Críticas:
Review - German Bilder von Krieg und Kampf zahlen nicht nur zu den haufigsten, sondern auch zu den eindrucksvollsten Sujets der antiken Kunst. Die Studie widmet sich der Bildsprache und den Botschaften der Kampfdarstellungen, die den zeitgenossischen Betrachtern Deutungsmuster fur den Umgang mit kriegerischen Ereignissen zur Verfugung stellten. Damit soll ein Beitrag zur Wahrnehmungsgeschichte des Krieges geleistet werden, die mediale Praktiken der Auseinandersetzung mit einem zentralen Phanomen antiker wie moderner Kulturen untersucht. Die Analyse von 195 Reliefs aus Athen, Lykien, dem Schwarzmeergebiet, der hellenistischen Welt und aus Etrurien zeigt, dass neben Gemeinsamkeiten in den Grundzugen der Bildsprache und in einzelnen inhaltlichen Schwerpunkten auch signifikante Differenzen bezuglich der Auffassung von Krieg, Kampf und Gewalt bestanden. Es wird deutlich, dass gesellschaftliche, politische und militarische Faktoren zusammen mit den Aufstellungskontexten der Bilder die bildkunstlerische Wahrnehmung von Krieg und Kampf in der Antike bestimmten. Mit der Feststellung vielfaltiger Ansichten des Krieges bereits in klassischer und hellenistischer Zeit muss endgultig von der Dichotomie "Griechisch-Romisch" in der Betrachtung antiker Kampfdarstellung Abstand genommen werden, die in der Forschung bislang pragend war.
Reseña del editor:
Die Studie widmet sich der Bildsprache und den Botschaften von Kampfreliefs, die ihren Betrachtern Deutungsmuster fur den Umgang mit kriegerischen Ereignissen zur Verfugung stellten. Die Analyse von 195 Bildern aus Athen, Lykien, dem Schwarzmeergebiet, der hellenistischen Welt und aus Etrurien leistet einen Beitrag zur Wahrnehmungsgeschichte des Krieges, die mediale Praktiken der Auseinandersetzung mit einem zentralen kulturgeschichtlichen Phanomen untersucht. Mit der Feststellung vielfaltiger Ansichten des Krieges bereits in klassischer und hellenistischer Zeit mua endgultig von der Dichotomie "Griechisch-Romisch" in der Betrachtung antiker Kampfdarstellung Abstand genommen werden, die in der Forschung bislang pragend war.
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