Críticas:
"Die Polyvagal-Theorie zählt zu den wichtigsten und umfassendsten theoretischen Modellen, die der klinischen Traumatherapie zugrunde liegen. Alle, die sich mit Psychotraumatologie befassen, werden von diesem neuen Buch von Stephen Porges sehr profitieren. Geradezu fesselnd wirken die darin wiedergegebenen tiefgründigen Betrachtungen durch die lebendigen Dialoge des Autors mit verschiedenen Gesprächspartnern, die seinen gewaltigen Wissensschatz allen erschließen, die angesichts von Gefahren und traumatischen Erlebnissen nach Sicherheit suchen." --Peter A. LEVINE
"Stephen Porges hat nicht nur einen der tiefgründigsten und erhellendsten Beiträge zu unserem Verständnis des Nervensystems der letzten 50 Jahre geleistet, sondern auch einen der nützlichsten überhaupt. Jeder, der therapeutisch arbeitet oder versucht, Menschen zu heilen, kann von diesen Erkenntnissen profitieren. Porges hat zur Entschlüsselung der Geheimnisse des Gesichtsausdrucks einen wichtigen Beitrag geleistet und geholfen, besser zu verstehen, welche Beziehung zwischen dem aktuellen Zustand des Nervensystems eines Menschen, seinem Ausdruck und seinen Körperempfindungen besteht. Schon Darwin und Ekman formulierten wichtige Erkenntnisse über die Beziehung zwischen dem Gesichtsausdruck und den Emotionen. Porges erweitert diese, indem er das Nervensystem einbezieht. Sein besonderes Verdienst besteht darin, daß seine Erkenntnisse unmittelbar für die klinische Arbeit von Bedeutung sind. Sein Werk lehrt, in einigen der schwierigsten klinischen Situationen zu intervenieren, und erschließt uns neue Behandlungsmöglichkeiten. Die Leser erleben, wie inspirierend ein Gespräch mit diesem brillanten Wissenschaftler sein kann. Diese Darstellung der Polyvagal-Theorie eignet sich vorzüglich für Kliniker jeder Richtung sowie für alle, die ihr eigenes Nervensystem und das der Menschen, die ihnen nahestehen, besser verstehen wollen." --Norman DOIDGE
"Diese neue Darstellung der Polyvagal-Theorie offenbart die praktische Weisheit eines ebenso einfühlsamen wie brillanten Wissenschaftlers, der uns über hochwirksame neue Behandlungsmöglichkeiten informiert, die, auf umsichtiger Forschung und den daraus gewonnenen Konzepten basierend, unsere psychotherapeutische Arbeit mit vielen Arten von Patienten entscheidend verändern könnten." --Daniel J. SIEGEL
Reseña del editor:
"'Die Polyvagal-Theorie und die Suche nach Sicherheit' ist ein bahnbrechendes Werk, in dem Stephen Porges brillant erklärt, wie unsere Umgebung, die Welt, in der wir leben, unsere Natur beeinflußt und sogar zu deren Grundlage wird." - Bessel van der KOLK
"Oft ist uns gar nicht klar, wie viele der Signale, die unser Nervensystem empfängt, es zu Defensivreaktionen veranlassen. Wenn bei der Organisation der Umgebung von Menschen neurobiologische Fakten berücksichtigt würden, könnten wir leben, arbeiten und spielen, ohne ständig der Wirkung solcher Signale ausgesetzt zu sein. Gelingt es, diese Art von Stimulation zu verringern, reagiert unser Nervensystem nicht mehr ständig hypervigilant auf mutmaßlich in nächster Nähe drohende Raubtiere und Gefahren anderer Art. ... Ich hoffe, es ist mir gelungen, in diesem Buch die besondere Bedeutung des Gefühls der Sicherheit für den Heilungsprozeß zu veranschaulichen. Aus Sicht der Polyvagal-Theorie ist ein Mangel an diesem Gefühl der Sicherheit der entscheidende biobehaviorale Aspekt bei der Entstehung psychischer und physischer Krankheiten." - Stephen PORGES
Im Jahre 1994 hat Stephen Porges die Polyvagal-Theorie erstmals vorgestellt, die den Zusammenhang zwischen der Entwicklung des Autonomen Nervensystems bei Wirbeltieren und der Entstehung sozialen Verhaltens beschreibt. Die Polyvagal-Theorie hat Erkenntnisse über die Vermittlung von Symptomen ermöglicht, die bei verschiedenen behavioralen, psychischen und physischen Störungen und Erkrankungen auftreten. Die Formulierung der Polyvagal-Theorie hat die Entstehung von Behandlungsverfahren gefördert, die der Bedeutung des physiologischen Zustandes und der Verhaltensregulation für den Ausdruck unterschiedlicher psychischer Störungen Rechnung tragen, und sie hat eine theoretische Grundlage für Untersuchungen über die Behandlung von Streß und Traumata geschaffen.
„Über diesen Titel“ kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.