Komponenten in Java: Einsatz und Entwicklung von JavaBeans mit VisualAge for Java

Piemont, Claudia

 
9783932588211: Komponenten in Java: Einsatz und Entwicklung von JavaBeans mit VisualAge for Java

Inhaltsangabe

Einsatz und Entwicklung von JavaBeans mit VisualAge for Java 1999 361 Seiten 23,8 x 16,6 x 3,2 cm, Broschiert Dpunkt Verlag,

Die Inhaltsangabe kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.

Über die Autorin bzw. den Autor

Claudia Piemont ist Informatikerin und arbeitet als freie Autorin für deutsche und amerikanische IT-Fachzeitschriften. Sie hat langjährige Berufserfahrung als Softwareentwicklerin und Beraterin.

Auszug. © Genehmigter Nachdruck. Alle Rechte vorbehalten.

Reiseführer durch "Komponenten in Java"

Java-Entwickler finden in diesem Buch eine detaillierte Einführung in das Java-Komponentenmodell (Java Beans) mit zahlreichen Programmbeispielen. Neben einer umfassenden Diskussion der Bean-Technologie behandelt der Text weitere Themen aus der Lebensumgebung der Java Beans, beispielsweise das Sicherheitskonzept von Java, die Umsetzung von Beans in ActiveX-Komponenten und das Internationalization-API. Der Einsatz von Java-Komponenten in unternehmensweiten Anwendungen bildet einen weiteren Schwerpunkt. Eine Marktbeobachtung über heute verfügbare Entwicklungsumgebungen und Bean-Bibliotheken ergänzt die softwaretechnischen Inhalte.

Grundlage des Buchs ist die Java-Version 1.1 mit einigen Standarderweiterungen (Infobus, Collection-API, Java Activation Framework) und Beta-Release 3 des JDK 1.2. Die meisten Programmbeispiele wurden unter JDK 1.1 mit der Java-Entwicklungsumgebung VisualAge for Java erstellt. Die Entry-Version dieses Werkzeugs finden Sie zusammen mit allen Beispielen auf der beiliegenden CD. Abschnitt 4.3 »Komponentenkontext und Serviceleistungen« befaßt sich mit einer Architektur aus dem JDK 1.2, für die es unter 1.1 keine Entsprechung gibt. An dieser Stelle kommt das Entwicklungswerkzeug JBuilder 2 zum Einsatz, da es bereits mit dem JDK 1.2 umgehen kann. Eine Evaluierungsversion dieses Produkts befindet sich ebenfalls auf der CD zum Buch.

Basiskenntnisse in objektorientierter Denkweise und in Java sind für das Verständnis der Programmierkapitel wichtig. Der Text eignet sich sowohl für Einsteiger in die Welt der Java-Komponenten als auch für bereits informierte Leser, die sich mit bestimmten Themengebieten näher vertraut machen möchten, etwa mit der Erweiterung des Bean-Modells im JDK 1.2.

Das Bean-Modell

Kapitel 1 »Einführung in Java Beans« erläutert den grundlegenden Aufbau einer Java-Komponente aus Eigenschaften und Methoden und beschreibt die Kommunikation der Komponenten untereinander mit Hilfe von Ereignissen. Kapitel 2 »Beans für Fortgeschrittene« baut auf Kapitel 1 auf. Es erklärt die komplexen Eigenschaftstypen und zeigt, wie man Eigenschaften zur Designzeit mit Hilfe von sogenannten Property Editors und Customizer-Windows einstellen kann. Ferner werden hier weiterführende Techniken aus dem Bean-Modell vorgestellt. Dazu gehört die Thread-sichere Codierung von Java-Komponenten, die indirekte Verbindung von Beans über Adapterklassen und die Analyse der Komponentenstruktur durch Introspection. Mit Hilfe der sogenannten BeanInfo-Klasse kann ein Entwickler selbst darüber bestimmen, wie ein Entwicklungswerkzeug die Struktur seines Bean sieht.

