Fernsehzuschauer im Osten werden sich an dieses Gesicht erinnern. Es gehörte einem aus der Riege der nicht sonderlich gelittenen Kommentatoren, die am Rhein saßen und denen daheim an der Elbe erzählten, wie schrecklich es dort sei, wo sie sich gerade aufhalten mussten. So ganz unrecht hatten sie ja nicht, aber das zu überprüfen wurde den meisten im Tal der Ahnungslosen von staatswegen verwehrt, dadurch wurde objektiv aus der halben Wahrheit eine ganze Lüge. Dessen wurde sich auch Herlt zunehmend bewußt. Doch weil er weder zu den Zynikern noch zu denen gehört, die schon immer alles besser wußten, verordnete er sich eine mehrjährige Denkpause. Das Resultat ist eine (selbst-)kritische Bilanz eines Insiders von Adlershof.
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Günter Herlt ist Jahrgang 1933. Er lernte Zimmermann und Maurer, studierte an der ABF Weimar und sollte Architekt werden. Er kam aber zum Rundfunk und war vier Jahrzehnte als Reporter in der DDR unterwegs. 1965 wechselte er zum DDR-Fernsehen, wo er überwiegend als Kommentator und Auslandskorrespondent tätig war. Günter Herlt ist Autor von Fernsehfilmen (u. a. "Der Fälscher"), Satiriker ("Im Osten geht die Sonne auf") sowie Kolumnist der Wochenzeitung "Berliner Linke".
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