In ihrem essayistischen Werk zeigt die große US-amerikanische Erzählerin Ursula K. Le Guin, warum wachstums- und fortschrittsgetriebene Utopien zwangsläufig in Abgründen von Gewalt münden und wie zyklisches Denken die Grundlage für gutes Leben im umfenden Sinn schafft. Dabei verbindet sie scharfe Kritik an abstrakten Nichtorten mit kraftvollen Plädoyers für Gerechtigkeit, Ortssinn und Friedfertigkeit: Am Anfang war nicht der Speer, sondern der Tragebeutel! Dieser Band versammelt drei Essays, drei Reden und ein Gedicht aus drei Jahrzehnten, die unser zivilisatorisches Selbstverständnis radikal in Frage stellen, darunter die beiden legendären Texte Die Tragetaschentheorie des Erzählens und Ein nicht-euklidischer Blick auf Kalifornien als kalten Ort in spe .
Die Inhaltsangabe kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.