Die Umwelt der Java Beans

Noch in Kapitel 2 im Abschnitt 2.6 »Beans lernen Fremdsprachen« erfahren Sie, wie man regionale Java-Komponenten unter Einbeziehung des Internationalization-API erstellt. Durch die Technik der »Trennung der Konzepte« lassen sich Programmlogik und sprachabhängige Bestandteile der Software voneinander abgrenzen.

Kapitel 3 »Von der Entwicklung zur Anwendung« beschäftigt sich mit Konzepten und Technologien, die das Bean-Modell ergänzen. Behandelt werden folgende Themengebiete: Java-Archive (JAR), persistente Speicherung von Java Beans über Serialization, das Sicherheitskonzept von Java im JDK 1.1 und 1.2 sowie die Transformation von Java Beans in ActiveX-Komponenten über die ActiveX-Bridge von Sun.

Java Beans - Die nächste Generation

Kapitel 4 »Neue Fähigkeiten für Beans (Codename Glasgow)« beschreibt die nächste, geplante Ausbaustufe des Bean-Modells, die teilweise als Standarderweiterung des JDK vorliegt oder Bestandteil des neuen JDK 1.2 sein wird. Dabei handelt es sich um die drei Softwarearchitekturen: Infobus, Activation Framework und Komponentenkontext. Die Infobus-Technik beschreibt ein logisches Konzept, das in etwa die Funktion eines Hardwarebus auf Softwareebene umsetzt. Das Activation Framework definiert eine Architektur zur Bearbeitung umfangreicher, komplexer Datentypen. Der Komponentenkontext stellt seinen Kindern, den innenliegenden Java-Komponenten, eine gemeinsame Weltsicht zur Verfügung und ermöglicht eine standardisierte Kommunikation mit externen Dienstobjekten.

Java-Komponenten in betrieblichen Anwendungssystemen

Mit diesem Thema setzt sich Kapitel 5 »Java-Komponenten im Unternehmen« auseinander. Im ersten Abschnitt entwickeln wir eine komponentenorientierte Datenbankanwendung, bei der das DB-Framework von VisualAge for Java zum Einsatz kommt.

Die Bean-Spezifikation definiert ein rein lokales Komponentenmodell. Wie man dennoch, mit Hilfe einer ergänzenden Softwarearchitektur, verteilte Anwendungen auf Basis von Java Beans realisieren kann, erläutert Abschnitt 5.2 »Verteilte Beans«.

Der letzte Teil dieses Kapitels »Enterprise Java Beans« beschäftigt sich mit einem anderen, neuen Java-Komponentenmodell, dessen Zielrichtung Geschäftsobjekte sind.

Die hohe Komponententheorie

Kapitel 6 »Komponentenbasierte Softwareentwicklung« vermittelt ganz allgemein einen Überblick über Strukturen und Konzepte der komponentenorientierten Softwaretechnik. Das Kapitel definiert den Begriff »Komponente« und grenzt ihn ab von der logischen Sicht auf ein Objekt. Außerdem werden hier unterschiedliche Vorgehensweisen vorgestellt, die bei der Entwicklung und beim Einsatz von Komponenten zur Anwendung kommen. Dieser Teil des Buchs ist eine kurze theoretische Ergänzung der vorangehenden Programmierkapitel.

Werkzeuge für die komponentenorientierte Entwicklung

Schließlich gibt Kapitel 7 einen Überblick zu Java-Entwicklungsumgebungen, die sich besonders gut für die komponentenorientierte Softwareentwicklung eignen. Außerdem enthält dieses Kapitel eine Auflistung verschiedener, externer Bean-Bibliotheken, die man heute bereits kaufen kann. Hier handelt es sich vorwiegend um Sammlungen von grafischen Benutzeroberflächenelementen.

„Über diesen Titel“ kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.