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Experimentalisierung des Menschen. Der Genetiker Hans Nachtsheim und die vergleichende Erbpathologie, 1920-1945 - Softcover

 
9783892447733: Experimentalisierung des Menschen. Der Genetiker Hans Nachtsheim und die vergleichende Erbpathologie, 1920-1945

Críticas

»Alexander von Schwerin beleuchtet in seiner sehr differenzierten Monographie über den bisher nicht sehr zugänglichen Nachtsheim die sonderbaren Wechselbeziehungen zwischen Tierexperiment und Menschenversuch. Ein erlösend skeptischer Unterton findet sich trotz aller Wissenschaftlichkeit - immer dort, wo der Autor den menschlichen abstieg des Forschers zur technokratischen Person beobachtet.« (Neue Zürcher Zeitung 11/ 12. 12. 2004)

Reseña del editor

Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen der Tierzüchter und Genetiker Hans Nachtsheim und die Funktionsweise der modernen Biomedizin  die Ordnung des Experiments. Alexander von Schwerin analysiert die Entwicklung von Genetik und Humangenetik in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus. Als eine der wissenschaftlichen Stützen der nationalsozialistischen Gesundheits- und Rassenpolitik ließ sich die Humangenetik von der Genetik leiten. Von entscheidender Bedeutung bei der Verknüpfung von »menschlicher Erblehre«, genetisch-biologischer Forschung und Eugenik war die vergleichende Erbpathologie ein Forschungsbereich, in dem es um die Konstruktion von Tiermodellen für die Erforschung menschlicher Erbkrankheiten ging. Im Mittelpunkt der Darstellung steht der Tierzüchter und Genetiker Hans Nachtsheim (1890-1979). Nachtsheim, der seinen Weg von der Landwirtschaft und der Pelzindustrie in den zwanziger Jahren zum Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik machte, war einer der Hauptvertreter der Humangenetik in der Bundesrepublik und als radikaler Eugeniker bekannt. Als einer der Begründer der vergleichenden Erbpathologie hatte er im Nationalsozialismus bedeutenden Anteil an der wissenschaftlichen Legitimierung der Erbhygiene. Schließlich zeigt das Beispiel Nachtsheims, wie in der fatalen Kombination aus experimenteller Wissenschaft, nationalsozialistischer Bevölkerungspolitik und Forschung unter Kriegsbedingungen der Menschenversuch zu einer leicht zu realisierenden Option der Forschung wurde.

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  • VerlagWallstein Verlag
  • ISBN 10 389244773X
  • ISBN 13 9783892447733
  • EinbandTapa blanda
  • Auflage1
  • Anzahl der Seiten424

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Alexander von Schwerin
Verlag: Wallstein Verlag, 2004
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Nachtsheim, Hans:
ISBN 10: 389244773X ISBN 13: 9783892447733
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kart. Zustand: Sehr gut. 421 S. : Ill. ; 22 cm; Sehr gutes Ex. - Hans Nachtsheim (* 13. Juni 1890 in Koblenz; 24. November 1979 in Boppard) war ein deutscher Zoologe und Genetiker. Er war als Professor für Genetik vor dem Zweiten Weltkrieg an Berliner Universitäten und am Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie tätig sowie nach dem Krieg bis 1948 an der Berliner Universität, dann an der FU Berlin und in der Max-Planck-Gesellschaft. . (wiki) // . Als wissenschaftlicher Experte und Mediator verband Nachtsheim - zunächst in der landwirtschaftlichen Forschung, später am Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik - Vererbungsforschung mit den ökonomischen Bedürfnissen der Landwirtschaft und humanwissenschaftlichen Projekten. Im Nationalsozialismus fungierte die zwischen Genetik und Humangenetik angesiedelte vergleichende Erbpathologie als Stütze der staatlichen Erbgesundheitspolitik und brachte gleichzeitig eine interdisziplinär ausgerichtete Biomedizin auf den Weg. Entlang dem zeitgenössischen Forschungsdiskurs und der konkreten experimentellen Praxis verfolgt Alexander von Schwerin die Entwicklung der vergleichenden Erbpathologie, in deren Mittelpunkt die Verknüpfung von Tierexperiment und Menschenversuch stand. Dabei erhellt die historisierende Sicht auf die Experimentalisierung des humangenetischen Wissens auch unser gegenwärtiges Verständnis von »den Genen« und die biowissenschaftliche Forschung in bezug auf den Menschen. (Verlagstext) // INHALT : . Erbpathologie des Tieres, menschliche Erblehre und Eugenik --- Experimentelle und vergleichende Erbpathologie --- Von der Haustiergenetik zur Erbpathologie --- Die Kaninchengesellschaft als Abbild --- des neuen erbhygienischen Staats --- Politik und Naturordnung --- Entwertung subjektiver Gesundheit --- und Radikalisierung der Eugenik --- Die Wissenschaftler: --- technokratische Persona und >Bioethiker< --- Die Genetifizierung der Epilepsie --- und die vergleichende Erbpathologie in der Praxis --- Diagnose der "erblichen Fallsucht" --- Nachtsheims Antragspolitik: --- Zwischen Landwirtschaft und Erbpathologie --- Kaninchengenetik im Test: Cardiazolexperimente --- Experimentalkultur der vergleichenden Erbpathologie --- Rationalität und diskursive Ordnung --- der vergleichenden Erbpathologie --- Homologie --- Genetische Domestikationslehre --- Tiermodelle: Surrogat oder Supplement? --- Stagnation und Erneuerung in der menschlichen Erblehre --- Genetik als Leitwissenschaft: --- Erbpathologie, Phänogenetik und Pigmente --- Phänogenetik als ihr Instrument der Humangenetik --- "Reine Forschung" im Dienste des Regimes --- Hans Nachtsheims Eintritt --- in das KWI für Anthropologie --- Medikalisierung der menschlichen Erblehre --- Phänogenetik und vergleichende Genetik: --- Die Forschung Nachtsheims am KWI --- Syndrom und Blut: Physiologie und Population --- Vergleichende Forschung und "Menschenmaterial" --- Embedded Scientists --- (u.v.v.a.) ISBN 9783892447733 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550. Artikel-Nr. 1167796

