Críticas:
»Zusätzlich zu den Romaninterpretationen und Kontextualisierungen zwischen Négritude, Postkolonialismus und Transkulturalität bietet der Band Interviews mit den Autorinnen, zeichnet emanzipatorische Entwicklungen nach und plädiert für eine Literatur der Welt , die den globalen Wechselbeziehungen, historischen Vernetzungen und dem stetigen Wandel gerecht wird.« --C3, Centrum für Internationale Entwicklung, Bibliothek für Entwicklungspolitik
»Im Zusammenhang mit den Bestandsaufnahmen und Analysen zur Entwicklung und Lage der Literatur in Afrika und den exemplarischen Interpretationen der beiden ausgewählten Romane entsteht ein wichtiger Baustein für ein Verständnis der literarischen Produktion. Es sind die immer wieder herangezogenen Parallelen und Vergleiche zum literarischen Prosaschaffen in Deutschland und Europa, die Leserinnen und Leser von (originaler und übersetzter) Literatur aus Afrika Zugänge und Verständnis ermöglichen. Besonders Studierende der Literatur- und Sprachwissenschaften dürften von der Studie profitieren.« --Jos Schnurer, für socialnet.de
»Die literarischen Zeugnisse des Kontinents sind ihm nicht nur Illustrationsmuster für Besonderheiten der afrikanischen Kultur, er nimmt sie vielmehr an und für sich wahr, als eigenständige sprachliche Kunstwerke und eben auch so, wie es für westliche Dichtung seit je selbstverständlich ist. (...) Sehr kenntnisreich und immer gut verständlich (...)«. --Dr. Thomas Groß, in: Mannheimer Morgen
Reseña del editor:
Während die Strömung der Négritude im frankophonen Sprachraum der 1940er Jahre zur Politik des Panafrikanismus und der internationalen Solidarität mit der afrikanischen Diaspora in der Karibik passt, spannt der Postkolonialismus seit den 1980er Jahren den Bogen von Afrika nach Indien und Australien.
Als gemeinsames Scharnier formte sich dazu in der Gegenwart die These der Transkulturalität aus, die von stets in Bewegung miteinander befindlichen Kulturen ausgeht und Kultur als globales Bindeglied zwischen den Menschen sieht. Loimeier versteht es ausgezeichnet, komplexe und über Jahrzehnte reichende literarische Entwicklungen den Leserinnen und Lesern verständlich näherzubringen.
„Über diesen Titel“ kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.