Críticas:
»...vielleicht der brillianteste Kopf im deutschen Feuilleton... Es gibt nicht viele Publizisten, die so wie er gleichermaßen souverän über historische und literarische Themen schreiben können.« (Neue Züricher Zeitung)
»Es gibt nicht viele Menschen, die wie Seibt das Gelehrte mit der persönlichen Anschauung ihrer Zeit verbinden. Das gibt ihm eine eigene Freiheit des Denkens: Kulturkritik? Allerdings! heißt ein Essay, er zeigt, dass Kulturkritik nicht Altväterei sein muss, sondern unvermeidliche Folge eines modernen Bewusstseins ist. Wie man solche Kritik üben kann ohne Biestigkeit und Nöckerei, durchaus im Wohlwollen für die eigene Zeit, das lässt sich jetzt handlich lesen.« (Berliner Zeitung)
»Gustav Seibt ist der Gestus des schlecht gelaunt raunzenden, habituell abwehrenden Kulturkritikers fern. Ganz gleich, ob er sich Petrarca oder dem Berliner Tag- und Nachtleben zuwendet, stets sind seine Einlassungen Ausdruck eines fröhlichen Gegenwartsbewußtseins. Dabei schlägt die Freude an der vielbeschworenen kulturellen Vielfalt unserer Zeit nie ins Naive um, trägt die Gelassenheit angesichts alarmistischer Tiraden aber auch keine affirmativen Züge.« (Praxisjournal Buch)
Reseña del editor:
Gustav Seibt ist der Gestus des schlecht gelaunt raunzenden, habituell Neues abwehrenden Kulturkritikers fern. Ganz gleich, ob er sich Petrarca oder dem Berliner Tag- und Nachtleben zuwendet, stets sind seine Einlassungen Ausdruck eines fröhlichen Gegenwartsbewußtseins. Dabei schlägt die Freude an der vielbeschworenen kulturellen Vielfalt unserer Zeit nie ins Naive um, trägt die Gelassenheit angesichts alarmistischer Tiraden aber auch keine affirmativen Züge. Sämtliche hier versammelten Essays ob zu Borchardt, Nietzsche, Weber, Thomas Mann oder zum deutschen Bildungsbürger stellen sich der Frage nach Abhängigkeit und Autonomie geistiger Leistung und nach dem Zusammenhang von Freiheit und Geschichtsbewußtsein. Ergänzt werden sie durch autobiographisch geprägte Miniaturen und amüsantabgründige Einblicke in das Leben einer nicht nur architektonisch zerrissenen Hauptstadt.
„Über diesen Titel“ kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.