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Während mit »Handbuch Filmmusik« noch weitgehend die Musik in Spielfilmen bezeichnet wird, hat »Handbuch Filmmusik II« den Umstand ernst genommen, dass (zumindest quantitativ) der Einsatz von Musik in nichtfiktionalen Filmen bedeutsamer geworden ist. Diese Entwicklung in den audiovisuellen Medien ist von politischer Brisanz: Bei der Reproduktion von »Realität« fließen durch die Musikuntermalung Wertvorstellungen und Meinungen ein, die der Filmbetrachter sich unbemerkt aneignet. Im Fernsehen ist die unterschwellige Wirkung von Musik besonders stark: Als angeblich objektiver »Vermittler« macht das Fernsehen vergessen, dass jeder Beitrag gestalterische Momente aufweist und dies eine Manipulation des audiovisuell »Transportierten« bedeutet. In diesem Sinne beschränkt sich die Untersuchung nicht auf den klassischen Dokumentarfilm, sondern bezieht auch die journalistischen Formen wie Reportage, Feature, Magazinbeitrag usw. ein.
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Enjott Schneider ist Professor für Filmkomposition an der Münchner Musikhochschule. Zudem ist er langjährig als Komponist für Bühne, Konzertsaal und Film (z.B. zu »Schlafes Bruder«, »Herbstmilch«, »Stalingrad« oder »Stauffenberg«) tätig. Er wurde u.a. ausgezeichnet mit dem Bayerischen Filmpreis für die Musik zu »Rama Dama«, dem Bundesfilmband in Gold für Musiken zu »Leise Schatten« und »Wildfeuer« sowie dem Fipa d or für die »Beste europäische Filmmusik« zu »Jahrestage«. Deutscher Fernsehpreis 2007 »Beste Filmmusik« für »Nicht alle waren Mörder« und »Die Flucht«. Mitglied im Aufsichtsrat der GEMA seit 2003.
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