»Ein Dichter wird erfunden. Da gab es Anfang der fünfziger Jahre einen Fremdenlegionär namens George Forestier, dessen Lyrikband "Ich schreibe mein Herz in den Staub der Straße" breite Beachtung fand. Bald stellte sich heraus: Ein Verlagsmitarbeiter hatte sich den Mann und dessen traurige Vita einfach ausgedacht - und die düsteren Verse selbst verfasst. Dieser Fall einer Literaturfälschung gab das Vorbild für die Geschichte ab, die eine Debütautorin namens Jutta Roth in ihrem Roman "Falschspieler" erzählte, der im vergangenen Jahr erschien. Die Autorin, angeblich 1967 in Siebenbürgen geboren, später nach Deutschland übergesiedelt und schließlich in Philadelphia gelandet, sah auf dem Verlagsfoto freundlich und unbedarft aus. Was mancher damals schon ahnte: alles ein literarischer Spaß. Die Autorin hat es so wenig gegeben wie Forestier. Nun ist der Roman noch einmal erschienen unter dem richtigen Autorennamen: Michael Zeller, 1944 in Breslau geboren.« (Der Spiegel)
» Wundervoll leichtfüßig, ja poetisch [...] Michael Zeller ist mit diesem Roman ein Sinnbild für die Falschheit des Literaturbetriebs gelungen. Wie gesagt, ein ganz aktuelles Buch.« (Wiesbadener Kurier)
»Ein Dichter wird erfunden. Da gab es Anfang der fünfziger Jahre einen Fremdenlegionär namens George Forestier, dessen Lyrikband "Ich schreibe mein Herz in den Staub der Straße" breite Beachtung fand. Bald stellte sich heraus: Ein Verlagsmitarbeiter hatte sich den Mann und dessen traurige Vita einfach ausgedacht - und die düsteren Verse selbst verfasst. Dieser Fall einer Literaturfälschung gab das Vorbild für die Geschichte ab, die eine Debütautorin namens Jutta Roth in ihrem Roman "Falschspieler" erzählte, der im vergangenen Jahr erschien. Die Autorin, angeblich 1967 in Siebenbürgen geboren, später nach Deutschland übergesiedelt und schließlich in Philadelphia gelandet, sah auf dem Verlagsfoto freundlich und unbedarft aus. Was mancher damals schon ahnte: alles ein literarischer Spaß. Die Autorin hat es so wenig gegeben wie Forestier. Nun ist der Roman noch einmal erschienen unter dem richtigen Autorennamen: Michael Zeller, 1944 in Breslau geboren.« Der Spiegel »Angelehnt an den authentischen Betrugsfall Forestier entfaltet die Autorin einen echten Literaturthriller. Ein plastisches Bild des Literaturbetriebs in den Nachkriegsjahren und heute, zugleich eine bewegende Geschichte menschlicher Leidenschaften.« Nürtinger Zeitung »Jutta Roths Buch ist mehr als eine witzige (und zugleich spannende) Satire auf den Literaturbetrieb. Mit seiner meisterhaften Rollenprosa erweist es sich als kleine Geistes- und Mentalitätsgeschichte der Bundesrepublik. ... Kaum zu glauben, dass dieser nicht bloß ironische, sondern oft auch anrührende Slalom durch die vergänglichen Stil- und Denkmoden der letzten Jahrzehnte das Werk einer Debütantin sein soll. Aber wer auch immer die Autorin ist: Betrogen wird der Leser von einem derart gelungenen Buch ohnehin nicht.« Landshuter Zeitung »Insofern ist dieses Buch mehr als eine witzige (und spannende) Satire auf den Literaturbetrieb. Mit seiner meisterhaften Rollenprosa erweist es sich als kleine Geistes- und Mentalitätsgeschichte der Bundesrepublik. Kaum zu glauben, dass dieser Slalom durch die vergänglichen Stil und Denkmoden der letzten Jahrzehnte das Werk einer Debütantin sein soll. [...] Angeblich. Oder ist vielleicht auch die Autorenbiographie eine augenzwinkernde Fälschung? Passen würde es jedenfalls zum Thema dieses unterhaltsamen Romans. Aber wer auch immer die Autorin ist: Betrogen wird der Leser von einem derart gelungenen Buch sowieso nicht.« (Tageszeitung)
