Beschreibung
VIII, 120 S. Innen leicht gebräunt, wenige Bleistiftanmerkungen am Rand, sonst sauberer, guter Zustand. Seiten unbeschnitten. Inhaltsübersicht: A. Der "Satz an sich" im allgemeinen B. Die Satzteile C. Das Verhältnis zw. den Satzteilen und dem Satzganzen D. Die Teile der Vorstellungen E. Das Geltungsgebiet der Vorstellungen und der Sätze F. Die Abhängigkeitsverhältnisse Anhang: Stellung der Logik Bolzanos in der Geschichte der Logik. I. Logik als Wissenschaftslehre II. Logik als Lehre von den Sätzen, Vorstellungen und Wahrheiten an sich. Bolzano, Bernard, geb. 1781 in Prag, seit 1805 Priester und Professor der Religionswissenschaft, 1820 suspendiert, gest. 1848. Bolzano ist in seiner (heute erst beachteten) Logik (Wissenschaftslehre) wesentlich von Leibniz beeinflußt. Er ist ein Gegner das Subjektivismus und stellt die Lehre von den »Wahrheiten an sich« auf. Vom Urteilsakt unterscheidet er den objektiven Inhalt des Urteils, den Sinn des Satzes, den »Satz an sich«, der unabhängig vom Denken gilt. Er ist »eine Aussage, daß etwas ist oder nicht ist; gleichviel ob diese Aussage wahr oder falsch ist, ob sie von irgend jemand in Worte gefaßt oder nicht gefaßt, ja auch im Geiste nur gedacht oder nicht gedacht worden ist«. Eine raum-zeitliche Existenz hat der »Satz an sich« aber nicht, nur ein ideales Sein (Wissensch. I, S. 76 ff.; II, § 122 ff.). »Wahrheiten an sich« sind »Wahrheiten, abgesehen davon, ob sie von jemand erkannt oder nicht erkannt werden« (l. c. I, § 20). Die objektive Wahrheit ist nicht durch das Denken gesetzt, auch Gott erkennt sie nur, weil sie ist (vgl. Leibniz). Die gedachte, erkannte Wahrheit ist die »logische« Wahrheit (vgl. Husserl). (Quelle: Eisler Philosohen-Lexikon). deu B08-01-01D|267|1130DB Altersfreigabe FSK ab 0 Jahre Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 444 23,5x15 cm. Broschüreeinband, an den Kanten gebräunt. Etwas bestoßen und leicht geknickt.
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