Beschreibung
312 (8) und [32] Seiten mit 36 Abbildungen. 22 cm. Umschlaggestaltung: Birgit Kohlhaas. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. »Alexander Huber hat die Zinnen-Direttissima, nur mit einem Magnesiabeutel und Kletterschuhen an den Füßen, free solo geklettert. 500 Meter absolute Exposition, ohne Sicherung und Rückzugsmöglichkeit, eine geniale Tat, die an Eleganz kaum zu überbieten ist.« (Reinhold Messner) Seit über zehn Jahren brechen die Huber-Buam am Berg gemeinsam Rekorde. Jetzt erscheint das erste Buch nur von Alexander Huber, in dem er Erfolge und Rückschläge thematisiert, Konflikte offen anspricht und die eigenen Grenzen auslotet er, der mehrere spektakuläre Routen im Fels eröffnete, dessen Kreativität und Durchstiegswille faszinieren und dessen Risikobereitschaft immer wieder aufs Neue schockiert. Und der 2007 einmal mehr Maßstäbe am El Capitan, der 1000 Meter hohen Granitwand im Yosemite, setzen will. Klettern am Limit wie der Untertitel seines hiermit jedem Alpinisten ans Herz gelegten Buches Der Berg in mir lautet auch die Lebensdevise von Alexander Huber, einem der beiden legendären "Huberbuam". "Narrisch" sei er schon, sagt der Chefredakteur der Zeitschrift Bergsteiger Andreas Kubin über ihn, "aber nicht verrückt". Sonst wäre er wohl auch schon längst nicht mehr am Leben. Anders gesagt: An die Grenzen dessen, was möglich ist, geht Alexander Huber immer wieder. Das muss er, wie der Text belegt, aus innerer Notwendigkeit. Aber er tut dies mit Bedacht, gerade so, dass diese Grenze als Grenze erfahrbar wird. Eine Grenze freilich, die weit jenseit dessen liegt, was man sich als Freizeitbergsteiger überhaupt vorstellen kann. Davon, wie weit jenseits davon sich Alexander Huber in scheinbar traumwandlerischer Sicherheit bewegt, zeugen die Fotos des Bandes, die Huber an den unmöglichsten Fels- und Eisformationen in Aktion zeigen -- beim "Rissklettern" in El Corazón etwa, beim Freiklettern an den Felsen in der Direttissima der Großen Zinne, einem "Free Solo" in der Route "Opportunist" am Schleierwasserfall, an der Aguja Desmochada in Patagonien bei der Erstbegehung der Felsroute "Golden Eagle" oder beim Drahtseilakt zwischen Kapuzinerturm und der Ellmauer Halt. Dass die "Huberbuam" noch am Leben sind, so mag man sich beim Betrachten dieser atemberaubenden Aufnahmen denken, muss wohl am Segen Gottes liegen, den die Mutter, wie sie in einem der im Buch abgedruckten Interviews bekennt, ihren Söhnen immer mit auf den Weg gibt. Der wahre Segen aber dürfte der kühle Kopf sein, den die beiden immer bewahren und der sie davon abhält, Risiken einzugehen, die wirklich nicht mehr kalkulierbar wären. -- Freia Danz. - 1968 in Trostberg/Oberbayern geboren, gehört Alexander Huber zu den besten Bergsteigern und Kletterern unserer Zeit. Erste Erfolge gelangen dem Bergführer und Physiker im Sportklettern; er eröffnete weltweit die erste Sportkletterroute im oberen elften Grad. Die Route »Pan Aroma« als Highlight im alpinen Fels, die Freikletterrouten an den Bigwalls des Yosemite, die Erstbegehung der Westwand des Latok II und die Free-Solo-Durchsteigung der Direttissima an der Großen Zinne sind die Eckpfeiler seiner Bergsteiger-Karriere. Mit seinem Bruder Thomas bildet er die bekannte Seilschaft der »Huberbuam«, die in dem Kinofilm »Am Limit« zu sehen ist und im Herbst 2007 an der 1000 Meter hohen »Nose« am El Capitan mit 2:45:45 einen neuen Speed-Rekord aufstellte, der knapp neun Monate lang Bestand haben sollte. Ende 2008 führte sie eine Expedition ins antarktische Queen Maud Land. Dort gelang es ihnen, mit dem Ulvetanna den schwierigsten Berg der Antarktis zu besteigen und mit der Erstbegehung der Westwand des Holtanna die schwierigste Route auf dem vereisten Kontinent zu hinterlassen. Alexander Huber lebt mit seiner Familie in Scheffau bei Berchtesgaden. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 592 Blauer Pappband mit iillustrierten Vorsätzen, Lesebändchen und Schutzumschlag.
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