Es ist der größte Literaturskandal der jungen Bundesrepublik: Im Jahr 1952 erscheint ein schmaler Gedichtband unter dem Titel »Ich schreibe mein Herz in den Staub der Straße«. Der angebliche Autor: George Forestier, Fremdenlegionär, ein Jahr zuvor in Indochina verschollen. Sein Vermächtnis: die Verse aus der Fremde. Der Band wird zu einer literarischen Sensation. Doch einen George Forestier hat es nie gegeben. Als der Schwindel auffliegt, gerät neben dem eigentlichen Autor, einem höchst lebendigen Düsseldorfer Verlagsdirektor, auch die zuvor euphorische Literaturkritik in Misskredit. Der Skandal erschüttert die literarische Welt. Braucht man mittelmäßigen Versen nur einen attraktiven Autor anzudichten, um Auflagenrekorde zu erzielen? Sieht so das moderne Verlagswesen aus? Angelehnt an den authentischen Betrugsfall Forestier entfaltet die Autorin einen echten Literaturthriller. Ein plastisches Bild des Literaturbetriebs in den Nachkriegsjahren und heute, zugleich eine bewegende Geschichte menschlicher Leidenschaften.
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gebunden. Zustand: wie verlagsneu. Zustand des Schutzumschlags: mit Schutzumschlag. Erstausgabe. Es ist der größte Literaturskandal der jungen Bundesrepublik: Im Jahr 1952 erscheint ein schmaler Gedichtband unter dem Titel Ich schreibe mein Herz in den Staub der Straße. Der angebliche Autor: George Forestier, Fremdenlegionär, ein Jahr zuvor in Indochina verschollen. Sein Vermächtnis: die Verse aus der Fremde. Der Band wird zu einer literarischen Sensation. Doch einen George Forestier hat es nie gegeben. Als der Schwindel auffliegt, gerät neben dem eigentlichen Autor, einem höchst lebendigen Düsseldorfer Verlagsdirektor, auch die zuvor euphorische Literaturkritik in Misskredit. Der Skandal erschüttert die literarische Welt. Braucht man mittelmäßigen Versen nur einen attraktiven Autor anzudichten, um Auflagenrekorde zu erzielen? Sieht so das moderne Verlagswesen aus? Angelehnt an den authentischen Betrugsfall Forestier entfaltet die Autorin einen echten Literaturthriller. Ein plastisches Bild des Literaturbetriebs in den Nachkriegsjahren und heute, zugleich eine bewegende Geschichte menschlicher Leidenschaften. Fesselnde Lektüre, ein beeindruckendes Romandebüt - nach dem authentischen Literaturskandal aus den 50er Jahren. Jutta Roth, geboren 1967 in Hermannstadt, lebt seit acht Jahren mit ihrem Ehemann und zwei Kindern in Philadelphia (USA). Falschspieler ist ihr erster Roman. (Klappentext) Das Buch ist eine perfekt inszenierte Geschichte. Der Forestier-Skandal als Rahmenhandlung ist stilsicher in die Geschichte eines Literaturschwindels eingeflochten, die aus vier verschiedenen Sichtweisen dargestellt sind. Artikel-Nr. 101199
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Gebundene Ausgabe. Zustand: Wie neu. 288 Seiten; Ausgezeichneter Zustand. Der Artikel wurde nach den Trendbee-Qualitätssicherungsstandards umfassend geprüft. FBM-1725-12-10-2021 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 500. Artikel-Nr. 13155
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Zustand: Gut. Zustand: Gut - Gebrauchs- und Lagerspuren. Innen: Seiten verschmutzt. | Seiten: 287 | Sprache: Deutsch | Produktart: Bücher. Artikel-Nr. 4448351/3
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