Reseña del editor:
Noch heute finden sich Spuren germanischer Mythologie in der deutschen Sprache. Dies gilt sowohl für die Namen der Wochentage als auch für einige Orts- und Personennamen. Selbst in Sprichwörtern und Redewendungen lassen sich Nachwirkungen der germanischen Mythologie nachweisen. Das vorliegende Buch widmet sich der Suche nach diesem verborgenen Kulturgut und möchte die vielfach verstreuten Erkenntnisse zu diesem Thema zusammentragen, kritisch bewerten und verständlich darstellen. Besondere Aufmerksamkeit richtet der Verfasser ferner darauf, welche Elemente aus der germanischen Mythologie für die Identitätsstiftung des derzeitigen Rechtsextremismus Verwendung finden. Dabei zeigt sich, in welch großem Umfange die Mythologie der Germanen in diesen Gruppen vereinnahmt und für rechtsextreme Ideologie missbraucht wird.
Biografía del autor:
Prof. Dr. Dr. Georg Schuppener, geb. 1968 in Aachen. Studium der Germanistik, Geschichte, Mathema-tik, Philosophie, Wissenschaftsge-schichte und der arabischen Sprache in Aachen, Hamburg, Leipzig, Jena und Tunis. Gastprofessuren in Halle/Saale, Kaliningrad (Königs-berg/Russland) und Ústí nad Labem (Aussig/Tschechische Republik). Im Jahre 2002 Theodor-Frings-Preis der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Derzeit außerplanmäßiger Professor am Institut für Germanistik der Universität Leipzig im Bereich Sprachgeschichte. Stellvertretender Vorsitzender des Arbeitskreises für Vergleichende Mythologie e. V. und Vorsitzender des Freundeskreises der Forschungsbibliothek Gotha e. V. . Autor zahlreicher Publikationen zur Sprach-, Kultur- und Wissenschaftsgeschichte.
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