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Die Spiegelauer Waldbahn. Die Geschichte der Spiegelauer Waldbahn und des staatlichen Forst-Maschinenbetriebes Spiegelau von der Planung bis zur Auflösung mit über 200 historischen Fotos, Zeichnungen und Plänen und Berichten von Zeitzeugen - Hardcover

 
9783937067148: Die Spiegelauer Waldbahn. Die Geschichte der Spiegelauer Waldbahn und des staatlichen Forst-Maschinenbetriebes Spiegelau von der Planung bis zur Auflösung mit über 200 historischen Fotos, Zeichnungen und Plänen und Berichten von Zeitzeugen
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Ohetaler Verlag, Riedlhütte, 2005. 163 S. mit zahlr. Abb., quart, Pappband (zu Beginn einige Anstreichungen mit Textmarker)

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  • VerlagOhetaler Verlag
  • Erscheinungsdatum2005
  • ISBN 10 3937067140
  • ISBN 13 9783937067148
  • EinbandTapa dura

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Ludwig Reiner (Autor), Hermann Beiler (Bearbeitung), Richard Sliwinski (Mitarbeiter)
Verlag: Ohetaler (2005)
ISBN 10: 3937067140 ISBN 13: 9783937067148
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Buchbeschreibung Hardcover. Zustand: gut. 2005. Die Geschichte der Spiegelauer Waldbahn und des staatlichen Maschinenbetriebes, von der Planung bis zur Auflösung mit über 200 historischen Fotos, Zeichnungen und Plänen und Berichten von Zeitzeugen. "Die Spiegelauer Waldbahn" lautet der Titel des Buches aus dem Ohetaler-Verlag, das am 15.12.2005 erschienen ist. Es beschreibt den Bau und Betrieb der Waldbahn und des staatlichen Maschinenbetriebes in Spiegelau. Der Holzreichtum des Bayerischen Waldes konnte früher fast nicht genutzt werden. Nur die Holztrift war ein Transportsystem, mit dem größere Holzmengen bewegt werden konnten. Aber die Trift war nur im Frühjahr und nach ergiebigen Regenfällen möglich. Um 1890 wurde die Eisenbahnstrecke Plattling-Deggendorf-Zwiesel und Zwiesel-Spiegelau-Grafenau gebaut. Sie erschloss die tieferen Lagen des Bayerischen Waldes. Aber das meiste und schönste Holz befand sich in den mittleren Lagen bis 1000 m Höhenlage. Der Chroniker Fellmeth berichtete 1926: Schon im Jahre 1889 hatte daher der damalige Amtsvorstand des jetzigen Forstamtes Spiegelau, Königlicher Forstmeister Leythäuser, die Anregung gegeben, das ausgedehnte Waldgebiet durch ein großzügiges Waldbahnnetz an die Lokalbahn in Spiegelau anzuschließen. Aber erst 20 Jahre später war es dem Genannten, der inzwischen als Forstrat bei der Regierung (von Niederbayern) in Landshut das fragliche Gebiet als Inspektions-Bezirk erhalten hatte, vergönnt, seine Idee durchzuführen". Ab 1900 gab es Planungen für eine Schmalspureisenbahn, die in Spiegelau an das Schienennetz der Staatsbahn angeschlossen werden sollte. 1909 war es dann so weit. Eine 600-mm-Spur führte von Spiegelau bis Mauth-Finsterau im unteren Bayerischen Wald. In der Bevölkerung wurde sie allgemein die Waldbahn" genannt. Mit ihr transportierte man das Holz aus dem Hochwald zur Verladestelle in Spiegelau, wo es auf normalspurige Staatsbahnwaggons verladen und in Richtung Zwiesel abtransportiert wurde. Damals war die kleine Bahn eine Sensation und viele Besucher aus ganz Europa kamen in den Bayerischen Wald. Sie gab vielen Einheimischen Arbeit und Brot. Die Stammstrecke war die 32 Kilometer lange Linie Spiegelau-Mauth, die als erste Strecke der Waldbahn 1909 von der Forstverwaltung Spiegelau und der Firma O&K gebaut wurde. 