Reseña del editor:
Der erste Band der Reihe POLITIK UND VERBRECHEN hieß "Einbruch der Realität" und dokumentierte u. a. Beiträge der Vortragsreihe "Politik und Verbrechen", die nach dem 11. September an der Volksbühne stattfand. Am 23. Januar 2003, zur Premiere von Christoph Schlingensiefs Theaterprojekt "ATTA ATTA - Die Kunst ist ausgebrochen" erschien ein zweiter Band mit dem Komplimentär-Titel: "Ausbruch der Kunst". Er dokumentiert Vorträge, Diskussionen und Ausbrüche im Rahmen des "Attaismus-Seminars", das im Dezember 2002 im Probenraum der Volksbühne stattfand. Die Autoren - Josef Bierbichler, Bazon Brock, Boris Groys, Thomas Hauschild, Carl Hegemann, Péter Nádas, Christoph Schlingensief, Peter Sloterdijk, Frank-Patrick Steckel und Peter Weibel - sind der Volksbühne seit Jahren verbunden und beschäftigen sich in ihren Beiträgen mit neuen Möglichkeiten und Wirkungen medialer Kunst (Video, Film, Aktionismus, Theater) angesichts der medialen Verfasstheit von Terror und Krieg in der Gegenwart. Das Verhältnis von Politik, Gewalt und Kunst muß neu bestimmt werden. Dabei gibt es, was die Kunst betrifft, zumindest eine Überzeugung, die sie von den anderen Spären unterscheidet: Kunst kann nicht töten.
Biografía del autor:
Carl Hegemann studierte Philosophie, Soziologie und Literaturwissenschaft in Frankfurt am Main und promovierte 1979 mit einer Arbeit zum Thema Identität und Selbst-Zerstörung . Hegemann war Dramaturg an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin und arbeitete dort u.a. mit den Regisseuren Frank Castorf, René Pollesch und Christoph Schlingensief zusammen. Im Jahr 2000 wurde er in der Fachzeitschrift »Theater heute« zum »Dramaturgen des Jahres« gewählt. Seit 2006 ist er Professor für Dramaturgie an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« in Leipzig.
„Über diesen Titel“ kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.