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... ihr Bilder, die lang ich vergessen geglaubt! - Eine Kindheit im Luxemburg der Nachkriegszeit - Hardcover

 
9783940760227: ... ihr Bilder, die lang ich vergessen geglaubt! - Eine Kindheit im Luxemburg der Nachkriegszeit
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Críticas:
Paulinus Zeitung Buch-Tipp 24/2012 10. Juni 2012 "... ihr Bilder, die lang ich vergessen geglaubt!" War meine Kindheit glücklich? Leid uns Sorgen blieben uns zu Hause nicht erspart. Aber es war meine Kindheit, und sie gab Geborgenheit. Dies schreibt der Autor Emil Angel im Vorwort . In Erzählungen zeichnet er seine Kindheit im Luxemburg der Nachkriegszeit nach. Es war eine Zeit, in der er manchmal davon träumte wegzulaufen . Fort aus dieser grauen, engen Straße mit den hohen Häuserfassaden. Sie kamen mir vor wie Felswände, die mich gefangen hielten. Worum geht es? Nun, der Zweite Weltkrieg ist gerade vorbei, und die Menschen in einer kleinen Stadt im Süden Luxemburgs müssen versuchen, wieder Fuß zu fassen. In weiteren Geschichten geht es um wachsenden Nachkriegswohlstand, der die einen zu Gewinnern und die anderen zu Neidern machte. (Paulinus Zeitung 10. Juni 2012)
Reseña del editor:
Vielleicht träumte ich manchmal davon wegzulaufen, fort aus dieser engen, grauen Straße mit den hohen Häuserfassaden. Sie kamen mir vor wie Felswände, die mich gefangen hielten. Die Welt, so muss ich geglaubt haben, beginne dort, wo die Straße aufhöre. Aber irgendwie war ich dann doch wieder froh, die Haustür im Rücken zu spüren und zu hören, wie Mutter drinnen in der Küche oder im Flur rumorte. Dieses ambivalente Gefühl von Eingeperrtsein und Geborgenheit durchzieht Emil Angels Erinnerungen, die sich gleichzeitig wie die Chronik dieser engen, grauen Straße lesen, in welcher der Autor seine Kindheit verbracht hat. Für nicht mal ein Drittel der Erzählungen wird der Leser aus ihr herausgeführt: so zum sonntäglichen Spaziergang ins Nachbardörfchen Linger; nach Huelmes, um nur noch ein paar Sachen aus Mutters Elternhaus zu holen; zur Oktave in die hauptstädtische Kathedrale und schließlich, bei Gelegenheit einer denkwürdigen Schmuggelexpedition, ins belgische Städtchen Athus. Bei den meisten der Erzählungen aber hat der Leser das Gefühl neben dem sechs-, acht- oder zehnjährigen Knaben auf dessen Lieblingsplatz, der Treppe vor dem Elternhaus, zu sitzen und mit ihm das Geschehen in der Straße grüblerisch zu begutachten. Und was sich hier abspielt, ist auf der einen Seite zeitbedingt, auf der anderen Seite aber allgemein menschlich, allzu menschlich! Eine Kleinstadt im Süden Luxemburgs, Ende der vierziger Jahre: Der Krieg ist vorbei, aber die Wunden, die er geschlagen hat, sind noch offen. Diejenigen der Nachbarn, die es mit den deutschen Besatzern gehalten haben, werden geächtet und gemieden, und der Patriotismus hat Hochkonjunktur. Ein bescheidener Wohlstand kommt auf: die Bessergestellten richten sich ein Badezimmer ein; und es spricht sich schnell in der Straße herum, wenn auf einmal in einer der Küchen ein Eisschrank oder in einem Keller eine Waschmaschine steht. Als ganz apart gilt der eigene Telefonanschluss. Es ist beileibe keine heile Welt, die der Autor vorführt. Von nachbarlichen Sticheleien geht die Rede, vom Neid der einen und der engstirnigen Überheblichkeit der andern, von Hartherzigkeit und Intoleranz, aber auch von menschlicher Solidarität. Die Straße erlebt sich als Gemeinschaft, in der mit der Zeit jedem seine Rolle zugeteilt wird: Ginettes Klaviergeklimper wird achselzuckend hingenommen, über Katts Eskapaden zeigt man sich empört, Adams schmuddelige Frau muss ertragen werden, und wenn Nachbar Stoffel, von der Sauftour heimkehrend, dem Klatschmaul der Straße ordentlich die Leviten liest, freut sich jeder. Und an den langen Sommerabenden setzt man die Stühle vors Haus und erinnert sich gemeinsam der in Kriegszeiten erlittenen Schikanen. Emil Angel erzählt seine Geschichten auf eine nüchterne, aber doch humorige Art, welcher deutlich anzumerken ist, dass er die Zeugen seiner Kindheit trotz allem in sein Herz geschlossen hat.

„Über diesen Titel“ kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.

  • VerlagVerlag S.MO
  • ISBN 10 3940760226
  • ISBN 13 9783940760227
  • EinbandTapa dura
  • Auflage1
  • Anzahl der Seiten204

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Emile Angel
Verlag: Moll, Stephan Verlag (2011)
ISBN 10: 3940760226 ISBN 13: 9783940760227
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medimops
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Buchbeschreibung Zustand: very good. Gut/Very good: Buch bzw. Schutzumschlag mit wenigen Gebrauchsspuren an Einband, Schutzumschlag oder Seiten. / Describes a book or dust jacket that does show some signs of wear on either the binding, dust jacket or pages. Artikel-Nr. M03940760226-V

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