner Vlg.,

Erscheinungsjahr

2011

Sprache

Deutsch

ISBN-10

3515098607

ISBN-13

9783515098601

Einband

Gr.-8�, Ppbd.

Gewicht

685 Gramm

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Alte Geschichte

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Inhaltsangabe

Die beruhmten 'Zustande wie im alten Rom' scheinen nirgendwo so deutlich hervorzutreten wie beim aristokratischen Bankett. Die antiken Quellen berichten von protzenden Gastgebern, erbrechenden Gasten und gedemutigten Dienern, von sexueller Zugellosigkeit, exzentrischen kulinarischen Kreationen, der leichtfertigen Benutzung und vorsatzlichen Zerstorung kostbarsten Hausrats. Die stadtromische Aristokratie suchte bei ihren Gastmahlern allerdings nicht nur die gesellige Entspannung. Das convivium zahlte zu den zentralen Einrichtungen aristokratischer Hauser und erfullte Funktionen, die uber die hausliche Sphare weit hinausreichten: Einerseits bildete sich dort die offentliche Meinung, zum anderen trug das Gastmahl durch die Manifestation und Reproduktion von Rangordnung und Prestigehierarchie, durch das auf die Sitzordnung wirkende Protokoll sowie die offentliche Prasentation konkurrierender Freundeskreise zur Transparenz der romischen Gesellschaftsordnung bei. Dirk Schnurbusch legt erstmals die standestypischen Konventionen aristokratischer Geselligkeit und die Bedeutung des Gastmahls als wichtigen Interaktions- und Kommunikationsrahmen der romischen Oberschicht offen.

�ber die Autorin bzw. den Autor

Dirk Schnurbusch, geb. 1969, studierte an der Georg-August-Universitat Gottingen und der Universitat Bielefeld. 1999-2002: Mitglied im Graduiertenkolleg "Sozialgeschichte von Gruppen, Schichten, Klassen und Eliten" der Universitat Bielefeld. 2006: Promotion. 2002-2010: Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent am Seminar fur Alte Geschichte der Albert-Ludwigs-Universitat Freiburg.

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