Críticas:
Was auf der Bühne flutscht, muss als Buch noch lange nicht gut sein. Außer wenn der Künstler Martin "Gotti" Gottschild heißt. Der ist auf den Lesebühnen dieser Welt zu Hause, vor allem aber hier in seiner Heimat Berlin. Mit absurden Actionlesungen und schrägen Dia-Vorträgen punktet er regelmäßig beim Publikum. Jetzt hat er mal wieder ein paar seiner Geschichten auf Buchformat getrimmt: "Die Schwarte Mamba. Ein Buch wie ein Fäustling". Schön bekloppt, absurd und bestechend sympathisch sind die Storys von Martin Gotti Gottschild. Sie handeln von der Kinderwagen-Mafia in Prenzlauer Berg, vom Nachhause-Weg per Faustantrieb, vom Urlaub mit Mutti, fliegenden Fischen bei der Paarung, von dänischen Riesinnen oder schweißtreibender Sommerhitze. --fritz.de/neues_wort/.../2011/06/beitrag10745.html
Augenrollen, große Komik: Martin Gottschilds zweites Buch Humor kann fürchterlich schiefgehen. Und eigentlich muss er es sogar. Komik ist ein schmaler Grat, weshalb auch hervorragende Talente auf dem Weg zum großen Lacher betretenes Schweigen und leere Blicke in Kauf nehmen. Zum Beispiel Martin "Gotti" Gottschild. Bereits der Name signalisiert einen gewissen Mut zur Kneipenbekanntschaft und die Bereitschaft, das Niveau der geschmackvollen Kenner- und Genießer-Witze - also den Max-Goldt-Standard - auch mal bewusst zu unterbieten. Mit gutem ... --archiv.sueddeutsche.de/g5s38T/4017208/Der-Gotti-Standard.html
Reseña del editor:
Nach "Der Schatz im Silberblick" erscheint mit "Die Schwarte Mamba" nun zum zweiten Mal ein Querschnitt seiner Kurzgeschichten in Buchform. Zugegeben, so unverschämt lasziv wie auf dem Cover, guckt die Schwarte Mamba im wahren Leben natürlich nicht. Da hat sie andere Dinge zu tun. Fasching feiern mit E.T., Richard Grieco und dem buckligen Pferdchen; sich per Faustantrieb kostenlos nach Hause dreschen lassen; Fliegenden Fischen bei der Paarung zuschauen oder aber mit Mutti in den Urlaub fliegen. Die Schwarte Mamba ist eine von uns. Das stimmt nachdenklich. Das stimmt. Jede einzelne Geschichte ist bühnenerprobt und am lebenden Publikum getestet. Einige sind so absurd, dass man vor lauter Anerkennung nur den Kopf schütteln kann, in anderen erfährt man genügend kleinliche Details aus dem Leben des 34-jährigen, um ihn für immer ins Herz zu schließen.
„Über diesen Titel“ kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.