9788365464026 (1 Ergebnisse)

Broschiert. Zustand: UNSPECIFIED. 26,0 x 21,0 cm. = Breslauer Künstler und Sammler im Städtischen Museum Breslau, Katalog Nr. 33. 271 Seiten. Illustrierte Originalklappenbroschur. Mit zahlreichen schwarz-weißen und farbigen Abbildungen. Die Publikation in polnischer und deutscher Sprache erschien anläßlich der Ausstellung "Verfolgte Kunst. Der jüdische Künstler Heinrich Tischler und sein Breslauer Kreis." im Schlesischen Museum zu Görlitz in Zusammenarbeit mit dem Städtischen Museum Breslau vom 20. März bis Juli 2016. - Der deutsche Maler, Architekt und Graphiker Heinrich Tischler (1892-1938) wuchs ab 1897 in Breslau auf. Nach dem Gymnasium erlernte er den Beruf des Tischlers und arbeitete danach im Bauhandwerk. Ab 1912 besuchte er in Breslau die Staatliche Akademie für Kunst und Kunstgewerbe. Dort lernte er Otto Mueller kennen, der ab 1919 als Professor an der Akademie lehrte. Nach dem 1. Weltkrieg arbeitete Tischler als freischaffender Maler und Architekt in Breslau und Umgebung. Als Innenarchitekt war er u.a. von 1927 bis 1928 in Breslau für das Kaufhaus Petersdorff und in Oppeln für das Gurassa-Geschäftshaus tätig. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten erhielt er Arbeitsverbot und wurde 1938 in das KZ Buchenwald verbracht. Seine Familie konnte die Freilassung zwar bewirken, infolge von schwersten Verletzungen während der Haft, verstarb er jedoch kurz darauf. Auf dem Neuen Jüdischen Friedhof wurde er beigesetzt. Seine Witwe konnte einige seiner Bilder retten und es gelang ihr die Flucht nach England. Der Nachlaß gelangte in den Besitz des Kunstsammlers Hans Peter Reisse aus Kassel, zusammen mit anderen Werken aus dem Umfeld der Breslauer Akademie gelangten diese in das Schlesische Museum in Görlitz. Versandhinweis: Die Versandkostenpauschalen basieren auf Sendungen mit einem durchschnittlichen Gewicht. Falls das von Ihnen bestellte Buch besonders schwer oder sperrig sein sollte, werden wir Sie informieren, falls zusätzliche Versandkosten anfallen.