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Der Band wirft einen Blick auf Zwänge und Spielräume eines "randständigen" medizinischen Faches in der DDR. In der Fachliteratur ist der hier behandelte Gegenstand noch weitgehend unbearbeitet. Dem Autor stand dafür eine Fülle von Archivmaterial zur Verfügung.
Die vorliegende Arbeit folgt dabei in erster Linie der Fragestellung, welche Folgen gesundheits- und allgemeinpolitische Entwicklungen auf die Institutionen der Anstaltspsy-chiatrie im Bereich des heutigen Landes Brandenburg hatten und wie ihre Vertreter im Gefüge des staatlichen Gesundheitswesens agierten. Es soll damit auch ein Beitrag zur Auseinandersetzung über den Charakter des Verhältnisses zwischen "Zentzralverwaltungs-staat" und Gesellschaft in der DDR geleistet werden.
Ergänzt ist der Band mit einem Beitrag von Annette Weinke zum Umgang mit den bran-denburgischen "Euthanasie"-Ärzten nach 1945, die durch den "Fall" Hans Heinze wieder ins Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt ist.
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Von Deutschland nach USA
Buchbeschreibung Buch. Zustand: Neu. Neuware - Die Entwicklung der psychiatrischen Krankenhäuser in Eberswalde, Görden, Lübben, Neuruppin und Teupitz zwischen 1945 und 1990 zeigt, welchen Problemen die staatliche Anstaltspsychiatrie in der SBZ/DDR gegenüberstand. Der Hungerzeit unmittelbar nach Kriegsende folgte schon bald die Auseinandersetzung mit teilweise absurden Verwaltungsstrukturen, mit der Vernachlässigung durch die offizielle Gesundheitspolitik und mit tief verwurzelten Vorurteilen gegenüber den 'Irren'. In diesem Spannungsfeld entwickelten engagierte Psychiater, auch an den hier untersuchten Kliniken, eine Reformperspektive für ihr Fach. Artikel-Nr. 9783937233154
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