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Zustand: UNSPECIFIED. Der Genetiker Hans Nachtsheim und die vergleichende Erbpathologie 1920-1945. Göttingen, Wallstein 2004. 421 S., OKart. Mit Widmung des Autors. Gutes Exemplar. Artikel-Nr. 127383

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Schwerin, Alexander von:
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Der Genetiker Hans Nachtsheim und die vergleichende Erbpathologie 1920-1945. Alexander von Schwerin analysiert die Entwicklung von Genetik und Humangenetik in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus. Als eine der wissenschaftlichen Stützen der nationalsozialistischen Gesundheits- und Rassenpolitik ließ sich die Humangenetik von der Genetik leiten. Von entscheidender Bedeutung bei der Verknüpfung von "menschlicher Erblehre", genetisch-biologischer Forschung und Eugenik war die vergleichende Erbpathologie - ein Forschungsbereich, in dem es um die Konstruktion von Tiermodellen für die Erforschung menschlicher Erbkrankheiten ging. Im Mittelpunkt der Darstellung steht der Tierzüchter und Genetiker Hans Nachtsheim (1890-1979). Nachtsheim, der seinen Weg von der Landwirtschaft und der Pelzindustrie in den zwanziger Jahren zum Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik machte, war einer der Hauptvertreter der Humangenetik in der Bundesrepublik und als radikaler Eugeniker bekannt. Als einer der Begründer der vergleichenden Erbpathologie hatte er im Nationalsozialismus bedeutenden Anteil an der wissenschaftlichen Legitimierung der Erbhygiene. Schließlich zeigt das Beispiel Nachtsheims, wie in der fatalen Kombination aus experimenteller Wissenschaft, nationalsozialistischer Bevölkerungspolitik und Forschung unter Kriegsbedingungen der Menschenversuch zu einer leicht zu realisierenden Option der Forschung wurde. 421 Seiten mit 23 Abb., broschiert (Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus; Band 10/Wallstein Verlag 2004) leichte Lagerspuren. Statt EUR 33,00 610 g. Sprache: de. Artikel-Nr. 38124

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Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen der Tierzüchter und Genetiker Hans Nachtsheim und die Funktionsweise der modernen Biomedizin - die Ordnung des Experiments.Alexander von Schwerin analysiert die Entwicklung von Genetik und Humangenetik in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus. Als eine der wissenschaftlichen Stützen der nationalsozialistischen Gesundheits- und Rassenpolitik ließ sich die Humangenetik von der Genetik leiten. Von entscheidender Bedeutung bei der Verknüpfung von »menschlicher Erblehre«, genetisch-biologischer Forschung und Eugenik war die vergleichende Erbpathologie - ein Forschungsbereich, in dem es um die Konstruktion von Tiermodellen für die Erforschung menschlicher Erbkrankheiten ging.Im Mittelpunkt der Darstellung steht der Tierzüchter und Genetiker Hans Nachtsheim (1890-1979). Nachtsheim, der seinen Weg von der Landwirtschaft und der Pelzindustrie in den zwanziger Jahren zum Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik machte, war einer der Hauptvertreter der Humangenetik in der Bundesrepublik und als radikaler Eugeniker bekannt. Als einer der Begründer der vergleichenden Erbpathologie hatte er im Nationalsozialismus bedeutenden Anteil an der wissenschaftlichen Legitimierung der Erbhygiene. Schließlich zeigt das Beispiel Nachtsheims, wie in der fatalen Kombination aus experimenteller Wissenschaft, nationalsozialistischer Bevölkerungspolitik und Forschung unter Kriegsbedingungen der Menschenversuch zu einer leicht zu realisierenden Option der Forschung wurde. Artikel-Nr. 9783892447733

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