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Narren-Mord: Ein Mainzer Fastnachtskrimi - Softcover

 
9783937782874: Narren-Mord: Ein Mainzer Fastnachtskrimi
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Críticas:
Peter Jackob hat einen Regionalkrimi geschrieben, der auch für Messfremde spannend zu lesen ist auch reale Personen kommen drin vor Eine abgetrennte Frauenhand in der Mülltonne, Straßenfastnacht in der Altstadt und viele Mainzer Originale: Das sind die Zutaten, aus denen Peter Jackob einen grotesken Regionalkrimi gestrickt hat. MAINZ. Schon mit dem ersten Satz ist klar, zu welcher ganz besonderen Jahreszeit dieser Krimi spielt: Schack, de Zuch kimmt , schallt es durch die Kneipe und Kriminaloberkommissar Jacques Bekker rückt seine schon reichlich verschwitzte Müllmannverkleidung zurecht. (...) Narren-Mord nennt Peter Jackob seinen Fastnachtskrimi, in dem er seinen Kommissar nicht nur mit einem grotesken Mordfall, sondern mit allerlei Mainzer Altstadtkneipen und Originalen konfrontiert. Zum Gespräch über sein neues Buch hat der Autor in den Fisch Jackob geladen, das traditionsreiche Restaurant der Familie. Hier wird schnell klar: Jackob weiß, wovon er schreibt, wenn er sich in die Mainzer Altstadt- und Fastnachtsszene begibt. Hier ist er verwurzelt. Viele seiner Verwandten sind stark involviert ins närrische Treiben, und auch er ist gern dabei zumindest bei der Straßenfastnacht, die den Hintergrund für den Krimi liefert: Da laufe ich selbst in Müllmannuniform rum , erzählt der 44-Jährige. (...) Zugegeben, Regionalkrimis und Fastnachtskrimis gibt es inzwischen zuhauf, doch Jackob verlässt die eingetretenen Pfade. Während seine Kollegen oft ein recht biederes Personal auffahren, neigt er stark zur Groteske. Sein Kommissar ist kein gutbürgerliches Abziehbild, sondern ein schräger Vogel mit einer gescheiterten Ehe. Die Ex-Gattin, eine Dame aus angesehenen Mainzer Kreisen, intrigiert gerade, um ihm das Besuchsrecht für seine Zwillinge zu entziehen. Um solch ein Panoptikum zu erschaffen, hat Jackob auf tatsächliche Personen zurückgegriffen. Mal nahm er Charakterzüge verschiedener Mainzer ob Bekannte oder Verwandte und verschmolz sie zu etwas Neuem, mal treten die Akteure ganz wie im wirklichen Leben auf: In den Fällen habe ich sie aber gefragt, ob ihnen das recht ist , erzählt der Autor. Für den Mainzer Leser gibt es also viel zu entdecken und zu entschlüsseln. Mein Vater hat laut gelacht, als er das Buch las , erzählt Jackob. Das war der Punkt, wo ich dachte: Es ist mir gelungen. Es half wohl auch, dass Jackob schon eine gewisse Erfahrung mit dem Schreiben hat. 1993 erschien sein Lyrikband wortschatten , 2000 promovierte er mir der Arbeit Der Schatten. Wandel einer Metapher in der europäischen Literatur , und vor zwei Jahren erschien Die Jagdgesellschaft . (...) Im Moment plane ich einen Lyrikband zusammen mit einer Malerin , erzählt Jackob. Es wird auch einen weiteren Holmes-Fall geben und an einem neuen Bekker-Krimi arbeite ich. Ganz davon abgesehen arbeitet Jackob auch schon mal für eine Werbagentur oder im väterlichen Betrieb. Denn dass mit Büchern schwer Geld zu verdienen ist, weiß er nicht erst seit gestern. Nun aber erscheint erst mal Narren-Mord , ein Krimi mit viel abstrusem Witz, der auch für Nicht-Mainzer und Fastnachtsmuffel einiges zu bieten hat. Denn wer nur den Fall verfolgt, kommt hier genauso auf seine Kosten wie der alteingesessene Spezialist. Beide werden ihren Spaß haben an dem merkwürdigen Kommissar, dessen Horizont kaum über die Mainzer Altstadt hinausreicht, für den Frauen eine fremde Welt sind und der dennoch einen der verzwicktesten Fälle in der Mainzer Regionalkrimigeschichte löst. Wenn Jackob seinen Becker in Zukunft noch ein wenig mehr zum Original macht, hat der Typ das Zeug zum Kultkommissar trotz der großen Konkurrenz. (Gerd Blase, Mainzer Rhein Zeitung, 18.11.09)

