Gleichsam über Nacht ist Hugo Wolfgang Philipp (1883-1969) zum Star der Theaterszene in der Weimarer Republik geworden. Nach ersten Versuchen als Lyriker und Prosaautor wurden Ende 1922 sein Lustspiel »Das glühende Einmaleins« und zu Jahresbeginn 1923 an drei Bühnen gleichzeitig die Komödie »Der Clown Gottes« uraufgeführt. 1923 wurde ihm der Hamburger Hebbel-Preis verliehen, man berief ihn als Intendanten an das Albert-Theater in Dresden. Hier wirkte Philipp bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten. Ungeachtet seiner Erfolge trat er 1933, wohl auch auf Druck von außen, von seinem Posten zurück, emigrierte 1936 nach Italien und reiste von dort 1938 weiter in die Schweiz. Fortan waren alle Versuche zur Emigration nach Brasilien oder in die USA vergeblich, so daß Philipp schließlich in Zürich blieb, wo ihm jede Erwerbstätigkeit untersagt war. Dennoch war er unermüdlich bestrebt, im Leben wieder Fuß zu fassen. Es entstanden weitere Theaterstücke, Gedichte, ein umfangreicher Romanzyklus; er arbeitete an einer Beethoven-Biographie und schrieb ein revidiertes Libretto zur »Zauberflöte«. Er entwickelte ein neues Notendruckverfahren, betrieb eine Schauspielschule und vertrieb einen Gesangslehrgang auf Schallplatten. Dennoch gelang es Philipp nicht mehr, dort anzuknüpfen, wo die Nationalsozialisten seinen Lebensfaden zerrissen hatten. Seine Hinterlassenschaft erhält ihre Bedeutung vorwiegend als Zeit- und Lebensdokument. Der Band enthält darum neben einer Auswahl an Texten aus seinem literarischen und essayistischen Werk auch zahlreiche Briefe aus der Zeit nach 1938.
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Roman Bucheli, geb. 1960, studierte Germanistik, Philosophie und Wirtschaftsgeschichte in Fribourg und Zürich. Heute ist er Literaturkritiker bei der »Neuen Zürcher Zeitung«. 1998 gab er im Wallstein Verlag unter dem Titel »Bei mir laufen Fäden zusammen« einen Band mit Aufsätzen, Kritiken und Briefen Max Rychners heraus (ISBN 3-89244-300-9).
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Zustand: very good. Gut/Very good: Buch bzw. Schutzumschlag mit wenigen Gebrauchsspuren an Einband, Schutzumschlag oder Seiten. / Describes a book or dust jacket that does show some signs of wear on either the binding, dust jacket or pages. Artikel-Nr. M03892448760-V
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Leinen im sU, 1. 1. Aufl., 8°, 316 S., Ill., Leinen im sU, Veröffentlichungen der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt Bd. 83. Buch sehr gut erhalten, Schutzumschlag leicht berieben, geringe Gebrauchsspuren RW 17 R 1 Sprache: Deutsch Veröffentlichungen der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt Bd. 83. 0,570 gr. Artikel-Nr. 11966CB
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Zustand: Gut bis sehr gut. Zustandsbeschreibung: Mängelexemplar. Briefe und Schriften aus dem Exil. Hrsg. von Roman Bucheli. 316 Seiten mit 8 Abb., gebunden (Wallstein Verlag 2005). Statt EUR 28,00. Gewicht: 570 g - Gebunden/Gebundene Ausgabe - Sprache: Deutsch. Artikel-Nr. 927182
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origi.Leinenband mit Schutzumschlag, gr.8°, ca.180 Seiten. guter Zustand. Artikel-Nr. 30178
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Buch. Zustand: Neu. 'Nur weg möchte ich von hier' | Briefe und Schriften aus dem Exil, Veröffentlichungen der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung Darmstadt 83 | Hugo Wolfgang Philipp | Buch | 318 S. | Deutsch | 2005 | Wallstein Verlag | EAN 9783892448761 | Verantwortliche Person für die EU: Wallstein Verlag GmbH, Geiststr. 11, 37073 Göttingen, info[at]wallstein-verlag[dot]de | Anbieter: preigu. Artikel-Nr. 102419647
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Zustand: New. Zeit- und Lebensdokumente aus dem Exil des Literaten Hugo Wolfgang Philipp (1883-1969).Gleichsam ueber Nacht ist Hugo Wolfgang Philipp (1883-1969) zum Star der Theaterszene in der Weimarer Republik geworden. Nach ersten Versuchen als Lyriker und Prosaautor w. Artikel-Nr. 5629947
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Buch. Zustand: Neu. Neuware - Zeit- und Lebensdokumente aus dem Exil des Literaten Hugo Wolfgang Philipp (1883-1969).Gleichsam über Nacht ist Hugo Wolfgang Philipp (1883-1969) zum Star der Theaterszene in der Weimarer Republik geworden. Nach ersten Versuchen als Lyriker und Prosaautor wurden Ende 1922 sein Lustspiel »Das glühende Einmaleins« und zu Jahresbeginn 1923 an drei Bühnen gleichzeitig die Komödie »Der Clown Gottes« uraufgeführt. 1923 wurde ihm der Hamburger Hebbel-Preis verliehen, man berief ihn als Intendanten an das Albert-Theater in Dresden. Hier wirkte Philipp bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten. Ungeachtet seiner Erfolge trat er 1933, wohl auch auf Druck von außen, von seinem Posten zurück, emigrierte 1936 nach Italien und reiste von dort 1938 weiter in die Schweiz.Fortan waren alle Versuche zur Emigration nach Brasilien oder in die USA vergeblich, so daß Philipp schließlich in Zürich blieb, wo ihm jede Erwerbstätigkeit untersagt war. Dennoch war er unermüdlich bestrebt, im Leben wieder Fuß zu fassen. Es entstanden weitere Theaterstücke, Gedichte, ein umfangreicher Romanzyklus; er arbeitete an einer Beethoven-Biographie und schrieb ein revidiertes Libretto zur »Zauberflöte«. Er entwickelte ein neues Notendruckverfahren, betrieb eine Schauspielschule und vertrieb einen Gesangslehrgang auf Schallplatten. Dennoch gelang es Philipp nicht mehr, dort anzuknüpfen, wo die Nationalsozialisten seinen Lebensfaden zerrissen hatten. Seine Hinterlassenschaft erhält ihre Bedeutung vorwiegend als Zeit- und Lebensdokument. Der Band enthält darum neben einer Auswahl an Texten aus seinem literarischen und essayistischen Werk auch zahlreiche Briefe aus der Zeit nach 1938. Artikel-Nr. 9783892448761
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