1926 gab es schon 41 Kilometer Strecken- und 5 km Nebengleise. Und das Schienennetz wurde immer weiter ausgebaut, bis es über 100 km lang war. Die Strecken waren sehr steil, und führten bis in eine Höhenlage von 1000 m. Es gab auch viele enge Kurven. Die Gleise lagen auf stabilen Bahndämmen, die man im Gelände heute noch findet. Der Maschinenbetrieb befand sich in Spiegelau. Der Lokschuppen steht immer noch, und zwar neben der Bahnstrecke nach Zwiesel, kurz nach dem Bahnhof in Fahrtrichtung rechts. Anfang der 20er baute man dort eine Drehscheibe und kurz darauf ein Gleisdreieck bei der Sagwassersäge. So konnten die Dampfloks zur Bergfahrt gewendet werden. Personenverkehr gab es offiziell keinen. Nur die Waldarbeiter wurden auf den offenen Holztransportwägen zu den Arbeitsplätzen mitgenommen. Nach dem 2. Weltkrieg war die Bahn in einem sehr schlechten Zustand. Die Forstverwaltung wollte sie nicht sanieren, denn den Holztransport übernahmen immer öfter die LKWs. 1957 begann der Rückbau der Gleise, und am 11. Mai 1960 fuhr der letzte Zug. Waldbahnschienen findet man manchmal als Zaunsäulen, oder sie wurden beim Hausbau in die Decken einbetoniert. Dieses unscheinbare Buch war für mich eine echte Entdeckung. Die (für ein vermeindliches Eisenbahn-Fachbuch) ungewöhnliche, und anfangs gewöhnungsbedürftige Art des Textes, erweist sich für den geneigten Leser, der eher an Heimatgeschichte und den Menschen und Gewerken interessiert sein sollte, als Fundgrube alter Techniken, Zeiten und deren Umstände. Er findet darin nicht nur Informationen zum technischen System der Waldbahnen (für Eisenbahnfans vieleicht mitunter etwas dürftiger als gewohnt), sondern Einblicke in die Organisation, Anlagen und Betrieb und die Einbindung in das gewachsene Umfeld einer solchen Einrichtung. So kommen Zeitzeugen (im O-Ton) zu Wort und man findet Bilder und Beschreibungen, sowie Dokumente, die dieses Buch zu einem Erlebnis und einem Quell von Aha-Effekten macht. Überhaupt scheinen mir in diesem Buch die Menschen im Mittelpunkt zu stehen, und nach der Lektüre finde ich, Sie haben es verdient. Insgesamt sehr empfehlenswert (nicht nur für Waldbahnfreunde). Die Spiegelauer Waldbahn war zwar 'nur' eine 600mm Feldbahn, die ausschließlich für Forsttransporte gebaut wurde, und auf der nie planmäßige Personenzüge fuhren. Mit einer Streckenlänge von bis zu 100km war sie die größte derartige Bahn in West- und Mitteleuropa -- daher ist dieser Betrieb, der bereits um 1960 völlig abgebaut wurde, heute noch überregional bekannt In einer Zeit, in der nahezu jeder 08/15 Nebenbahn ( deren Existenz schon 20km weiter nur noch Bahntechnisch Interessierten bekannt ist ) eine umfangreiche Monographie gewidmet ist, hat es mich schon lange gewundert, warum eine derartige Perle wie die Spiegelauer Waldbahn hier völlig leer ausging. Mit diesem Buch ist diese Lücke jedoch in erfreulicher Form geschlossen worden. Verfaßt wurde das Buch offenbar von einem Heimatkundler, und nicht von einem Eisenbahnfan: Das ist die große Stärke des Buches, jedoch auch seine Schwäche. Wie schon der aus dem Rahmen fallende Betrieb 'Spiegelauer Waldbahn' fällt das Buch aus dem Rahmen der üblichen Streckenmonografien. Denn die Geschichte der Bahn wird nicht isoliert betrachtet, sondern in den Kontext der Holzgewinnung, - transport, - verarbeitung gestellt. Und dieser Bereich hat sich im letzten halben Jahrhundert gewaltig gewandelt. Wer die Bilder betrachtet, sieht einmal, was für ein Personalintensives, körperlich anstrengendes und gefährliches Geschäft das seinerzeit war. Projektierung, Ausbau, Beschreibung des verästelten Streckennetzes, und das ganze drumherum sind sehr ausführlich, wenngleich sich einige kleine Wiederholungen einschleichen. Nicht ga. Artikel-Nr. BN28368

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