(...) Kommissare dürfen verlottert daher kommen. Das kennen wir aus den Krimis im Fernsehen. Schludrige Klamotten, in denen ein scharfer Verstand steckt: So einer ist auch Jacques Bekker, mit dem Autor Peter Jackob die rheinhessische Krimiszene bereichert. Sein Mainzer Kommissar ist das, was die Rheinhessen als "babbisch" bezeichnen. Es ist Fastnacht in Mainz, und Jacques Bekker, den alle nur "Schack" nennen, kommt aus seiner "Uniform" nicht mehr heraus: Das Müllmannkostüm ist sein Markenzeichen. Samt Mülltonne, in der er leere Pfandflaschen sammelt - während er selbst so manches Fläschchen leert, bis er zu später Stunde nach Hause torkelt. Schon am Fastnachtssamstag aber scheint die Feierlaune diesmal dahin: Zwischen den vielen leeren Flaschen entdeckt Bekker eine Frauenhand in seiner Mülltonne. Ist es ein Zufall oder wollte jemand, dass der Kommissar diese Hand findet? Die Ermittlungen führen "Schack" und seine Kollegin Erna Dunst mitten hinein ins närrische Mainz. Wäre "Narren-Mord" ein Fernsehkrimi, wäre dieser mit dem Sound der Straßenfastnacht unterlegt. Während Bekker - mal mehr, mal weniger nüchtern - Zeugen vernimmt und Tatorte abklappert, ertönen "Rizzambaa" und "Rukki Zukki" im Hintergrund. "Ein Mainzer Fastnachtskrimi" nennt Peter Jackob sein im Ingelheimer Leinpfad Verlag erschienenes Buch - genau das ist er auch. Auf knapp 200 Seiten folgt der Leser "Schack" und Erna durch die Mainzer Altstadtkneipen, wo bei einem Schoppen und Fleischwurst über heiße Spuren und das Leben an sich diskutiert wird. Vom Rosenmontagszug geht´s direkt ins Polizeirevier. Und der Gerichtsmediziner? Ausgerechnet der ist "Wissbaadener" und hat bei Jacques Bekker nichts zu lachen. Peter Jackobs Krimi ist Mainz pur, der jeden, der die Stadt zur Fastnachtszeit kennt, an vielen Stellen schmunzeln lässt. Gleichzeitig gelingt es ihm, inmitten des närrischen Treibens eine Krimihandlung voranzutreiben, die bis zum Schluss spannend bleibt. Eigentlich passt ein Mord - und es bleibt nicht bei einem - "Schack" an Fastnacht gar nicht in den Kram. Aber da zeigt sich der Kommissar ganz von seiner Mainzer Seite: Am Aschermittwoch ist alles vorbei - der Fall muss gelöst sein. Spannung: Die spannende Frage ist zunächst: Schafft es der Kommissar zu ermitteln? Es ist Fastnacht und Schack Bekker selten ganz nüchtern. Doch der kriminalistische Spürsinn siegt. Zum Glück. Narren-Mord solide Krimi-Kost in närrischer Kulisse. (...) Regionales: Mainz wie es singt und lacht: Das Leben in der Fastnachtsmetropole wird geschildert, wie es nur ein Insider vermag. Eine mörderische Einstimmung auf die närrischen Tage. (Eva Fauth, in AZ, am 02.02.2010)
Reseña del editor:
