Beschreibung
119 (9) Seiten. 19,1 cm. Umschlagkonzept: Balk & Brumshagen. Guter Zustand. Chronik eines angekündigten Todes (im Original Crónica de una muerte anunciada) ist ein Roman des kolumbianischen Schriftstellers Gabriel García Márquez. Er erschien erstmals 1981 in spanischer Sprache und wurde im selben Jahr ins Deutsche übersetzt. Der Roman spielt in verwandtem Umfeld zu demjenigen aus Hundert Jahre Einsamkeit; einige Personen treten in beiden Romanen zumindest erwähnungshalber auf. Inhalt: Die Handlung des Romans spielt innerhalb einer Nacht beziehungsweise eines Morgens. Sie wird aus der Sicht eines nach 27 Jahren in das Dorf Zurückkehrenden erzählt. Der Tag bricht mit der Gewissheit an, dass die Brüder Vicario den jungen Santiago Nasar ermorden werden, um die Verletzung der Ehre ihrer Schwester Ángela und der Familie zu rächen. Ángela wurde am Abend zuvor von ihrem designierten Bräutigam Bayardo San Román zurückgewiesen, da ihr die Jungfräulichkeit fehlte. Nasar wird als der Verursacher dieses Umstandes angesehen (ohne dass seine Verantwortlichkeit dafür im Buch letztlich aufgelöst würde; der Erzähler jedenfalls scheint sie zu bezweifeln). Der Roman erzählt in dokumentarischer, fast journalistischer Genauigkeit die Umstände, in denen ein ganzes Dorf von der bevorstehenden Gewalttat weiß, aber niemand sie zu verhindern vermag, obwohl selbst die zukünftigen Täter mehr aus Pflichtbewusstsein als aus Überzeugung handeln, ja sogar regelrecht hoffen, dass jemand sie an der Tat hindern möge. Verfilmungen: Der Roman wurde 1987 von dem italienischen Regisseur Francesco Rosi mit Ornella Muti, dem noch unbekannten Rupert Everett und Anthony Delon (Sohn von Alain Delon) in den Hauptrollen unter gleichem Titel verfilmt. Weiterhin existiert eine chinesische Adaption des Themas in Ein blutroter Morgen aus dem Jahr 1990. Aus wikipedia-Chronik_eines_ange%C3%BCndigten_Todes. -- Gabriel José García Márquez (* 6. März 1927 in Aracataca, Kolumbien; 17. April 2014 in Mexiko-Stadt, Mexiko), im spanischsprachigen Raum auch bekannt als Gabo, Kosename für Gabriel, war ein kolumbianischer Schriftsteller, Journalist und Literaturnobelpreisträger. García Márquez popularisierte den Magischen Realismus, der magische Elemente in realistische Situationen integriert. Viele seiner Werke thematisieren die individuelle Isolation sowie die Isolation Lateinamerikas. Leben: Gabriel García Márquez wurde in Aracataca, einer nordkolumbianischen Kleinstadt nahe der Karibikküste geboren. Er wuchs bei seinen Großeltern mütterlicherseits auf. Über sein Geburtsjahr gibt es verschiedene Angaben. Einige Quellen geben 1928 als sein Geburtsjahr an; in seiner Autobiografie nennt er selbst das Jahr 1927. Im Alter von zwölf Jahren erhielt García Márquez ein Stipendium, das ihm den Besuch des Jesuitenkollegs in Zipaquirá, 30 km nördlich von Bogotá, ermöglichte. 1946 begann er dem Wunsch seiner Eltern entsprechend ein Jurastudium an der Universidad Nacional de Colombia in Bogotá. Zu dieser Zeit lernte García Márquez auch Mercedes Barcha Pardo, seine spätere Ehefrau, kennen. Gelangweilt vom Jurastudium, das er 1950 endgültig beendete, begann García Márquez sich intensiv mit Poesie und Literatur (ganz besonders mit den Werken von Ernest Hemingway, James Joyce, Virginia Woolf und William Faulkner) zu beschäftigen. Ab 1954 arbeitete er für die Zeitung El Espectador, wo er zunächst kleinere Geschichten und Filmrezensionen verfasste. Seine Arbeit als Journalist führte ihn in den folgenden Jahren nach Rom, Genf, Polen, Ungarn, Paris, Barcelona, Mexiko, Caracas und New York, wo 1959 sein erster Sohn Rodrigo geboren wurde. Im selben Jahr wurde er von Fidel Castro gebeten, ein Buch über dessen siegreiche Revolution zu schreiben und wurde ein guter Freund Castros. Márquez hielt sich auch später oft in Kuba auf. Gabriel García Márquez schrieb Drehbücher, Kolumnen, Reportagen, Kurzgeschichten, Erzählungen, Romane und Memoiren. Mit dem Roman Hundert Jahre Einsamkeit (Cien años de soledad), der sic.
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