Als der Mainzer Kriminalkommissar Jacques Schack Bekker am Fastnachtssamstag schwer verkatert aus dem Schlaf geklingelt wird, ahnt er noch nichts Böses. Am vorhergehenden Abend hat er sich die Fernsehsitzung in seinem Stammlokal angesehen und ist auf seinem Heimweg noch durch ein paar Kneipen gezogen. Der Kommissar, der während der närrischen Tage immer ein Müllmannskostüm trägt und ein notorischer Flaschensammler ist, hat in diesem Jahr eine Neuerung eingeführt: Erstmals ist er statt mit einer Plastiktüte mit einer Mülltonne unterwegs, die sein Kostüm perfektionieren soll, aber vor allem seiner Sammelleidenschaft dient. Am Morgen des Fastnachtsamstags jedoch wird in dieser Mülltonne, die er im Hinterhof abgestellt hatte, neben einer Vielzahl von Flaschen auch eine abgeschlagene Frauenhand gefunden und das Verhängnis nimmt seinen Lauf. Die komplizierte Suche nach der jungen Toten lässt die von Bekker so geliebte Fastnacht zu einem Fest mit ganz anderen Vorzeichen werden. Aber damit nicht genug: Durch einen Ermittlungsfehler macht Bekker sich eine einflussreiche Persönlichkeit der Mainzer Gesellschaft zum Feind und von seinem Chef, der die untrügliche Begabung hat, immer auf der richtigen Seite zu stehen, ist keine Hilfe zu erwarten, eher im Gegenteil ... Einzig seine Kollegin und Mitarbeiterin Kriminalmeisterin Erna Dunst sowie der Polizeifotograf Werner Niesberg unterstützen ihn in seinem schier aussichtslosen Kampf. Der Roman spielt während der Fastnachtstage in Mainz, die man gewissermaßen im Schlepptau des Kommissars Schack Bekker, eines Mainzer Urgesteins, erlebt. Mit Narren-Mord ist Peter Jackob ein atmosphärisch dichter, äußerst spannender Krimi gelungen!

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  • VerlagTZ-Verlag & Print GmbH
  • Erscheinungsdatum2009
  • ISBN 10 3937782877
  • ISBN 13 9783937782874
  • EinbandTapa blanda
  • Auflage1
  • Anzahl der Seiten191
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Jackob, Peter
ISBN 10: 3937782877 ISBN 13: 9783937782874
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Peter Jackob
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Buchbeschreibung Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - Als der Mainzer Kriminalkommissar Jacques 'Schack' Bekker am Fastnachtssamstag schwer verkatert aus dem Schlaf geklingelt wird, ahnt er noch nichts Böses.Am vorhergehenden Abend hat er sich die Fernsehsitzung in seinem Stammlokal angesehen und ist auf seinem Heimweg noch durch ein paar Kneipen gezogen. Der Kommissar, der während der närrischen Tage immer ein Müllmannskostüm trägt und ein notorischer Flaschensammler ist, hat in diesem Jahr eine Neuerung eingeführt: Erstmals ist er statt mit einer Plastiktüte mit einer Mülltonne unterwegs, die sein Kostüm perfektionieren soll, aber vor allem seiner Sammelleidenschaft dient.Am Morgen des Fastnachtsamstags jedoch wird in dieser Mülltonne, die er im Hinterhof abgestellt hatte, neben einer Vielzahl von Flaschen auch eine abgeschlagene Frauenhand gefunden und das Verhängnis nimmt seinen Lauf. Die komplizierte Suche nach der jungen Toten lässt die von Bekker so geliebte Fastnacht zu einem Fest mit ganz anderen Vorzeichen werden. Aber damit nicht genug: Durch einen Ermittlungsfehler macht Bekker sich eine einflussreiche Persönlichkeit der Mainzer Gesellschaft zum Feind und von seinem Chef, der die untrügliche Begabung hat, immer auf der richtigen Seite zu stehen, ist keine Hilfe zu erwarten, eher im Gegenteil.Einzig seine Kollegin und Mitarbeiterin Kriminalmeisterin Erna Dunst sowie der Polizeifotograf Werner Niesberg unterstützen ihn in seinem schier aussichtslosen Kampf.Der Roman spielt während der Fastnachtstage in Mainz, die man gewissermaßen im Schlepptau des Kommissars Schack Bekker, eines Mainzer Urgesteins, erlebt.Mit Narren-Mord ist Peter Jackob ein atmosphärisch dichter, äußerst spannender Krimi gelungen! 191 pp. Deutsch. Artikel-Nr. 9783937782874

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